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Beitrag der Redaktion

In eigener Sache

FreiHaus Nr. 8 erscheint am 14. Februar 2002 zum VII. Wohnbund-Kongress in Hamburg, der sich mit neuen Herausforderungen an die Wohnungspolitik befasst. Die Verspätung gegenüber dem angekündigten Erscheinungsdatum bitten wir zu entschuldigen.

Alle, die neue Wohnformen wünschen, fragen sich, wie es angesichts geänderter politischer Verhältnisse weitergeht. Noch gibt es im Bereich der Wohnungspolitik keine klaren Linien zu erkennen. Hamburg hat eine andere Regierung, aber die Aufgabenstellungen sind die alten geblieben.

Die Regelungen, die die Verwaltung im August 2001 zur Förderung von gruppenorientierten Wohnformen auf den Weg gebracht hatte, waren ein Schritt in die richtige Richtung. Mit einem Grundstückspool und mit der Senkung des Eigenkapitals waren zwei wesentliche Hemmschwellen für Interessierte gesenkt worden (vgl. dazu den Beitrag S. 5). Den Grundstückspool wird es erst einmal nicht geben. Wie auch immer: Der Politik – egal welcher Couleur – muss klar werden, dass Wohngruppenprojekte und Baugemeinschaften notwendige Bestandteile einer zukunftsorientierten Stadtentwicklungspolitik sind.

Wohnsicherheit und nachbarschaftliche Einbindung sind die zentralen Ziele von Wohnungssuchenden, die nach Alternativen zum Eigenheim oder zur Mietwohnung suchen. Wohnprojekte sind ein wichtiger Bestandteil städtischer Wohnqualitäten und soziale Anker in Stadtteilen. Sie strahlen auf ihr Wohnumfeld aus, denn die Menschen, die dort leben, sind aktiv, nehmen ihre Belange in die Hand und engagieren sich.

Die nächste FreiHaus erscheint im Herbst 2002. Bis dahin.

Die Redaktion

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 8(2002), Hamburg