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Artikel Bodenpolitik/Grundstücke

Neuer Träger, neue Projekte

aktuell I

*** von Klaus Joachim Reinig ***

Kritik kam von allen Seiten: von Wohngruppen, interessierten ArchitektInnen, auf den 2. Wohnprojektetagen und von FreiHaus: Es fehlt in Hamburg an Grundstücken für Wohngruppenprojekte. Jetzt kommt endlich Bewegung in das Thema. Die Liegenschaft hat reagiert.

Weihnachten im Advent

Im Laufe des letzten Jahres gab es viele Proteste gegen die fehlende Bereitstellung von Grundstücken für Wohngruppenprojekte. Hatte doch die Koalitionsvereinbarung der SPD und GAL bis zu 200 öffentlich geförderte Wohnungen pro Jahr vorgesehen, wurde dieses Ziel konterkariert durch fehlende Grundstücke. Gerade mal der Bau von 40 Wohnungen für Wohngruppenprojekte wurde 1998 gefördert. … weiterlesen

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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

Horner Riedsiedlung vor dem Ende?

Die Zukunft der Riedsiedlung in Horn ist unsicher geworden. Die kleinen Häuser, in denen rund 1100 Menschen wohnen, waren zwischen 1934 und 1939 in der Nähe der Legienstraße erbaut worden. Sanierungsvertriebene aus der Hamburger Innenstadt, „Wohlfahrtsempfänger“, sog. „Minderbemittelte“ und „politisch Unliebsame“ wurden einquartiert. Die Wohnungen wurden schon damals mit durchschnittlich etwa 35 qm Wohnfläche bewußt klein gehalten und nur primitiv ausgestattet. Deswegen hatte es schon 1938 Kritik gegeben. Die BewohnerInnen heute sind dennoch gegen einen Abriß, weil es einen guten Zusammenhalt in der Siedlung gibt und die ganze Wohnanlage mit Bäumen und viel Grün für sie einen hohen Wohnwert hat. … weiterlesen

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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

Leerstand statt Renovierung

Seit Jahren wird die Instandhaltung eines Hauses in der Vereinsstraße vernachlässigt. Mehrere Wohnungen stehen leer und das Haus verfällt zusehends. Verbliebene Mieter und Miterinnen haben sich daher zusammengeschlossen, um wie andere Wohngruppen auch, Haus und Wohnungen über das Programm alternativer Sanierung selbst zu erhalten. Inzwischen gehört das Gebäude der SAGA, die es von der Stadt gekauft hat. Die Beteiligten können sich aber nicht über die Vertragsmodalitäten der späteren Verwaltung einigen. Die SAGA bleibt stur, auch wenn andere Wohnprojekte seit Jahren beweisen, daß Mieterselbstverwaltung funktioniert.

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 3(1998), Hamburg

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