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Artikel Bodenpolitik/Grundstücke

Kein Land in Sicht?

„Der Tod einer Baugemeinschaft ist die lange Zeit, die sie bis zum Grundstückskauf braucht“*

*Zitat aus der SZ vom 6.8.08 zu den Münchener Wohnprojekte-Tagen

*** von Reiner Schendel ***

Baugemeinschaften benötigen möglichst schnell den verbindlichen Zugriff auf ein konkretes Grundstück, um die gemeinsame Idee vom Planen und Bauen zu konkretisieren. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass durch die lange Wartezeit auf eben diesen verbindlichen Zugriff viele Baugemeinschaften auseinanderfallen bzw. sich komplett in Inhalt und Zusammensetzung verändern. Insofern ist die Verlässlichkeit bei der Grundstücksvergabe von städtischen Liegenschaften ein wesentlicher Baustein bei der erfolgreichen Installation von Baugemeinschaften.

In der letzten FreiHaus hatte ich … weiterlesen

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Artikel Netzwerk

Bewegung im Verband

*** von Joachim Wege ****

Dem Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. (VNW) gehören in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein 301 Mitgliedsunternehmen in der Rechtsform der Kapitalgesellschaft bzw. der Genossenschaft an. Sie verwalten einen Bestand von rund 726.000 eigenen und 75.000 fremden Wohnungen.

Gründungswelle seit 1985

Am Beispiel des Wohnungsmarktes in Hamburg kann verdeutlicht werden, welche wichtige Rolle Wohnungsbaugenossenschaften vor allem bei der Vermietung spielen. Lt. einer Studie von F + B vom Januar 1998 werden die rund 832.000 zur Verfügung stehenden Wohnungen in Hamburg zu 83 % von Mietern bewohnt. 18 % des gesamten Mietwohnungsbestandes – das entspricht ca. 125.000 Wohnungen – … weiterlesen

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Kurznachrichten Wohnungspolitik

Weniger neue Sozialwohnungen in Hamburg?

Der Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen hat vom Senat konkrete Zusagen über die Förderung des Sozialwohnungsbaus 1998 verlangt. Gerüchte – aus, wie es heißt gut unterrichteten Kreisen – verlauten, daß die Zahl der Sozialwohnungen für 1998 von zur Zeit 3900 auf 2000-3000 absinken soll. Auch der Mieterbund warnt: Von einer Entspannung des Wohnungsmarktes könne keine Rede sein. Lediglich bei den teuren frei finanzierten Wohnungen gäbe es günstigere Konditionen.

Also: Baut mal besser weiter, anstatt die Mietpreise klettern zu lassen.

Zuerst veröffentlicht: FREIHAUS 1(1997), Hamburg

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