*** Alexandra Bossen ***
Eigentlich würde an dieser Stelle ein kurzer Bericht über den Stand und die aktuelle Entwicklung bei STATTBAU HAMBURG stehen. Für diese Ausgabe haben wir uns aber entschieden, dass alle Arbeitsbereiche und Projekte von STATTBAU HAMBURG, sowohl die GmbH als auch die gGmbH etwas dazu schreiben, wie sie mit ihrer Arbeit dazu beitragen, dass Menschen gut in Quartieren wohnen und auch dort verbleiben können.
Gerade bei diesem Querschnittsthema wird nochmal besonders deutlich, wie sinnvoll die Ausgründung einer gemeinnützigen Tochter war: während die Baubetreuung und die Energieberatung der STATTBAU HAMBURG GmbH vor allem Akteurinnen beim Bau ihrer Projekte berät, koordiniert und begleitet, nimmt die STATTBAU HAMBURG Gemeinwohl gGmbH verschiedene Wohn- und Versorgungsformen in den Blick, berät und unterstützt bei der Verortung und Umsetzung dieser Projekte, sowie bei Partizipation und Mitwirkung in bestehenden Projekten und
Einrichtungen.
An diesem Thema lässt sich auch nochmal feststellen, dass STATTBAU HAMBURG bei allen Leistungen, die wir anbieten, in unserer Netzwerk-arbeit und vor allem in der Entwicklung neuer Projekte darauf zielt Wohnraum und partizipative Mitwirkungs- und Versorgungsstrukturen in Sinne des Gemeinwohls zu schaffen.
Bereits in der letzten FREIHAUS haben wir unsere Ideen für mögliche Projekte unter der Fragestellung „Alt werden im Quartier!“ skizziert. Und mit der Entscheidung eine ganze FREIHAUS zu diesem Thema zu machen, sind wir im Grunde schon in die Recherche und Verifizierung der Ideen eingestiegen. Wir haben einige verworfen, viele haben sich aber bestätigt und es besteht dringender Handlungsbedarf angesichts der zunehmenden Herausforderungen. Für 2025 planen wir, ein Projekt zu diesem Thema konkret anzuschieben. Wir wollen ein Pilotprojekt in einem bestehenden Quartier initiieren und ausprobieren, wie in Hamburg ein partizipatives Versorgungsmodell mit Profis sowie älteren und jüngeren Bewohnerinnen – und idealerweise einem Wohnprojekt – gehen kann, bei dem Menschen mit Unter-stützungsbedarf in ihren Wohnungen, in ihrem Quartier bleiben können.
Um das Projekt voran zu treiben und zu beantragen, sind wir auf finanzielle Unterstützung angewiesen: für alle Förderanträge müssen Eigenmittel eingebracht werden.
Wir freuen uns sehr, wenn Sie dabei helfen, dass dieses Projekt in die Umsetzung kommt. Sie können auf folgenden Link klicken um STATTSpenderin zu werden: https://ggmbh.stattbau-hamburg.de/
stattbau-spenden/