Die Bauteile, die wegen Abbruch, Sanierung oder Umbau abträglich sind, werden nicht wie gewohnt „entsorgt“ oder recycelt, sondern sorgfältig ausgebaut und in die Wiederverwendung gebracht. Die Börse bietet den Service des Ausbaus, sie transportiert, lagert ein und bringt die Teile anschließend in die Wiederverwendung. Hierfür wird mit Abbruchunternehmern, Handwerksbetrieben, Architekturbüros, Behörden und Institutionen sowie mit vielen Privatmenschen zusammen gearbeitet. Das heißt, Projekte, die in ihren Bauvorhaben alte Gebäude erst entkernen müssen, bevor sie den Neuaufbau beginnen, können hier z. B. alte Fenster u.ä. loswerden. Von Treppen über Fenster und Türen bis zu Sanitärobjekten, von historisch bis modern, bietet die Bauteilwiederverwendung eine Alternative bei Neu-, Umbau und Sanierung. Das spart nicht nur Energie, sondern auch CO2 und bewahrt regionaltypische Bauweisen. Zudem ermöglicht es einen Einkauf von Bauteilen, der durchschnittlich bei 30% eines Neupreises liegt. Und damit das, was in den Niederlanden oder in der Schweiz schon seit langem selbstverständlich ist, sich auch weiter in Deutschland durchsetzt, gibt es die Möglichkeit sämtliche Bauteile über eine Webseite oder im neuen Lager im Bremer Hafen (Getreidehafen) zu besichtigen! Weitere Informationen und sämtliche Bauteile gibt es Sie im Webkatalog unter www.bauteilboerse-bremen.de. Übrigens wird die Bauteilbörse Bremen nicht subventioniert, sondern arbeitet als gewinnerwirtschaftender Verein und hat während der Anfangsjahre 2003/2004 in 10 Monaten bereits 750.000 KWh Primärenergie und 158 to CO2 eingespart (lt. Studie des Öko-Instituts Freiburg).
Kontakt und Information: Bauteilbörse Bremen gegr. 2003, Getreidestraße 16/18, 28217 Bremen Telefon: 0421/579 60 88 Fax: 0421/579 69 22 E-Mail: info@bauteilboerse-bremen.de Internet: www.bauteilboerse-bremen.de
zuerst veröffentlicht: FreiHaus 15(2008), Hamburg