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Altwerden im Quartier Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen Wohnungspolitik

Generationsübergreifendes Wohnen in Frankfurt am Main

Ein Wohnprojekt
zieht auf das Grundstück vom St. Katharinen- und Weißfrauenstift

*** Beate Steinbach ***

Eine Seniorinnen-Wohnanlage und ein gemeinschaftliches
Wohnprojekt, wie geht das zusammen?

Auf dem Grundstück des St. Katharinen- und Weißfrauenstifts in Frankfurt-Niederursel wächst etwas innovatives und generationenübergeifendes. Unterstützt durch das „Netzwerk für gemeinschaftliches Wohnen e.V.“ entsteht ein neues Wohnprojekt in einer spannenden Kooperation, deren wichtigste Säule die Einbindung aller in den Prozess ist!

Das Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen ist ein junger Verein, der gemeinschaftlichen Wohnprojekten aller Form bei der Realisierung hilft. So seit 2022 auch dem St. Katharinen-
und Weißfrauenstift. Dies ist eine fast 800 Jahre … weiterlesen

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Altwerden im Quartier Artikel Stadtentwicklung Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Das Modellprojekt QplusAlter

Passgenaue Unterstützung für ältere Menschen und deren Angehörige

*** Julia-Christin Gaum und Karen Haubenreisser ***

Im Hamburger Modellprojekt „QplusAlter“ entwickeln Lots*innen gemeinsam mit älteren Menschen ab 65 Jahren und den (pflegenden) An- und Zugehörigen ein individuelles Unterstützungssetting. Das Ziel ist, sie darin zu unterstützen, möglichst lange selbstbestimmt und selbstständig nach ihren Vorstellungen im Quartier zu leben. Wie geht das?

Um mit den älteren Menschen, sowie deren An- und Zugehörigen ins Gespräch zu kommen, besuchen sogenannte Lotsinnen diese zu Hause oder telefonieren mit ihnen. Wenn jemand keinen Hausbesuch wünscht, sind auch Gespräch vor Ort im Stadtteil oder per Video möglich. Die … weiterlesen

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Altwerden im Quartier Artikel Bodenpolitik/Grundstücke Finanzierung/Förderung Wohnprojekte für besondere Zielgruppen Wohnungspolitik

Was braucht es für ein zukunftsfähiges Wohnen im Quartier?

Im Gespräch mit Vorständin Martina Pleyer (Martha Stiftung) und dem Geschäftsführer Maik Greb (Hartwig-Hesse-Stiftung)

Die Martha Stiftung und die Hartwig-Hesse-Stiftung engagieren sich in besonderem Maße dafür, dass sich Mieterinnen in ihren Quartieren wohlfühlen und gute Wohnbedingungen vorfinden. Welche Herausforderungen sehen Sie aktuell in Hamburg, wenn es um das Thema „Wohnen bleiben im Quartier“ im Kontext einer älter werdenden Gesellschaft geht und mit welchen Ansätzen stellen Ihre Unternehmen sich diesen Herausforderungen?

Martina Pleyer: Die Martha Stiftung ist dieses Jahr 175 Jahre alt geworden und hat das Jubiläum unter das Motto „gemeinsam“ gestellt. Das ist seit vielen Jahren unser Anliegen sowie unsere … weiterlesen

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Altwerden im Quartier Artikel Stadtentwicklung Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Gutes Wohnen im Alter (auch) für LSBTI*

Lebensort Vielfalt Südkreuz – Schwulenberatung Berlin

*** Dieter Schmidt ***

Im Oktober 2023 eröffnete die Schwulenberatung Berlin gGmbH den „Lebensort Vielfalt am Südkreuz“. Hier befindet sich der Hauptsitz der Schwulenberatung Berlin mit Büro- und Beratungsräumen sowie 69 Wohnungen, verteilt über fünf Stockwerke.

Im Haus wohnen jüngere und ältere LSBTI*, darunter Alleinstehende, Paare und Familien.
Ein Großteil der Wohnungen sind für Menschen mit Wohn-
berechtigungsschein (WBS). Es gibt zwei therapeutische Wohngemeinschaften, darunter eine speziell für lesbische Frauen mit fünf Plätzen und eine Pflege-Wohngemeinschaft, die acht Menschen ein Zuhause bietet. In den beiden Kindertagesstätten werden mehr als 90 Kinder betreut. In der … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen Wohnungspolitik

Ich würde mir wünschen, dass wir viel mehr solche Projekte haben

Interview mit Ralph Grevel, Geschäftsführer der Leben mit Behinderung Hamburg  Sozialeinrichtungen  gGmbH

*** Gesprächsführung Katrin Brandt ***

Leben mit Behinderung Hamburg (LmBHH) stärkt Menschen mit Behinderung auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben. Tragende Struktur ist der Leben mit Be­hinderung Hamburg Elternverein e.V.. Die Tochtergesellschaft Leben mit Behinderung Hamburg Sozialein­richtungen gGmbH steht Menschen mit Behinderung und ihren Familien mit Wohnraum, Arbeit, Assistenz und Beratung zu Seite. Mehrere Wohnprojekte der gGmbH wurden in der Planung und Realisierung durch STATTBAU HAMBURG be­gleitet. Die Neue Wohngemein­nützigkeit – so die Hoffnung – könnte es sozialen Trägern in Zukunft leichter machen, neuen und bezahlbaren Wohnraum weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen Wohnungspolitik

Wohnen und Gemeinnützigkeit – das gab es doch schon mal?!

