Jeder in Ottensen kennt das Haus. Es ist die markante Spitze der Lobuschstraße, auch Ottenser Nase genannt. Seit Anfang des Jahres sind die Sanierungsarbeiten in vollem Gange. Auch der Erhalt dieses Gebäudes wird im Rahmen alternativer Sanierung gefördert. Das heißt, daß die späteren NutzerInnen selbst mit angepacken müssen. Sogar Arbeitsplätze sind im Projekt entstanden. Anleiter werden gefördert, damit die Selbsthelfer nicht zuviel Lehrgeld zahlen müssen und was am Bau lernen. Die BewohnerInnen der Häuser haben sich als Verein organisiert: „Die Pappnasen e.V.“ Es wird mindestens noch ein Jahr dauern, bis die Wohnungen bezugsfertig sind, denn die Bausubstanz ist ganz miserabel.
Zuerst veröffentlicht: Freihaus 3(1998), Hamburg