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Beitrag der Redaktion

In eigener Sache

Mit FreiHaus Nr. 6 werden drängende Themen der politischen Förderung von Wohnprojekten in Hamburg aufgegriffen: Das ist die Diskussion um genügend Grundstücke für Wohngruppenprojekte und um die Stiftung nachbarschaftlicher und genossenschaftlicher Projekte. Beide Vorhaben waren Ansagen der rot-grünen Regierung im Jahr 1997. Und daher werden sie auch in dieser Nummer angesprochen. Mit dem Titelthema alt und jung beteiligt sich FreiHaus an der aktuellen Diskussion um Älterwerden in neuen Wohnzusammenhängen. Sind Wohnpruppenprojekte wirklich Alternativen zum Altenheim, auf welche Erfahrungen kann zurückgegriffen werden?

Die nächste Nummer von FreiHaus wird zu den vierten Hamburger Wohnprojektetagen, am 23. März 2001 erscheinen. Das ist genügend Zeit, um wie bisher konstruktiv und kritisch auf die Wohnprojekte-Politik dieser Hamburger Regierung einzugehen. Es wird weiter nachgefragt werden, ob es nicht in Hamburg möglich ist, was in ein paar anderen Städten mit Erfolg praktiziert wird: größeren Neubauvorhaben im Wohnungsbau viel stärker von unten zu planen. An die Stelle der immer gleichen großen und kleinen Bauträger, die von der Stadt Grundstücke erhalten, treten Baugruppen, die kleinteilig ganze Areale bebauen. So wie es beispielsweise in Freiburg und Tübingen geschieht und im Ansatz auch im Wohnquartier Zeisewiese praktiziert wurde. Wäre das kein Thema für die Hafencity?

Die Redaktion.

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 6(2000), Hamburg