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Kurznachrichten Wohnprojekte für besondere Zielgruppen Wohnprojekte national/international

Selbsthilfe und Selbstverwaltung in Kieler Sinti-Siedlung

In Kooperation mit dem Wohnraumreferat des Innenministeriums Schleswig-Holstein plant die Stadt Kiel eine neue Siedlung für Sinti, die derzeit verstreut in verschiedenen Stadtteilen wohnen und sich dort zum großen Teil nicht wohlfühlen. In einem ersten Konzept ist an eine neue selbstverwaltete Genossenschaft gedacht, in der die Beteiligten im Rahmen eines Qualifizierungs- und Beschäftigungsprogramms an der Erstellung der Siedlung mitbeteiligt werden und später die Siedlung selbst mit bewirtschaften.

zuerst veröffentlicht: FreiHaus 10(2003), Hamburg

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Kurznachrichten Netzwerk

Jubiläum: 20 Jahre WOHNBUND e. V.

Der WOHNBUND ist ein Verband zur Förderung wohnpolitischer Initiativen mit bundesweitem Aktionsfeld. Gemeinsam mit den beiden Münchner Organisationen, dem Verein „urbanes wohnen“ der sein 30 jähriges und der jungen Wohnungsbaugenossenschaft WoGeNo, die ihr 10 jähriges Jubiläum feiern, wird eine zweitätige Jubiläumsveranstaltung organisiert. Am Samstag den 25.10. gibt es Exkursionen zu interessanten Bauvorhaben und am Nachmittag findet der 6. Münchner Wohnprojektetag statt. Am Tag zuvor, am Freitag den 24.10 findet ab 14 Uhr unter dem Titel: „Deutschland schrumpft – was heißt das für das Wohnen“ eine Diskussionsveranstaltung des wohnbunds statt, zu der Prof. Dr. Reiner Münz aus Wien, Mitglied der Zuwanderungskommission … weiterlesen

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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

Hamburg Altona: Richtfest Unzerstrasse

Am 18. Juli fand das Richtfest des integrativen Wohnprojekts in der Unzerstrasse 18 statt. Das Besondere an diesem Projekt ist die Kooperation zwischen der Wohnprojektgruppe StattSchloss und einem sozialen Träger, der Evangelischen Stiftung Alsterdorf. Das gemeinsam erarbeitete Konzept zielt auf eine bewusste und akzeptierenden Nachbarschaft zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. Durch die Sanierung und den Umbau eines ehemaligen Wohnheims für wandernde Handwerker sowie Erweiterungsbauten wird jetzt Wohnraum für insgesamt 68 Menschen geschaffen, die Anfang nächsten Jahres in das gemeinsame Haus einziehen wollen.

zuerst veröffentlicht: FreiHaus 10(2003), Hamburg

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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

St. Pauli-Süd: Trommelstraße/ Lincolnstraße

Sechs Häusern mitten in St. Pauli-Süd. Sie zählen zu den ältesten erhalten gebliebenen Gebäuden um den Hein-Köllisch-Platz und wurden zwischen 1830 und 1904 errichtet. Die SAGA als Eigentümerin plant den Abriss der überwiegend denkmalwürdigen Häuser – darunter das Geburtshaus von Carl Hagenbek, dem Begründer des berühmten gleichnamigen Tierparks. Eine Projektgruppe möchte das Ensemble erhalten und sanieren. Zu ihr gehören AltmieterInnen und interessierte BewohnerInnen aus dem Quartier, die verhindern wollen, dass die Gebäude mit ca. 50 Wohnungen einem gesichtslosen Allerweltsneubau weichen müssen.

zuerst veröffentlicht: FreiHaus 10(2003), Hamburg

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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

Karolinenviertel: Markthof

Über mehrere Jahre bemühte sich die Wohnprojektgruppe Markthof um ein leerstehendes Grundstück in der Marktstraße im Karolinenviertel. Die Gruppe ist seit vielen Jahren im Stadtteil aktiv und verfolgt ihre Vision vom Leben und Arbeiten in einer solidarischen Nachbarschaft. Ende letzten Jahres waren endlich alle Hürden überwunden, so dass bereits im Dezember mit dem Bau eines Hauses mit 16 Wohnungen – davon zwei rollstuhlgerecht-, Gemeinschaftsräumen und zwei Gewerberäumen begonnen werden konnte. Im August wurde Richtfest gefeiert und noch in diesem Jahr sollen die Wohnungen bezogen werden.

zuerst veröffentlicht: FreiHaus 10(2003), Hamburg

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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

