Am 5. Juni 2004 hat die Hausgemeinschaft StattSchloss in der Wohnreform eG, Genossenschaft für gemeinschaftliches Wohnen und Bauen, ein rauschendes Einweihungsfest in der Unzerstraße 18 gefeiert. Das Startprojekt der Wohnreform eG war zum 01.04.04 wie geplant bezugsfertig geworden, so dass die gut 50 großen und kleinen BewohnerInnen die 22 Wohnungen beziehen konnten. „Es hat sich gelohnt!“ war ein oft gesagter Satz, aber auch eine spürbare Stimmung an diesem Festtag, der mit einem Kinderfest und Kaffee und Kuchen eingeläutet, mit gemeinsamem Essen, Trinken und Klönen auf der traumhaften Dachterrasse fortgesetzt und mit Tanzen bis tief in die Nacht im Gemeinschaftsraum vollendet … weiterlesen
Schlagwort: Evangelische Stiftung Alsterdorf
Am 18. Juli fand das Richtfest des integrativen Wohnprojekts in der Unzerstrasse 18 statt. Das Besondere an diesem Projekt ist die Kooperation zwischen der Wohnprojektgruppe StattSchloss und einem sozialen Träger, der Evangelischen Stiftung Alsterdorf. Das gemeinsam erarbeitete Konzept zielt auf eine bewusste und akzeptierenden Nachbarschaft zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. Durch die Sanierung und den Umbau eines ehemaligen Wohnheims für wandernde Handwerker sowie Erweiterungsbauten wird jetzt Wohnraum für insgesamt 68 Menschen geschaffen, die Anfang nächsten Jahres in das gemeinsame Haus einziehen wollen.
zuerst veröffentlicht: FreiHaus 10(2003), Hamburg
StattSchloß ist ein Wohnprojekt, in das eine Wohngruppe von behinderten Menschen aus der evangelischen Stiftung Alsterdorf ziehen wird. Als Standort 14 konnte ein Städtisches Grundstück an der Unzerstraße in Hamburg Altona gefunden werden. Es soll in dem ehemaligen Wohnheim für fahrende Handwerker unterkommen. Das Haus wird behindertengerecht umgebaut und aufgestockt. Träger des Wohnprojektes soll die neue Genossenschaft Wohnreform werden. Mit dem Baubeginn wird im Sommer 2002 gerechnet.
Zuerst veröffentlicht: Freihaus 8(2002), Hamburg
*** Ein Erfahrungsbericht von Sabine Skalla und Carsten Dohse ***
Im ersten Hauseingang wohnen zehn vollzeitbetreute behinderte Frauen und Männer der Evangelischen Stiftung Alsterdorf (ESA), dann kommt der langgestreckte Mittelbau mit 21 Erwachsenen und acht Kindern von der Wohngruppe „Domestos“ und schließlich „Wohntat“ mit 22 Erwachsenen und bald fünf Kindern. Das sind wir vom „Wendebecken“. Behinderte und nichtbehinderte Menschen in einem Wohnprojekt – geht das?
Wohnen in der Anstalt oder in der Wohnung – ein aktuelles Thema
Schon früh interessierte sich die Evangelische Stiftung Alsterdorf für unser Projekt. Raus aus der anstaltsartigen Unterbringung, rein in normaleres Umfeld war vor über … weiterlesen
Seit 10 Jahren kämpfen Anwohner gegen einen Neubau der Evangelischen Stiftung Alsterdorf in einem Stadtteil im Norden von Hamburg. In einem baufälligen Haus lebt eine Behindertengruppe. Das Gebäude soll durch einen größeren Neubau ersetzt werden. Die Anwohner argumentieren dagegen: Es handele sich in Wirklichkeit um einen Klinikneubau. Einen Ortstermin mit Richtern, Nachbarn und Leitern des Wohnprojektes gab es bereits. Die Alsterdorfer halten weiterhin an ihren Plänen fest. Das von den Anwohnern eingeleitete Verfahren ging jüngst in die nächst höhere Instanz.
Zuerst veröffentlicht: Freihaus 2(1998), Hamburg