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Artikel Stadtsanierung/Stadterneuerung Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Wachgeküsst – jetzt heißt es dranbleiben!

Von der Initiative Perlen polieren zum Bündnis für Hamburger Wohnstifte

*** von Ulrike Petersen ***

Schluss mit dem Dornröschenschlaf- die Perlen müssen poliert werden! Unter diesem Motto trat vor vier Jahren die Initiative zum Erhalt der Hamburger Wohnstifte auf den Plan. Mit Erfolg wie sich zeigt, denn das Thema ist heute spürbar wie nie zuvor in Stiftungskreisen und Politik angekommen. Jetzt heißt es dranbleiben! Perlen polieren schlägt ein neues Kapitel auf …

Für die Initiative Perlen polieren., die 2018 mit ihrem Konzept einer Servicestelle für Wohnstifte in Stiftungskreisen und Fachpolitik auf offene Ohren stieß, gab es zum Jahresende unerwartet … weiterlesen

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Artikel Stadtsanierung/Stadterneuerung Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Auf die Perlen, fertig, los

Initiative für Hamburger Wohnstifte in den Startlöchern für eine Beratungs- und Vernetzungsstelle

*** von Ulrike Petersen ***

Die Initiative „Perlen polieren“, die STATTBAU Hamburg vor drei Jahren gemeinsam mit der Homann-Stiftung und der Patriotischen Gesellschaft von 1765 ins Leben gerufen hat, will die sozial- und wohnungspolitische Bedeutung der Wohnstifte und ihren Stellenwert in der Versorgung mit preisgünstigem Wohnraum in Hamburg stärken.

Als Orte des sozialen Lebens in den Stadtteilen gilt es, die zum Teil unter Denkmalschutz stehenden Gebäude zu erhalten und bei Bedarf baulich und konzeptionell zu modernisieren. Dazu hat die Initiative ein bundesweit einmaliges Beratungskonzept entwickelt. Wie dieses Konzept … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Perlen polieren 2.0

Eine Initiative für Hamburger Wohnstifte

*** von Jörg Schilling ***

Die Hamburger Wohnstifte bewahren einen ganz besonderen Fundus an günstigem Wohnraum. Die Initiative „Perlen polieren“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, in mehreren Veranstaltungen darüber aufzuklären.

Hamburger Wohnstifte bewahren einen ganz besonderen Fundus an günstigem Wohnraum. Die Initiative „Perlen polieren“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, in mehreren Veranstaltungen darüber aufzuklären. Ursprünglich zumeist für alleinstehende Frauen errichtet, wurden die Zwecke der Wohnstifte mit der Zeit auf Bedürftige aller Art ausgedehnt. Bis heute zeichnet die Kleinteiligkeit der Wohneinheiten die Stifte aus. Das macht sie für die Gesellschaft und das soziale Gefüge … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Wohnbedürfnisse muslimischer Haushalte

Kulturspezifische Wohnansprüche von Muslimen und ihrer Realisierungsmöglichkeiten

*** von Mascha Stubenvoll ***

Das Hamburger Weltquartier wurde im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) als Modellprojekt für interkulturelles Wohnen umgesetzt. Zwei Studenten der HafenCity Universität Hamburg (HCU) haben das Quartier hinsichtlich der kulturspezifischen Wohnbedürfnisse von Muslimen untersucht.

Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung entstand in Hamburg Wilhelmsburg im südlichen Reiherstiegviertel bis 2015 das Weltquartier. Dafür wurden zwischen 2009 und 2015 insgesamt 770 Wohneinheiten in einer ehemaligen Arbeitersiedlung modernisiert und umgebaut und zum Teil durch Neubauten ersetzt. In dem Quartier leben 1.700 Menschen aus 30 unterschiedlichen Nationen, die nach Fertigstellung des Quartiers die Möglichkeit … weiterlesen

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„Wirken, wo Menschen wohnen“

Neuer Slogan, neues Logo und neue Aufgaben

*** von Martina Kuhn ***

Die Hamburger Fachstelle für Bürgerschaftliches Engagement in Wohn- und Versorgungsformen hat einen neuen Namen: BIQ Bürgerengagement für Wohn-Pflegeformen im Quartier.

Der Slogan bringt es auf den Punkt: Menschen „Wirken, wo Menschen wohnen“. Bürgerinnen und Bürger engagieren sich hier ehrenamtlich und bürgerschaftlich, um sich für Teil habe, Rechte und Mitwirkung von Menschen einzusetzen, die in Wohnformen leben. Schließlich wollen Menschen mitgestalten. Das gilt für BewohnerInnen einer Einrichtung, die Pflege und Assistenz anbietet genauso, wie für Menschen, die sich dort ehrenamtlich und freiwillig engagieren.

