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Beitrag der Redaktion Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften

Kleinräumige Wohn-Pflege-Formen unter dem Blickwinkel einer Neuen Wohngemeinnützigkeit

*** von Maike Mahlstedt und Mascha Stubenvoll ***

Wenn (ältere) Menschen pflegebedürftig wer­den oder an einer Demenz erkranken und keinen eigenständigen Haushalt mehr führen können, sind sie häufig auf eine Gruppenversorgung an­gewiesen. Dabei ist es vielen Betroffenen wichtig Versorgungsangebote zu nutzen, die „kleinräumig“ sind – also keine Atmosphäre einer stationären Einrichtung haben – und die einen Verbleib im ge­wohnten Quartier ermöglichen, trotz Veränderung der Wohnbedürfnisse.

Die Umsetzung solcher (Mehrpersonen-)Wohnungen werden im Rahmen des regulären Wohnungsbaus nicht automatisch mitgeplant, da diese Wohnformen besondere Grundrisse er­fordern. Neben mehreren Einzelzimmern mit an­geschlossenem Badezimmern werden in … weiterlesen

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Beitrag der Redaktion

STATTBAU goes gemeinnützig

*** von Alexandra Bossen ***

Gemeinnützigkeit: es gibt viele verschiedene An­sätze und auch die unterschiedlichsten Aktions­felder. Wohngemeinnützigkeit ist eines davon. Und ist gleichzeitig auch abhängig von und verbunden mit weiteren Aktionsräumen, Themen und Heraus­forderungen. Die STATTBAU HAMBURG Gemein­wohl gGmbH ist als Tochter der STATTBAU HAM­BURG gegründet worden, um angrenzenden Frage­stellungen zur sozialen, gemeinwohlorientierten Wohnraumversorgung in Hamburg einen eigenen Raum bei STATTBAU HAMBURG zu geben. Neben der „baulichen Infrastruktur“ brauchen Themen wie selbstbestimmtes Wohnen, Mitwirkung und Mitbestimmung in Wohneinrichtungen, Wohn­projekten, Quartieren und in der Stadt, wie auch Teilhabe und zivilgesellschaftliches Empower­ment einen gemeinnützigen Fokus.

Den inhaltlichen Start der neuen STATTBAU HAMBURG … weiterlesen

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Artikel Beitrag der Redaktion Stadtentwicklung Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Stattbau Arbeitsbereiche

Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften

*** von Mascha Stubenvoll ***

Die Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften verfolgt das Ziel, die Stadt nachhaltig zu gestalten und auch Menschen mit Pflege- und Assistenzbedarf das Wohnen bleiben im Quartier zu ermöglichen. Erkennbar werden dabei Überschneidungen mit den übergeordneten Themen der STATTBAU HAMBURG GmbH wie Selbstbestimmung im Alltag, Mitgestaltung des Wohnumfeldes und einiges andere. Aus diesem Grund hat die STATTBAU HAMBURG GmbH 2006 die Trägerschaft für die Koordinationsstelle übernommen.

Die Ko-Stelle (wie sie im Büroalltag liebevoll genannt wird) wird von der Hamburger Sozialbehörde gefördert und berät als unabhängige Anlauf- und Fachstelle Bürger:innen, die Informationen und Kontakte … weiterlesen

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Artikel Netzwerk Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Herr Sator und die geteilte Verantwortung

Von der sozialen Nachhaltigkeit kleiner sorgender Gemeinschaften

*** von Ulrike Petersen ***

Im September 2022 führte ich mit Herrn Sartor, der elf Jahre lang Angehörigen-Sprecher einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz in Hamburg war, ein Interview: Warum hat er sich für die WG engagiert? Was bedeutet geteilte Verantwortung? Und welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit sorgende Gemeinschaften gelingen? Anlass für dieses Gespräch war die Frage, wie sich unsere Gesellschaft angesichts des demographischen Wandels sozial nachhaltig gestalten lässt. Welche Antworten können innovative Wohn-Pflege-Projekte als Orte sozialer Aufmerksamkeit mit dem viel zitierten Bürger-Profi-Mix dabei geben?

MAN GIBT HIER KEINEN AB – DAS … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Vom Roller zum Rollator

Ein Quartier für alle Lebenslagen in der HafenCity

*** Interview mit Susanne Wegener ***

Innerhalb der nächsten Jahre entsteht rund um den Baakenhafen in der Hamburger Hafencity ein urbanes Wohn- und Freizeitquartier mit 1.800 teilweise öffentlich geförderten Wohnungen und ca. 5.000 Arbeitsplätzen mitten im Elbstrom. Vorgesehen sind Sport- und Freizeiteinrichtungen, Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie, Kitas und eine Grundschule.

