*** von Katrin Kutzner ***
Im Frühjahr 1996 zogen fünf Frauen unterschiedlichen Alters und Typs mit ihrer gemischten Kinderschar in die Margaretenstraße. Hinter ihnen lagen 5 Jahre gemeinsamen Ringens um eine für Behörden, Banken, Nachbarschaft und manch Verwandte unverständliche Idee: Frauen planen, rechnen, bauen und wohnen gemeinsam.
Was wir wollten
Anfangs glaubten wohl nur wir selbst, eine Gruppe von 10 alleinerziehenden Frauen, an ein Gelingen. Den Bankern erschien das Projekt nicht nur kredit- sondern auch vertrauensunwürdig. Von dem Papierkrieg, dem Ärger mit Baufirmen, den Bergen von Schutt, dem Muskelkater und der klirrenden Kälte ahnten wir nichts. Doch wir wollten
- aus