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Beitrag der Redaktion

In eigener Sache

Hamburg will zur „wachsenden Stadt“ werden. Alle Fachleute wissen, dass dies in vielfacher Hinsicht äußerst unwahrscheinlich ist. Wenn z. B. der derzeitige Stand der Bevölkerung gehalten wird, kann man zufrieden sein. Geht es also mehr um qualitatives Wachstum, dann ist Hamburg bei der Förderung von Bau- und Hausgemeinschaften gefordert, denn die sind gut als Strategie gegen die Abwanderung ins Umland.

Die Hälfte der Legislaturperiode ist erreicht. Gibt es nun grundlegend Neues für Bau- und Hausgemeinschaften in Hamburg? Die „Beratungsstelle für Baugemeinschaften“ wurde durch die „Agentur für Baugemeinschaften“ ersetzt. Neue Förderbedingungen (vgl. S. 10) zeigen, dass es im Mietwohnungsbau für Baugruppen nicht leichter wird. Immerhin: Pro Jahr sollen es 300 Wohnungen für neue Wohnformen geben, schreibt der Oberbaudirektor. Da gibt es viel Arbeit für die Bauagentur, für Architekten und Betreuer. Zweifel sind angebracht. Aber dennoch: Packen wir’s an.

Bis dahin. Die Redaktion.

zuerst veröffentlicht: FreiHaus 10(2003), Hamburg