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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

Talstraße 67 – Terrassenhäuser auf St. Pauli kurz vor dem Abriss?

Alle Versuche der betroffenen MieterInnen, mit der SAGA Möglichkeiten für den Erhalt der zwei Terrassenhäuser zu finden, sind gescheitert. Laut SAGA sei ein Erhalt aus Kostengründen unmöglich. Die Häuser mit 33 Wohnungen sind mittlerweile zweimal begutachtet worden, jedes Mal lagen die Kosten für eine Vollmodernisierung nach den Orientierungswerten der Hamburger Wohnungsbaukreditanstalt (WK) deutlich über den Kosten eines Neubaus. Die Kritik der BewohnerInnen zielt auf die jahrelange Vernachlässigung der Instandhaltung der Häuser durch die SAGA. Dadurch wurde der schlechte Zustand der Häuser erst verursacht. Zur Belohnung erhält die SAGA nun eine Abrissgenehmigung (Januar 2001).

Außerdem sehen die BewohnerInnen und die an … weiterlesen

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Artikel Bodenpolitik/Grundstücke

Neuer Träger, neue Projekte

aktuell I

*** von Klaus Joachim Reinig ***

Kritik kam von allen Seiten: von Wohngruppen, interessierten ArchitektInnen, auf den 2. Wohnprojektetagen und von FreiHaus: Es fehlt in Hamburg an Grundstücken für Wohngruppenprojekte. Jetzt kommt endlich Bewegung in das Thema. Die Liegenschaft hat reagiert.

Weihnachten im Advent

Im Laufe des letzten Jahres gab es viele Proteste gegen die fehlende Bereitstellung von Grundstücken für Wohngruppenprojekte. Hatte doch die Koalitionsvereinbarung der SPD und GAL bis zu 200 öffentlich geförderte Wohnungen pro Jahr vorgesehen, wurde dieses Ziel konterkariert durch fehlende Grundstücke. Gerade mal der Bau von 40 Wohnungen für Wohngruppenprojekte wurde 1998 gefördert. … weiterlesen

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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

Horner Riedsiedlung vor dem Ende?

Die Zukunft der Riedsiedlung in Horn ist unsicher geworden. Die kleinen Häuser, in denen rund 1100 Menschen wohnen, waren zwischen 1934 und 1939 in der Nähe der Legienstraße erbaut worden. Sanierungsvertriebene aus der Hamburger Innenstadt, „Wohlfahrtsempfänger“, sog. „Minderbemittelte“ und „politisch Unliebsame“ wurden einquartiert. Die Wohnungen wurden schon damals mit durchschnittlich etwa 35 qm Wohnfläche bewußt klein gehalten und nur primitiv ausgestattet. Deswegen hatte es schon 1938 Kritik gegeben. Die BewohnerInnen heute sind dennoch gegen einen Abriß, weil es einen guten Zusammenhalt in der Siedlung gibt und die ganze Wohnanlage mit Bäumen und viel Grün für sie einen hohen Wohnwert hat. … weiterlesen

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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

Leerstand statt Renovierung

Seit Jahren wird die Instandhaltung eines Hauses in der Vereinsstraße vernachlässigt. Mehrere Wohnungen stehen leer und das Haus verfällt zusehends. Verbliebene Mieter und Miterinnen haben sich daher zusammengeschlossen, um wie andere Wohngruppen auch, Haus und Wohnungen über das Programm alternativer Sanierung selbst zu erhalten. Inzwischen gehört das Gebäude der SAGA, die es von der Stadt gekauft hat. Die Beteiligten können sich aber nicht über die Vertragsmodalitäten der späteren Verwaltung einigen. Die SAGA bleibt stur, auch wenn andere Wohnprojekte seit Jahren beweisen, daß Mieterselbstverwaltung funktioniert.

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 3(1998), Hamburg

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