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Artikel Wohnungspolitik

Wir brauchen ein nicht-profitorientiertes Segment auf dem Wohnungsmarkt

*** von Marc Meyer ***

Die Versorgung mit angemessenem und bezahlbarem Wohnraum wird für immer mehr Haushalte mit niedrigen und mittleren Ein­kommen zum Problem. Damit wackelt ein zentraler Pfeiler der sozialen Existenzsicherung. Eine neue Wohngemeinnützigkeit ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Aufbau eines nicht-profitorientierten Segments auf dem Wohnungsmarkt.

Soziales Grundrecht unter Profitdruck

Steigende Bestands- und Neuvermietungs­mieten sowie das Fehlen preisgünstiger Woh­nungen belasten immer mehr Menschen. Luxus­modernisierungen, Umwandlungsdruck und das Auslaufen der Sozialbindungen geförderter Woh­nungen verschlimmern die Situation stetig. Selbst Wohnungsvermieter*innen mit noch überwiegend moderaten Mieten können den Bedarf nicht mehr annähernd decken. Baugenossenschaften haben ihre Wartelisten geschlossen, bei … weiterlesen

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Artikel Wohnungspolitik

Mietpreisbremse

Signal mit begrenzter Wirkung

*** von Eva Raatschen ***

Der Gesetzentwurf aus Berlin setzt ein deutliches Signal, dass Neuvermietungspreise nicht ausschließlich am größtmöglichen Profit orientiert werden dürfen. Der durch ein knappes Wohnungsangebot geschürten Begehrlichkeit nach immer höheren Renditen wird Einhalt geboten. Für die Mieter bedeutet es, dass jetzt noch günstige Wohnungen langsamer vom Markt verschwinden.

Und es schreckt hoffentlich den ein oder anderen Großinvestor ab, der in Ballungszentren wie Hamburg hofft, mit dem Kauf von Mietwohnungen das schnelle Geld machen zu können. Wohnraum ist keine beliebige Ware, sondern der Lebensmittelpunkt für Menschen – ein Fünkchen dieses Gedankens findet sich in … weiterlesen

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Architektur/Planungskultur Artikel Netzwerk Rechtsform/Genossenschaft

25 Jahre STATTBAU

Anders planen, bauen, wohnen

*** von Britta Becher ***

In diesem Jahr feiert STATTBAU HAMBURG ihr 25-jähriges Bestehen. 25 Jahre, das klingt nach einer Erfolgsgeschichte, denn wer hätte damals gedacht, dass das ganze so lange gut gehen würde. Im Laufe der Jahre veränderte sich so einiges: die Projekte, die Stadtteile, die Bewohnergruppen und nicht zuletzt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

STATTBAU HAMBURG wurde 1985 (u.a. von MhM, den Autonomen Jugendwerkstätten und Netzwerk Selbsthilfe) mit dem Ziel gegründet, selbst verwalteten und sog. alternativen Wohnformen zur Umsetzung zu verhelfen. Anstoß für die Gründung bzw. für die Beteiligung an der Gründung von STATTBAU waren … weiterlesen

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Architektur/Planungskultur Artikel Klimaschutz/Mobilität Stadtsanierung/Stadterneuerung

Prima Klima

Gemeinschaftliche Wohnprojekte als innovative Bauherrn

*** von Britta Becher ***

Am 4.7.2007 stellten der BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz), MIETER HELFEN MIETERN (Hamburger Mieterverein) und STATTBAU (Stadtentwicklungsgesellschaft u.a. für gemeinschaftliche Wohnprojekte und Baugemeinschaften) in Hamburg eine gemeinsame Programmatik zum Klimaschutz vor. Sie forderten den Hamburger Senat auf, ein wirksames Klimaschutzprogramm zur CO2-Reduktion zu erlassen und machten einen Vorschlag hierfür.

Eines der größten Einsparpotenziale des Klimakillers CO2 stellt in Hamburg die energetische Sanierung des Wohnungsbestandes dar. BUND Hamburg, Mieter helfen Mietern und STATTBAU haben erstmalig gemeinsam ein Klimaschutzprogramm mit klaren ordnungspolitischen Vorgaben erstellt, und forderten den Senat … weiterlesen

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Artikel Stadtentwicklung

STATTBAU Hamburg zwischen Hafenstraße und HafenCity

*** von Josef Bura ***

1985 wurde die STATTBAU HAMBURG gegründet. Die Zeiten waren damals aufregend. Die Sanierung der innerstädtischen Wohngebiete Hamburgs war eines der zentralen politischen Themen in der Hansestadt. Jeder drohende Abriss eines Mehrfamilienhauses beschäftigte monatelang die Öffentlichkeit. Hausbesetzungen waren an der Tagesordnung. Die Hafenstraße wurde in den frühen 80er Jahren zum bundesweit renommierten Projekt die Widerstandsfähigkeit der jungen Generation gegen drohende Abrisssanierung, zum roten Tuch für das Spießbürgertum und zum Symbol für andere, unkonventionelle Lebensformen. Heute ist Stadterneuerung nur noch ein Thema von Fachleuten, die Hafenstraße aus dem Rampenlicht der Öffentlichkeit verschwunden und man diskutiert statt dessen weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte Hamburg

Konfliktlösung durch Mediation

Streit im Wohnprojekt

*** von Andree Lagemann ***

Die nervenaufreibende Planungs- und Bauphase im Wohnprojekt ist endlich abgeschlossen. Alle haben sich soweit eingerichtet. Die Genossen fangen an, sich wohl zu fühlen im netten Haus, da bemerken Frau Weber und Herr Behrens, dass ihre Mitbewohner, die Familie Zieck, die in die Oberwohnung gezogen ist, offensichtlich ausgesprochene Fußballfans sind. Jedenfalls nutzen sie jede Gelegenheit – und es gibt aus Sicht des Paares Behrens/Weber erstaunlich viele davon – Fußballspiele vor dem Fernseher zu verfolgen.

Bei diesen Fernsehabenden wird auch offenbar ordentlich dem Alkohol zugesprochen, so dass die Torschreie bzw. das Aufstampfen der Schuhe … weiterlesen

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Beitrag der Redaktion Stadtentwicklung

Wohnen in der Stadt – Perspektiven für die Zukunft

Veranstalter: STATTBAU HAMBURG GmbH, MIETER HELFEN MIETERN e.V.

PROGRAMM: Freitag, 16. September 2005, 15.00 – 18.30  

Ort: Pädagogisches Institut, Uni-Hamburg, Hörsaal, Von Melle Park 8

15.00 UHR Begrüssung

15.10 UHR  Mieter helfen Mietern: 25 Jahre Einmischung in Wohnungspolitik und Beratung für Mieter. Bernd Vetter, Rechtsanwalt, Hamburg

15.20 UHR STATTBAU HAMBURG: 20 Jahre Bauen für Gemeinschaften. Joachim Reinig, Architekt, Hamburg

15.30 UHR Hafenstraße bis HafenCity: Leid- und Leitbilder der Stadtentwicklung 1900-2005. Pd. Dr. Dirk Schubert, TU Hamburg-Harburg

16.00 UHR Pause

16.20 UHR Die Städte in der Zukunft: von Risiken und Chancen des Schrumpfens. Dr. Albrecht Göschel, Deutsches Institut für Urbanistik,

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