Eimsbüttel: Vereinsstraße

Nach langem Tauziehen kann in diesem Herbst endlich mit der Sanierung der Gebäude in der Vereinsstraße 26 und 28 begonnen werden. Dieses sind die letzten beiden unsanierten Altbauten mit teilweisem Leerstand im Sanierungsgebiet Eimsbüttel (S1 Schanzenviertel/Weidenallee). Bereits 1997 entstand aus einer Gruppe von Altmietern der Verein „V28“, der sich seitdem für den Erhalt und die Sanierung eines der beiden Gebäude einsetzt. Eine weitere Gruppe aus im Stadtteil aktiven Alleinerziehenden hat sich zusammengefunden. Das gemeinsam erarbeitete Konzept sieht die Sanierung mit Bewohnerbeteiligung und die spätere Selbstverwaltung der Häuser vor.

zuerst veröffentlicht: FreiHaus 10(2003), Hamburg

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Kurznachrichten Wohnprojekte national/international

Anders Wohnen an der Fulda

In Kassel entsteht ein neues Wohnprojekt in Passivhaus-Bauweise auf einem der letzten freien Grundstücke der Unterneustadt. Es hat sich eine Kerngruppe gebildet, mit Interessenten für die insgesamt ca. 40 Wohnungen, die dort in einer Blockrandbebauung nahe der Fulda entstehen sollen. Im Erdgeschoss sind kleine Gewerbeeinheiten geplant. Die Projektentwicklungsgesellschaft Unterneustadt unterstützt das Gruppenbauvorhaben tatkräftig durch Werbung und hält das Grundstück bis Mitte 2004 für das Wohnprojekt frei.

zuerst veröffentlicht: FreiHaus 10(2003), Hamburg

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Kurznachrichten Wohnprojekte national/international

Mehr Wohnen in Hannover

Neues auch aus Hannover. In der Nordstadt hat sich eine Gruppe von InteressentInnen zusammengefunden, die auf einem städtischen Grundstück ein Wohnprojekt mit ca. 40 Wohnungen realisieren wollen. Es können auch drei kleinere Gruppen entstehen, die dort in Nachbarschaft ihre Projekt realisieren. Die Gruppe möchte ganz unterschiedliche Finanzierungsmodelle in einem Haus realisieren. Auch dieses Gebäude soll als Passivhaus errichtet werden.

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Finanzierung/Förderung Kurznachrichten

Neue Förderungsrichtlinien für Baugemeinschaften in Hamburg

In der Behörde für Bau- und Verkehr werden zur Zeit die neuen Förderrichtlinien für Baugemeinschaften erarbeitet. Einen ersten Überblick vermittelt der Artikel von Frank Karthaus auf S. 11 dieser Ausgabe. Neue Richtlinien sind vor allem deswegen erforderlich, weil das Wohnungsbauförderungsgesetz neue Grundlagen für den öffentlich geförderten Wohnungsbau geschaffen hat. In absehbarer Zeit sollen die Fördergrundsätze, die vor allem für genossenschaftlich organisierte Baugemeinschaften von Bedeutung sind, in einem gesonderten Merkblatt veröffentlicht werden. Sie sind z. B. über die Agentur für Baugemeinschaften erhältlich. Ausdrücklich sind auch Kooperationen zwischen Wohngruppen und eingeführten Baugenossenschaften förderfähig. Diese Förderrichtlinien sind unabdingbare Voraussetzung für die Planung und … weiterlesen

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Kurznachrichten Wohnprojekte Hamburg

Max-B.: Grundstück an der Hand

Im Juli 2002 hat die Projektgemeinschaft max-b das Grundstück an der Max-Brauer-Allee, Höhe Sternbrücke, anhand gegeben bekommen. Das bedeutet, dass jetzt die konkreten Planungen laufen. Das Projekt soll noch zu den alten Konditionen gefördert werden. Beteiligt sind ein Wohnprojekt für jung und alt mit 15 geförderten Wohnungen, die „Villa Morgenrot“ mit 14 und „Gemeinsam planen – nachbarschaftlich wohnen“ mit 10 Eigentumswohnungen. Eine Genossenschaft errichtet Gewerberäume für Dienstleistungsunternehmen und es soll Lofts für Wohnen und Arbeiten geben. Auch an eine Kindertagesstätte ist gedacht. Entlang der Max-Brauer-Allee soll ein Gewerberiegel die Wohngebäude gegen den Lärm der Straße schützen. Vgl. auch Service-Teil: „… weiterlesen