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Beitrag der Redaktion

Editorial

*** von Katrin Brandt ***

Herzlich Wilkommen zur 27. FREIHAUS-Ausgabe! Dies ist unsere zweite digitale und gedruckte FREIHAUS mit einem Schwerpunktthema nach dem Relaunch. Wir widmen uns diesmal dem Thema Gemeinnützigkeit und Gemeinwohlorientierung im Wohnen und insbesondere der neuen Wohnungsgemeinnützigkeit.

Die Frage der Gemeinnützigkeit im Bereich des Wohnens ist ein Thema, das uns seit unseren Gründungsjahren beschäftigt. Unsere Bauherr*innen sind zumeist sogenannte „soziale“ Bauherr*innen, es sind Stiftungen, Genossenschaften, soziale Träger, Baugemeinschaften. Sie wollen Wohnungen schaffen: gefördert, mit echter Teilhabe, barrierefrei, demografie-fest und nachhaltig, für untere Einkommensschichten und die Menschen, denen der Zugang zum normalen Wohnungsmarkt schwerfällt.

Sie tun dies aus … weiterlesen

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Artikel Netzwerk Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Wahrhaftig ein Stück Menschlichkeit!

Kollektiv in Quarantäne: Wie eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz die Coronakrise übersteht

*** von Ulrike Petersen ***

Altwerden in Gemeinschaft: Unter diesem Motto wurde 2005 die Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften unter dem Dach von STATTBAU HAMBURG installiert.

Als öffentlich geförderte und unabhängige Servicestelle steht sie Bürger*innen und Institutionen mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um innovative Wohnformen für Menschen mit Pflege- und Assistenzbedarf geht. 15 Jahre Hamburger Koordinationsstelle … eigentlich war in diesem Jahr Jubiläum angesagt, aber dann kam Corona! Aus diesem Grunde wird hier nicht von den Erfolgen und Stolpersteinen der Planung und Praxis kollektiver Wohn- … weiterlesen

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Artikel Stadtsanierung/Stadterneuerung Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Wachgeküsst – jetzt heißt es dranbleiben!

Von der Initiative Perlen polieren zum Bündnis für Hamburger Wohnstifte

*** von Ulrike Petersen ***

Schluss mit dem Dornröschenschlaf- die Perlen müssen poliert werden! Unter diesem Motto trat vor vier Jahren die Initiative zum Erhalt der Hamburger Wohnstifte auf den Plan. Mit Erfolg wie sich zeigt, denn das Thema ist heute spürbar wie nie zuvor in Stiftungskreisen und Politik angekommen. Jetzt heißt es dranbleiben! Perlen polieren schlägt ein neues Kapitel auf …

Für die Initiative Perlen polieren., die 2018 mit ihrem Konzept einer Servicestelle für Wohnstifte in Stiftungskreisen und Fachpolitik auf offene Ohren stieß, gab es zum Jahresende unerwartet … weiterlesen

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Artikel Stadtsanierung/Stadterneuerung Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Auf die Perlen, fertig, los

Initiative für Hamburger Wohnstifte in den Startlöchern für eine Beratungs- und Vernetzungsstelle

*** von Ulrike Petersen ***

Die Initiative „Perlen polieren“, die STATTBAU Hamburg vor drei Jahren gemeinsam mit der Homann-Stiftung und der Patriotischen Gesellschaft von 1765 ins Leben gerufen hat, will die sozial- und wohnungspolitische Bedeutung der Wohnstifte und ihren Stellenwert in der Versorgung mit preisgünstigem Wohnraum in Hamburg stärken.

Als Orte des sozialen Lebens in den Stadtteilen gilt es, die zum Teil unter Denkmalschutz stehenden Gebäude zu erhalten und bei Bedarf baulich und konzeptionell zu modernisieren. Dazu hat die Initiative ein bundesweit einmaliges Beratungskonzept entwickelt. Wie dieses Konzept … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Baakenhafen für alle

Auf dem Weg zum inklusiven Quartier

*** Dr. Marcus Menzl, HafenCity Hamburg GmbH im Gespräch mit Ulrike Petersen ***

Ein Quartier für alle Lebenslagen: Die zukünftigen Bewohner des Quartiers Baakenhafen sollen – unabhängig von Pflege- oder Assistenzbedarf – nachbarschaftlich zusammenleben und alt werden können. So steht es im Konzept des Netzwerk HafenCity. Vor zwei Jahren hat FreiHaus darüber berichtet. Geht der Plan auf? Wir fragen nach!

Ulrike Petersen: Herr Dr. Menzl, vor zwei Jahren haben wir in FreiHaus das Konzept „Ein Quartier für alle Lebenslagen“ vorgestellt. Was hat sich seitdem getan?

