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Architektur/Planungskultur Artikel

Was sollten ArchitektInnen können?

*** Von Volker Roscher ***

… Endlich sei noch gesagt, daß die Beständigkeit, das Ansehen und die Zier eines Gemeinwesens am meisten des Architekten bedürfe, der es bewirkt, daß wir zur Zeit der Muße in Wohlbehagen und Gesundheit, zur Zeit der Arbeit zu aller Nutz und Frommen, zu jeder Zeit aber gefahrlos und würdevoll leben können …” formuliert Leon Battista Alberti (1404 – 1472). Er spricht nicht eine einzige technische Frage an, sondern nur das ”Gemeinwesen”.

Müssen wir von ArchitektInnen heute nicht hauptsächlich technische Fähigkeiten verlangen?

Um den Anforderungen zu entsprechen, muß die ArchitektIn in der Lage sein, … weiterlesen

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Architektur/Planungskultur Kurznachrichten

Silo zu Wohnungen

Ein altes Getreidesilo im Harburger Industriehafen, bestehend aus 12 grauen Betontürmen, soll zu Studentenwohnungen umgebaut werden. Die Entwürfe sind preisgekrönt und wirken futuristisch. Das Erdgeschoß soll an Gastronomie vermietet werden und das Dach soll Büros beherbergen.

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 2(1998), Hamburg

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Architektur/Planungskultur Artikel

Autofreies Wohnen in der „Saarlandstraße“

Nach fast fünf Jahren harter Arbeit endlich der Baubeginn

*** von Karsten Wagner ***

Der Verein „Autofreies Wohnen e.V.“ ist als gemeinnütziger Umweltschutzverein der Dachverband von interessierten Haushalten und verschiedenen Initiativen, die sich für diese Thematik einsetzen. Seit mehr als vier Jahren arbeiten Interessierte und Umweltschutzvereine an der Umsetzung einer autofreien Siedlung in Hamburg. Die inzwischen rund 1.500 Anfragen von Haushalten belegen das große Interesse an einem solchem Projekt. Wir bauen für die 39 % Hamburger Haushalte, die ohnehin kein eigenes Kfz besitzen. Innerstädtisch, wie in Barmbek, sind dies sogar häufig weit über 50%, daher werden sich für solche Projekte … weiterlesen

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Architektur/Planungskultur Kurznachrichten

Wohnprojekt am Schlump: das Mietticket

Im Frühjahr ging es durch die Presse. Das Stadthaus Schlump in Eimsbüttel ist ein Wohnprojekt, das kommerziell betrieben wird. Es enthält eine Reihe von beachtenswerten Anregungen. So hat der Bauherr u.a. einen Vertrag mit dem HVV geschlossen, der seinen Mietern ein sogenanntes Miet-Ticket anbietet, das nach dem gleichen Prinzip wie das Job-Ticket funktioniert. Außerdem verfügt das Stadthaus über einen Carpool mit 6 Wagen, darunter ein Elektroauto. Die Nutzung des Carpools ist mit 5-9 DM pro Stunde allerdings etwas teurer als bei Stattauto, dem Hamburger Car-Sharer. Neben den ökologischen und finanziellen Vorteilen soll dadurch die oft übliche Anonymität des Wohnens überwunden … weiterlesen

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Öko im Wohnprojekt Brachvogelweg

Die Wohnungsbaugenossenschaft Brachvogelweg ist eines der Wohnprojekte, die in diesem Jahr fertiggestellt wurden. In Niedrigenergiehäusern leben rund 60 Menschen: Singles, Familien und eine WG mit Behinderten. Auf einem Dach befindet sich auch Hamburgs größtes „Sonnenkraftwerk“. Zu autofrei hat es nicht gereicht, weil Schnelsen doch nicht gut genug an den Öffentlichen Personen-Nahverkehr angebunden ist.

Öko find ich gut.

Zuerst veröffentlicht: FREIHAUS 1(1997), Hamburg

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