Freiwillige Ombudspersonen werden dort als BotschafterInnen, … weiterlesen

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Baakenhafen für alle

Auf dem Weg zum inklusiven Quartier

*** Dr. Marcus Menzl, HafenCity Hamburg GmbH im Gespräch mit Ulrike Petersen ***

Ein Quartier für alle Lebenslagen: Die zukünftigen Bewohner des Quartiers Baakenhafen sollen – unabhängig von Pflege- oder Assistenzbedarf – nachbarschaftlich zusammenleben und alt werden können. So steht es im Konzept des Netzwerk HafenCity. Vor zwei Jahren hat FreiHaus darüber berichtet. Geht der Plan auf? Wir fragen nach!

Ulrike Petersen: Herr Dr. Menzl, vor zwei Jahren haben wir in FreiHaus das Konzept „Ein Quartier für alle Lebenslagen“ vorgestellt. Was hat sich seitdem getan?

Marcus Menzl: In den vergangenen Monaten sind insgesamt 13 … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Die Perlen müssen poliert werden

Hamburgs Wohnstifte sind in die Jahre gekommen. Was ist zu tun?

*** von Mechthild Kränzlin und Ulrike Petersen ***

Februar 2014. Bezirksamt Hamburg-Nord. Saal und Tribüne randvoll, Altersdurchschnitt des Publikums 55plus, wenn nicht noch höher… Die Stimmung aufgeladen! Auf Initiative der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen findet eine öffentliche Anhörung zur Situation der Wohnstifte statt.

Anwesend: Stiftungsvorstände, ein Vertreter der Justizbehörde als Rechtsaufsicht der Stiftungen, der Mieterverein zu Hamburg, Bezirkspolitiker aller Fraktionen, jede Menge Bürgerinnen und Bürger und wir, die Autorinnen dieses Artikels. Sinn und Zweck der Anhörung „Die Bezirksversammlung möchte sich (…) ein Bild von der Situation der Stifte machen. … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Zwischen Heim und Luxusappartement

Situation und Aussicht des studentischen Wohnens

*** von Johannes Maue ***

Für Studierende wird es immer schwieriger, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Der geförderte Wohnungsbau für Studierende wurde in den letzten Jahrzehnten vernachlässigt und viele der bestehenden Wohnheimkonzepte sind veraltet und nicht beliebt. Die Privatwirtschaft hat den Bedarf erkannt und setzt verstärkt auf Studierenden-Wohnformen im hohen Preissegment als sichere Investition.

Die Zahl der Studienanfänger steigt; in den letzten Jahren durch einmalige Ereignisse wie doppelte Abiturjahrgänge und das Aussetzen der Wehrpflicht sprunghaft, jedoch auch fortdauernd aufgrund steigender Bereitschaft und der Möglichkeit junger Menschen, ein Studium zu beginnen. Ca. 500.000 Studienanfänger pro Jahr … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Selbstbestimmt wohnen in lebendigen Nachbarschaften

SAGA GWG startet innovatives Modellprojekt »LeNa« in zwei Hamburger Wohnvierteln

*** von Petra Fischer ***

Hamburg wird sich in den kommenden Jahren auf demografische Veränderungen einstellen müssen. Doch mit der Errichtung barrierefreier Wohnungen und Wohnraumanpassungen allein ist es nicht getan. Altersarmut, Singularisierung und der berechtigte Wunsch nach lebenslangem, selbstbestimmten Wohnen erfordern integrierte Konzepte, die ein überschaubares Wohnquartier als Handlungsebene definieren und niedrigschwellige Angebote zum Erhalt der selbständigen Lebensführung bieten.

Das generationsübergreifende Wohn- und Versorgungskonzept „LeNa“, das SAGA GWG im Herbst diesen Jahres mit zwei Kooperationspartnern in den Hamburger Stadtteilen Barmbek-Nord und Horn startet, soll dem Strukturwandel der Gesellschaft und den … weiterlesen

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„Kauf dir kein Haus, sondern (gute) Nachbarn“

Das Potential der türkischen Bürger auf dem Wohnungsmarkt

*** von Zeynep Adanali ***

In den letzten Jahren ist der Zugang zu Wohnraum für die migrantische Bevölkerung in den meisten deutschen Großstädten mit zunehmenden Schwierigkeiten verbunden. Die Bewohner mit Migrationshintergrund sind von Diskriminierung oder anderen Vorbehalten konfrontiert. Das Interesse an Wohneigentumsbildung ist demzufolge, insbesondere bei einkommensstarken türkischstämmigen Migranten, stark angestiegen. Das genossenschaftliche Bauen ist bei Ihnen dennoch weitestgehend unbekannt, obwohl diese Art des Bauens in sozio-kultureller Hinsicht sehr gut geeignet ist. Es ist sinnvoll das Potential der migrantischen Bevölkerungsgruppe auf dem Wohnungsmarkt wahrzunehmen und ihnen unterschiedliche Möglichkeiten des Zugangs zu Wohnraum weiterlesen