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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

Zeise-Quartier – letzter Bauabschnitt

Auch auf der Zeisewiese wurden Gerüste abgebaut und sind wieder Umzugsunternehmen vorgefahren. Der letzte Bauabschnitt hinter den Zeisehallen an der Barner-Straße ist fertiggestellt. Damit steht Hamburgs größtes Areal für Wohnprojekte vor dem Abschluss: das Wohnquartier Zeisewiesen. Einen Zeitraum von mehr als zehn Jahren hat es gedauert – von der Planung bis zur Fertigstellung. Realisiert wurden unterschiedliche Wohnmodelle mit ganz verschiedenen Trägerformen. Im Eigentum und zur Miete, als Eigentümer oder Mietergemeinschaft, mit privaten Investoren und klassischen Bauträgern, in neu gegründeten und alteingesessenen Wohnungsbaugenossenschaften. Entstanden ist an dieser Stelle ein verdichtetes innerstädtisches Quartier mit Menschen, die sich bewusst für urbanes Wohnen und … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte national/international

Das Mukojima-Japan-Haus

*** von Ulrich Thormann ***

Seit fast zehn Jahren gibt es einen Kulturaustausch zwischen dem Stadtteil „Mukojima“ in Tokyo und dem Altonaer Stadtteil Ottensen. In diesem Zusammenhang ist eine Gruppe von Mitgliedern und Freunden des „Japanisch-Deutschen Stadtteildialogs Mukojima-Ottensen“ auf eine ungewöhnliche Idee gekommen. Sie wollen in beiden Orten ein Wohn- und Kulturprojekt bauen. In Mukojima das „Ottensen-Projekt“ und in Ottensen das „Mukojima-Japan-Haus“.

lnterkultureller Workshop

Eine Besonderheit des Projekts Mukojima-Haus ist der prozesshafte, interkulturelle Aufbau des Projekts, der von der gemeinsamen Idee beflügelt ist, ein „Ottensen-Haus“ in Mukojima und ein „Mukojima- Japan-Haus“ in Ottensen zubauen. Im Oktober 1998 kamen deshalb aus … weiterlesen

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Artikel Stadtsanierung/Stadterneuerung

Altona : Wohnen auf der Wiese

*** von Uwe Hornauer ***

Ottensen ist das Herz von Altona: bunt, quirlig und pulsierend. Dort entsteht – einmalig in der Bundesrepublik – zwischen Erdmann- und Behringstraße das Wohnquartier Zeisewiesen, ein Areal mit vielen unterschiedlichen Wohnprojekten. Bis es soweit kam, waren eine Menge Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen.

Ottensen: Wohnquartier mit Charme

Vor allem für junge Menschen ist Ottensen ein beliebtes Wohnquartier. Es liegt zentral, hat eine hervorragende Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, ist berühmt für seine lebendige soziale Mischung, verfügt über ein hervorragendes Angebot an urbaner Zerstreuung und ist Standort für viele junge Betriebe aus modernen Wirtschaftszweigen.

Das … weiterlesen

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Architektur/Planungskultur Artikel

Experiment in Ottensen

*** von Holger Kowalski ***

Auch alte Genossenschaften sind für neue Herausforderungen offen. Der Altonaer Spar- und Bauverein wagte das Experiment, gemeinsam mit MieterInnen zu planen und neu zu bauen. Ein Vorstandsmitglied erläutert: wieso, weshalb, warum?

Mieter wollen mehr Mitbestimmung

Anfang der 90er Jahre erarbeiteten wir erstmalig eine Wohnzufriedenheitsstudie. Sie hat wesentliche Teile unserer Konzepte und Pläne bestätigt, unseren Service und unsere Mitarbeiter gelobt und ein für Marktforscher ungewöhnlich großes Vertrauen der Mitglieder zu ihrer Genossenschaft deutlich gemacht. Die Wohnzufriedenheitsstudie hat aber auch neue Anforderungen und Herausforderungen gestellt, wie der Wunsch nach mehr Mitbestimmung.

Die Aufgabe war nun, einen Weg … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen Wohnprojekte Hamburg

Alle irgendwie Freundinnen

*** von Gabi und Rike ***

Rund 20 Frauen und Kinder in einer Groß-WG. Seit zwei Jahren – jeden Tag. Geht das? Zwei Bewohnerinnen meinen: Na und ob!

Frauenfreiraum im Patriarchat

Unser Projekt haben wir nach Olga Benario benannt. Sie war als Kommunistin in den 20er und 30er Jahren in Deutschland, der Sowjetunion und Brasilien aktiv. Anfang 1942 wurde sie von den deutschen Faschisten in der Gaskammer des Konzentrationslagers Ravensbrück umgebracht. Rabiata steht für „die Wütende“.

Unterschiedliche Lebensentwürfe bezüglich Beruf, Kindern, Elternbeziehung, Liebesbeziehung und FreundInnenschaften finden, streiten und bereichern sich bei uns unter einem Dach. Ziel ist nicht die Erfüllung … weiterlesen

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Kurznachrichten Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Ende der Bauwagenplätze in Hamburg?

Zunehmend mehr Bauwagenplätzen in Hamburg geht es an den Kragen. In Ottensen stehen soll der Platz an der Gaußstraße verkleinert werden, auf den Stand, den er ursprünglich hatte. Auf der geräumten Fläche soll danach ein ökologischer Gewerbehof entstehen. Ein Großteil der Leute möchte aber im Bauwagen wohnen bleiben, neben Wohnungen ist also eine Ersatzfläche gefragt. Im Karolinenviertel steht der Platz „Bambule“ unter Druck. Der Bezirk Hamburg-Mitte drängt massiv auf Auflösung. Gespräche wurden mit den BewohnerInnen über ihre Zukunft geführt. Möglicherweise steht ein Haus an der Karolinenstraße zur Verfügung, in das die BewohnerInnen gemeinsam einziehen können.

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 3(1998),

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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

Pappnasen legen los

Jeder in Ottensen kennt das Haus. Es ist die markante Spitze der Lobuschstraße, auch Ottenser Nase genannt. Seit Anfang des Jahres sind die Sanierungsarbeiten in vollem Gange. Auch der Erhalt dieses Gebäudes wird im Rahmen alternativer Sanierung gefördert. Das heißt, daß die späteren NutzerInnen selbst mit  angepacken müssen. Sogar Arbeitsplätze sind im Projekt entstanden. Anleiter werden gefördert, damit die Selbsthelfer nicht zuviel Lehrgeld zahlen müssen und was am Bau lernen. Die BewohnerInnen der Häuser haben sich als Verein organisiert: „Die Pappnasen e.V.“ Es wird mindestens noch ein Jahr dauern, bis die Wohnungen bezugsfertig sind, denn die Bausubstanz ist ganz miserabel.… weiterlesen