Ein besonderes Augenmerk wird auf vielfältige Wohn- und Versorgungsformen, auf Begegnungsräume und fruchtbare Kooperationen zwischen Wohnungswirtschaft und sozialen Trägern gelegt: Die zukünftigen Quartiersbewohner sollen – unabhängig von Pflege- oder Assistenzbedarf – im Baakenhafen nachbarschaftlich zusammenleben und alt werden können. Grundlage für diese inklusive Quartiersausrichtung … weiterlesen

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Kurznachrichten Netzwerk

5. Norddeutscher Wohn-Pflege-Tag

“In guter Gesellschaft – Bürgerschaftliches Engagement im Wohnquartier“

Veranstalter: Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften

Termin: 9. Oktober 2012 Ort: Albertinen-Haus, Sellhopsweg 18 – 22, 22459 Hamburg

Teilnahmegebühr: inkl. Verpfl. 100 €, Ermäßigung für StudentInnen, freiwillig engagierte Personen sowie ehrenamtliche VertreterInnen von Senioren- und Selbsthilfeorganisationen (25 €).

Programm und Anmeldung: steht zum Runterladen auf der Internetseite der Hamburger Koordinationsstelle www.stattbau-hamburg.de, oder ist bei STATTBAU im Büro erhältlich: Sternstraße 106, 20357 Hamburg.

Der Norddeutsche Wohn-Pflege-Tag findet zum 5. Mal statt. Die Veranstaltung wird unterstützt von der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration und der Homann-Stiftung. Unter dem Titel „In guter Gesellschaft“ steht … weiterlesen

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Architektur/Planungskultur Artikel Netzwerk Rechtsform/Genossenschaft

25 Jahre STATTBAU

Anders planen, bauen, wohnen

*** von Britta Becher ***

In diesem Jahr feiert STATTBAU HAMBURG ihr 25-jähriges Bestehen. 25 Jahre, das klingt nach einer Erfolgsgeschichte, denn wer hätte damals gedacht, dass das ganze so lange gut gehen würde. Im Laufe der Jahre veränderte sich so einiges: die Projekte, die Stadtteile, die Bewohnergruppen und nicht zuletzt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

STATTBAU HAMBURG wurde 1985 (u.a. von MhM, den Autonomen Jugendwerkstätten und Netzwerk Selbsthilfe) mit dem Ziel gegründet, selbst verwalteten und sog. alternativen Wohnformen zur Umsetzung zu verhelfen. Anstoß für die Gründung bzw. für die Beteiligung an der Gründung von STATTBAU waren … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Hamburger-Wohn-Pflege-Gemeinschaften

Es geht voran!

*** von Ulrike Petersen ***

Noch werden die meisten älteren Menschen so lange wie möglich zu Hause betreut und gepflegt – in erster Linie von Ehepartnern oder Kindern. Ambulante Pflege, Tagespflege und Besuchsdienste unterstützen das private Umfeld. Doch der demographische und soziale Wandel führt dazu, dass familiäre Netze zusehends instabiler werden. Den Hamburger Prognosen zufolge nimmt die Zahl allein lebender Menschen mit Pflegebedarf weiter zu. Ein besonderes Augenmerk liegt schon jetzt auf Menschen mit Demenz; absehbar ist, dass ältere Männer und Menschen anderer Kulturen in den nächsten Jahren stärker auf Unterstützung angewiesen sein werden.

Um Unterversorgung der … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Freier Wohnraum für Menschen mit Demenz

Hamburg holt auf

*** von Josef Bura ***

Vor einigen Jahren gab es in Hamburg bei Pflegebedürftigkeit nur zwei Möglichkeiten: Pflege zu Hause oder im Heim: Beim Thema „Neue Wohn-Pflege-Formen“ – Fehlanzeige. Inzwischen hat sich die Situation verändert – es werden immer mehr.

Was sind Wohn-Pflege-Gemeinschaften?

Angefangen hat es vor fünf Jahren mit den ersten selbstorganisierten Wohn-Gemeinschaften für pflege- und betreuungsbedürftige Menschen mit Demenz in Dulsberg und Hamburg-Nord. In einer Wohn-Pflege-Gemeinschaft leben – möglichst im vertrauten Stadtteil – sieben bis zehn ältere Menschen in einer familiären und wohnlichen Atmosphäre zusammen. Sie werden begleitet und unterstützt von Pflege- und Präsenzkräften. In … weiterlesen

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Beitrag der Redaktion Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

3. Norddeutscher Wohn-Pflege-Tag

„Zukunft Europa – Wohnen und Pflege im Alter – Impulse Innovation und Inklusion“ am 4.9.2009 im Albertinen-Haus Hamburg

Europa altert – mehr oder weniger stark sind alle europäischen Länder von dieser Entwicklung betroffen. Wohnen und Pflege sind dabei zwei zentrale Felder, in denen zukunftsfähige Lösungen erarbeitet werden müssen.

Ein Blick über die Grenzen kann helfen, bekannte Wohn-, Betreuungs- und Pflegeformen im Lichte innovativer internationaler Ansätze zu reflektieren und daraus Impulse für die eigene Praxis zu gewinnen. Der 3. Norddeutsche Wohn-Pflege-Tag gibt einen Überblick über die europäische Situation und vermittelt Erfahrungen und Anregungen aus acht verschiedenen europäischen Ländern: aus Frankreich, Österreich, … weiterlesen