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Artikel Rechtsform/Genossenschaft Wohnungspolitik

Wohnprojekte und Neue Genossenschaften

Eine Erfolgsgeschichte in Hamburg

*** von Josef Bura ***

2012 ist das internationale Jahr der Genossenschaften, ausgerufen von der UNO. In der entsprechenden Begründung führt deren Generalsekretär Ban-Ki Moon an, dass die Besonderheit von Genossenschaften darin bestehe, „Wirtschaftlichkeit und soziale Verantwortung“ miteinander zu verbinden. Daher ist es nicht verwunderlich, dass in diesem Jahr überall Feste gefeiert und Denkreden gehalten werden. Dabei wird das Loblied auf die Genossenschaftsbewegung gesungen. FreiHaus tut das auch – allerdings mit Blick auf die vielen jungen Wohnungsgenossenschaften, die im Kontext mit der Wohnprojektebewegung in Hamburg entstanden sind und ihre Potenziale.

1885 wurde in Hamburg die Schiffszimmerergenossenschaft … weiterlesen

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Artikel Wohnungspolitik

Neues aus der Agentur

Umstrukturierungen in der Agentur für Baugemeinschaften

*** von Tobias Behrens ***

Nach vielen Monaten interner Diskussionen über neue Aufgabenverteilungen wurden kurz vor Verabschiedung des neuen schwarz-grünen Koalitionsvertrages bedeutende Veränderungen in der Baubehörde, im Amt für Wohnen, Stadtentwicklung und Bodenordnung (WSB) vorgenommen. Die Aufgaben der Agentur für Baugemeinschaften wurden erheblich reduziert. Sie soll ab jetzt nur noch für die Beschaffung von geeigneten Grundstücken zuständig sein. Die Förderbedingungen werden zukünftig im Grundsatzreferat entwickelt und für die Abstimmungen zwischen Antragsteller (Baugemeinschaft) und Stadt ist die Hamburgische Wohnungsbaukreditanstalt (WK) zuständig.

Verbunden mit dieser Neuorientierung war das Ausscheiden von Frank Karthaus aus der Agentur, bzw. … weiterlesen

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Steilshoop im Wandel

Aus Sozialwohnungen werden Eigentumswohnungen – Geht es auch anders?

*** von Reiner Schendel und Britta Becher ***

Als sich im Mai letzten Jahres die Forscherinnen und Projektträger des bundesweiten Forschungsvorhabens des BBR „Genossenschaftspotenziale stärken“ in Hamburg trafen, versprach der Erste Bürgermeister, Ole von Beust, dass die städtischen Wohnungen von SAGA-GWG nicht zum Verkauf stünden. Damit scheinen diese 135.000 Wohnungen im Besitz der städtischen Wohnungsgesellschaft vorerst sicher vor Verkäufen an international agierende Fonds-Gesellschaften. Anders ist es mit Wohnungen, die anderen großen Eigentümergesellschaften gehören, wie z. B. Eisenbahnerwohnungen oder die Wohnungen der Gagfah.

Vor wenigen Jahren wurden die Gagfah-Wohnungen an eine amerikanische … weiterlesen