Der Verein Wohngemeinschaft Jung und Alt eV löst sich zum Jahresende auf. WGJA war jahrzehntelang ein wichtiger Akteur in der Wohnprojekte-Szene. Die Aktiven können auf über 30 Jahre gemeinsame Beratungs- und Vernetzungsarbeit zurückschauen, zahlreiche Projekte sind genossenschaftlich oder als Eigentümergemeinschaften organisiert aus den Reihen des Vereins entstanden ( Rahlstedt, Altona, Klein-Flottbek, Eimsbüttel, Schanzenviertel). Die Anstöße, die WGJA zum gemeinschaftlichen Zusammenleben von Jung und Alt gegeben haben, leben in zahlreichen realisierten Wohnprojekten weiter. Jahrelang wurde die Arbeit im Verein engagiert und ehrenamtlich geleistet. Das lässt sich nun nicht länger machen und eine Nachfolge ist nicht in Sicht. Aus diesem Grund hat … weiterlesen
Schlagwort: Wohnungsbaugenossenschaft Jung und Alt e.G.
Alltag im Wohnprojekt
Für uns soll’s rote Rosen regnen
*** von Margret Gehrke ***
Viele Wohnprojekte arbeiten lange Zeit um ihr Projekt zu verwirklichen: Grundstückssuche, die einzelnen BewohnerInnen für die Gruppe zusammenzufinden, Planungs- und Bauzeit und dann der langersehnte Einzug. Doch auch das Zusammenleben hat seine Überraschungen…
Ein Frühlingsmorgen im Mai. Es ist Wochenende und begeistert über meine schöne neue Wohnung und den Blick ins Grüne trete ich hinaus auf meinen winzig kleinen Balkon – eher ein Austritt – und will nur mal kurz in den Garten schauen. Ist vielleicht schon jemand draußen, kann ich schon ein „Guten Morgen“ loswerden? Ein Gefühl, das … weiterlesen
25 Jahre WGJA
Das war ein Fest
*** von Elke Rochow ***
Es lässt sich leicht erkennen: Anfang bis Mitte der 80er war ne Menge los! ln diesem Heft häufen sich die Berichte über Gründungsfeiern von Projekten. Und so wollen wir hiermit auch der WGJA zum 25-jährigen Jubiläum gratulieren. Die große Feier fand im März statt.
Auch der plötzliche Wintereinbruch mit Schnee und Hagel konnte die meisten nicht davon abhalten, mit uns zu feiern. Das Café „Zinnschmelze“ beim Museum der Arbeit ist fast aus den Nähten geplatzt! Auch Frank Karthaus von der „Agentur für Baugemeinschaften“ fand die Zeit, uns persönlich mit einigen Worten … weiterlesen
Über 20% der Hamburger Bevölkerung ist älter als 60 Jahre. Viele Ältere leiden unter Einsamkeit, wollen aber nicht in Altenheime oder Altenwohnanlagen. Es gibt 140 Alten- und Pflegeheime mit 14.500 Betten und 2.500 Altenwohnungen. Generationenübergreifende Wohnprojekte sind da eher die Ausnahme. Immer mehr Senioren interessieren sich für gemeinschaftliches Wohnen im Alter. Ansprechpartner in Hamburg sind vor allem die Grauen Panther und der Verein Wohngemeinschaft jung und alt.
Zuerst veröffentlicht: Freihaus 2(1998), Hamburg