Marcus Menzl: In den vergangenen Monaten sind insgesamt 13 … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Die Perlen müssen poliert werden

Hamburgs Wohnstifte sind in die Jahre gekommen. Was ist zu tun?

*** von Mechthild Kränzlin und Ulrike Petersen ***

Februar 2014. Bezirksamt Hamburg-Nord. Saal und Tribüne randvoll, Altersdurchschnitt des Publikums 55plus, wenn nicht noch höher… Die Stimmung aufgeladen! Auf Initiative der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen findet eine öffentliche Anhörung zur Situation der Wohnstifte statt.

Anwesend: Stiftungsvorstände, ein Vertreter der Justizbehörde als Rechtsaufsicht der Stiftungen, der Mieterverein zu Hamburg, Bezirkspolitiker aller Fraktionen, jede Menge Bürgerinnen und Bürger und wir, die Autorinnen dieses Artikels. Sinn und Zweck der Anhörung „Die Bezirksversammlung möchte sich (…) ein Bild von der Situation der Stifte machen. … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen Wohnprojekte national/international

Eine Stadt für Alte – für Alle?

Auf der Suche nach guten Orten für ein langes Leben

*** von Ulrike Petersen ***

Die Botschaft der „Gesellschaft des längeren Lebens“ ist nicht zu überhören. Die Menschen werden älter, „bunter“ und sie werden weniger! Der Nachwuchs bleibt aus, die Erwerbsbiographien werden brüchiger, Armut im Alter steht (erneut) auf der sozialpolitischen Agenda. In Deutschland leben über zwei Drittel der Menschen in Städten. Die Zahl der Einzelhaushalte wächst. Der demographische Wandel – gepaart mit wachsender Urbanisierung – wirft Fragen auf, beschäftigt Politik, Wirtschaft und Wissenschaft: Was tun? Die Suche nach guten Orten zum Altwerden ist in vollem Gange. Aber was ist weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Hamburger-Wohn-Pflege-Gemeinschaften

Es geht voran!

*** von Ulrike Petersen ***

Noch werden die meisten älteren Menschen so lange wie möglich zu Hause betreut und gepflegt – in erster Linie von Ehepartnern oder Kindern. Ambulante Pflege, Tagespflege und Besuchsdienste unterstützen das private Umfeld. Doch der demographische und soziale Wandel führt dazu, dass familiäre Netze zusehends instabiler werden. Den Hamburger Prognosen zufolge nimmt die Zahl allein lebender Menschen mit Pflegebedarf weiter zu. Ein besonderes Augenmerk liegt schon jetzt auf Menschen mit Demenz; absehbar ist, dass ältere Männer und Menschen anderer Kulturen in den nächsten Jahren stärker auf Unterstützung angewiesen sein werden.

Um Unterversorgung der … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Von St. Pauli bis St. Peter

Wege ebnen für neue Wohn-Pflege-Projekte

*** von Ulrike Petersen ***

An der Nahtstelle zwischen eigener Häuslichkeit und Pflegeheim siedeln sich vermehrt Projekte an, die Wohnen und Pflegen im Alter auf neue und ungewohnte Weise verbinden. Der Bedarf an diesen abgestuften Wohn-Pflege-Angeboten, die in ihrer Größe überschaubar bleiben, Wert auf Alltagskultur, Privatsphäre und Gemeinschaft legen, wächst – vor allem für Menschen mit Demenz. Ihre Entwicklung ist politisch gewollt, ihre Umsetzung allerdings kein Selbstgänger. Zur Stärkung neuer Wohnkonzepte wurden in Hamburg und Schleswig- Holstein – sozusagen von St. Pauli bis St. Peter-Ording – spezielle Koordinationsstellen eingerichtet.

In Hamburg und Schleswig-Holstein sind gegenwärtig … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Der dritte Weg

Wohn-Pflege-Gemeinschaften für Menschen mit Demenz

*** Professor Klaus Dörner im Gespräch mit Ulrike Petersen ***

„Die Sicherung der Pflege für behinderte und hochbetagte Menschen ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen in unserer Gesellschaft. Die Familienstrukturen ändern sich und mit ihnen die Formen von Verantwortungsübernahme von Familien für ihre pflegebedürftigen Angehörigen. Pflege in Institutionen wird immer nur in einem begrenzten Umfang möglich sein – aus ökonomischen und kulturellen Gründen. Insofern ist unsere Gesellschaft darauf verwiesen, nicht nur in der Nische von Modellprojekten, sondern in der Breite der Versorgungslandschaft neue Formen der Begleitung und Pflege pflegebedürftiger Menschen zu schaffen.“

Freiburger Memorandum*, 2006

Die … weiterlesen