Die Freihaus-Redaktion im Gespräch mit Dr. Tobias Behrens, STATTBAU HAMBURG und Beiratsmitglied des Hamburger Bündnis für Wohnstifte

*** Gesprächsführung: Sabine Natebus ***

Welche Chancen könnte eine Neue Wohngemein­nützigkeit (NWG) den Hamburger Wohnstiften bieten?

Dr. Tobias Behrens: Diese Frage lässt sich zur­zeit nicht beantworten, weil noch viel zu viel zu die­sem Thema unbekannt ist. Die Anfang 2023 be­gonnene Entwicklung von konkreten Eckpunkten für die Einführung einer NWG ist leider stecken ge­blieben, weil das Finanzministerium in Berlin zu­nächst jede Maßnahme, die im Haushalt zusätzliche Kosten verursachen könnte, blockiert. Einzig die Worte des Koalitionsvertrages zeigen aber, wohin es gehen sollte: Steuerliche Erleichterungen und … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Wie bleiben Wohnstifte zukunftssicher?

Interview mit Mechhild Kränzlin und Christina Baumeister, Sprecherinnen für das Hamburger Bündnis für Wohnstifte

*** Gesprächsführung: Sabine Natebus ***

Hamburgs Wohnstifte leisten einen sehr wichtigen Beitrag für die Versorgung mit günstigem Wohn­raum und sozialen Angeboten in der Stadt. Es gibt mehr als 100 dieser traditionsreichen, sehr kost­baren Einrichtungen. Davon haben sich mittler­weile schon mehr als 40 Stiftungen mit zirka 5000 Wohnungen dem Hamburger Bündnis für Wohn­stifte angeschlossen. Wir haben nachgefragt bei den Bündnis-Sprecherinnen Mechthild Kränz­lin, Vorstand Homann-Stiftung, und bei Christina Baumeister, Geschäftsführerin Alida Schmidt- Stiftung, um mehr über die stadtaktuellen Ent­wicklungen zu erfahren.

Warum haben Sie das Hamburger Bündnis für weiterlesen

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Beitrag der Redaktion Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften

Kleinräumige Wohn-Pflege-Formen unter dem Blickwinkel einer Neuen Wohngemeinnützigkeit

*** von Maike Mahlstedt und Mascha Stubenvoll ***

Wenn (ältere) Menschen pflegebedürftig wer­den oder an einer Demenz erkranken und keinen eigenständigen Haushalt mehr führen können, sind sie häufig auf eine Gruppenversorgung an­gewiesen. Dabei ist es vielen Betroffenen wichtig Versorgungsangebote zu nutzen, die „kleinräumig“ sind – also keine Atmosphäre einer stationären Einrichtung haben – und die einen Verbleib im ge­wohnten Quartier ermöglichen, trotz Veränderung der Wohnbedürfnisse.

Die Umsetzung solcher (Mehrpersonen-)Wohnungen werden im Rahmen des regulären Wohnungsbaus nicht automatisch mitgeplant, da diese Wohnformen besondere Grundrisse er­fordern. Neben mehreren Einzelzimmern mit an­geschlossenem Badezimmern werden in … weiterlesen

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Altwerden im Quartier Artikel Stadtentwicklung Wohnprojekte für besondere Zielgruppen Wohnungspolitik

Mehr als nur Wohnen

LeNa -Lebendige Nachbarschaft in Hamburg

*** Mareike Wiegmann ***

Hinter LeNa verbirgt sich die Idee vom lebenslangen selbst-
bestimmten Wohnen in lebendiger Nachbarschaft. LeNa ist ein Kooperationsprojekt der SAGA Unternehmensgruppe (kommunales Wohnungsunternehmen) mit mindestens einem ambulanten (Pflege-)dienst und wird durch das SAGA Tochterunternehmen ProQuartier konzeptionell entwickelt und betreut.

Das Besondere ist, dass der Wohnraummietvertrag an keinen
Leistungsvertrag gekoppelt ist und keine Betreuungspauschale erhoben wird. Ambulante Dienstleistungen müssen nur im tatsächlichen Bedarfsfall bezahlt werden.
Ziel ist es alle Menschen im Quartier – ob jung oder alt – durch stabile und starke Nachbarschaften zu unterstützen. Durch
gemeinsame Aktivitäten und zentrale Anlaufstellen wird … weiterlesen

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Artikel Beitrag der Redaktion Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Stattbau Arbeitsbereiche

Was ist eigentlich nochmal BiQ?

*** von Martina Kuhn ***

BiQ bedeutet: Bürgerengagement für Wohn-Pflege-Formen im Quartier. Hier geht es um Wohnen, Teilhaben, Gestaltung sowie Mitwirkung und Selbstverwaltung – alles Kernthemen der STATTBAU HAMBURG. Mit dieser Kompetenz ist STATTBAU HAMBURG gemeinsam mit der Alzheimer Gesellschaft Trägerin der Fachstelle Bürgerengagement für Wohn-Pflege-Formen im Quartier. Das Projekt wird von der Hamburger Sozialbehörde unter finanzieller Beteiligung der Verbände der Pflegekassen gefördert.

„Ich freue mich, wenn ich gebraucht werde, weil ich gut zuhören und zusammenfassen kann“, bringt die ehrenamtliche Ombudsfrau Karin G. die Projektziele auf den Punkt. BiQ hat vor allem das Ziel, die … weiterlesen