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Kurznachrichten Stadtentwicklung

Wohneigentum ist beliebt in HH

Aufgrund niedriger Zinsen, stabiler Baupreise, sinkender Preise bei Immobilien aus zweiter Hand und erwarteter Erbschaften in den nächsten 5 Jahren ist der Trend nach Wohneigentum in HH ungebrochen. 80 000 Haushalte wollen in den nächsten Jahren Eigentum erwerben (knapp 10% der Haushalte). 43% betrachten Wohneigentum als beste Wohnform. Doch nicht für alle ist dieses Ziel erreichbar. Die Realisierung scheint nur etwas mehr als der Hälfte der Interessenten möglich. Diese Ergebnisse gingen aus einer Studie der HASPA hervor.

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 2(1998), Hamburg

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Kurznachrichten Stadtentwicklung

Frauen planen anders

Noch immer ist die Stadt- und Gebäudeplanung eine Männerdomäne. Anläßlich eines Senatsempfanges der ehemaligen Hamburger Senatorin für Gleichstellung Christina Weiss, wurde darauf hingewiesen daß die Belange von Alleinerziehenden und Frauen vernachlässigt würden. Die Vorstellung, daß das „traditionelle“ Wohnzimmer groß, Kinderzimmer und Küchen aber klein ausfallen müssen, sei nicht auszurotten. Die Hierarchie der Raumgrößen ist aber längst überholt. Frauen verbringen mehr Zeit in Wohnungen, entsprechend muß ihre Kompetenz in die Planung einfließen.

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 2(1998), Hamburg

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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

Falkenried-Terrassen

Ende der Sanierung in Sicht

Seit 1992 werden die Falkenriedterrassen in Hoheluft-Ost saniert. Nachdem es 1995 wegen unerwarteter Schwammschäden und Preissteigerungen zu einem Baustopp gekommen war, gehen die Arbeiten jetzt dem Ende entgegen. Dann hat eine der wenigen Mietergenossenschaften in Hamburg nach langen Jahren der Auseinandersetzung um den Erhalt ein wichtiges erstes Ziel erreicht: sanierte Wohnungen mit zeitgemäßem Standard.

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 2(1998), Hamburg

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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

Sanierung der Hafenstraße hat begonnen

Mindestens fünfzehn Jahre hat der Kampf um die Häuser in der Hafenstraße gedauert bis es im Dezember 1995 zu einem Kaufvertrag kam, der zwischen der Stadt und der Genossenschaft „Alternative am Elbufer eG“ geschlossen wurde. Jetzt hat die Sanierung begonnen. Sie wird ca. 6 Jahre dauern. Es sollen Heizungen eingebaut, Schwamm und verrotteter Boden entfernt werden. Es leben rund 100 Erwachsene und Kinder in 60 Wohnungen.

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 2(1998), Hamburg

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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

Was wird denn nun aus den LaMa-Häusern?

Die LaMa-Häuser aus dem Karolinenviertel stehen in Hamburg für zwei Begriffe: dreiste Bodenspekulation und verfehlte Sanierungspolitik. Ein Investor hatte die Häuser 1987 zum Spottpreis erworben und ließ sie verrotten. Es kam zu heftigen Auseinandersetzungen mit den Mieterinnen und Mietern, die 1990 mit einer spektakulären polizeilichen Räumung endeten. Nach Jahren des Leerstandes brannte es im Gebäude. Das Ruinengrundstück wurde zu einem Vielfachen des ursprünglichen Kaufpreises an den „Sternipark“ (Trägerverein des Kinderhauses „Sternipark“) verkauft, der dort erst eine Kita, dann Jugendwohnungen plante. Das scheiterte bisher aber entweder am Veto von Fachbehörden und Bezirk oder an der Wirtschaftlichkeit. Immer mal wieder hieß es, … weiterlesen

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Kurznachrichten Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Wohnen im Alter- aber wie?

Über 20% der Hamburger Bevölkerung ist älter als 60 Jahre. Viele Ältere leiden unter Einsamkeit, wollen aber nicht in Altenheime oder Altenwohnanlagen. Es gibt 140 Alten- und Pflegeheime mit 14.500 Betten und 2.500 Altenwohnungen. Generationenübergreifende Wohnprojekte sind da eher die Ausnahme. Immer mehr Senioren interessieren sich für gemeinschaftliches Wohnen im Alter. Ansprechpartner in Hamburg sind vor allem die Grauen Panther und der Verein Wohngemeinschaft jung und alt.

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 2(1998), Hamburg

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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

Abriß statt Wohnprojekt

Die Häuser an der Ecke Stresemannstraße/ Sommerhuder Straße, die leerstanden, sind abgerissen. Dort hatten 1992 junge Menschen schon damals ziemlich heruntergewirtschaftete städtische Gebäude besetzt. Sie wurden geräumt und überwiegend im Mistralbunker untergebracht. Danach kamen Aus- und Übersiedler dort unter. Jetzt, wo das Gelände planiert ist, wäre es doch ein guter Platz für ein Wohnprojekt im Neubau.

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 2(1998), Hamburg

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Kurznachrichten Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Mistralbunker

Der Mistralbunker in Altona ist wieder in der Diskussion. Dort leben viele junge Menschen, die von der Straße geholt wurden. Für deren Betreuung hat der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Mittel von der BAGS zur Verfügung gestellt bekommen. Jetzt wurden diese so stark gekürzt, daß eine Stelle gestrichen werden muß. Unter diesen Voraussetzungen will der ASB die Betreuung überhaupt nicht mehr durchführen. Der Bezirk Altona fordert die BAGS auf, die Kürzung zurückzunehmen.

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 2(1998), Hamburg

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Kurznachrichten Rechtsform/Genossenschaft

Hamburger Genossenschaften geehrt

Anläßlich seines hundertjährigen Bestehens hat der Solinger Spar- und Bauverein bundesweit den „Klaus-Novy-Preis“ für innovative Ausgestaltung des Genossenschaftsgedankens ausgeschrieben. Klaus Novy war ein Förderer der Genossenschaftsidee, der Anfang der 90er Jahre verstorben ist. Die drei ersten Preise gingen nach München und Berlin. Die jungen Hamburger Wohnungsgenossenschaften „Schanze eG“ und „Wendebecken eG“ wurden mit „einer besonderen Anerkennung“ ausgezeichnet, weil sie beachtliche neue Akzente für modernes genossenschaftliches Wohnen setzen.

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 2(1998), Hamburg

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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung Wohnprojekte Hamburg

Wohnprojekt am Knabeweg: Grundsteinlegung

Vor fast 130 Jahren wurden weit vor den Toren der Stadt an der Osdorfer Landstraße die Altonaer Armen- und Siechenanstalt errichtet. Heute entstehen in dem kasernenartig angelegten Gebäude, das schräg gegenüber vom Elbe-Einkaufs-Zentrum liegt, 25 Wohneinheiten, darunter 10 Wohnateliers. Mitte Mai war die Grundsteinlegung. Drei Wohnprojekte wird es geben: die Wohnungen für „Schneller Wohnen“ und für den überbetrieblichen Ausbildungsträger „Autonome Jugendwerkstätten“ werden im sozialen Wohnungsbau gebaut. Zusätzlich entstehen Wohnateliers für Künstler, gefördert nach dem Hamburger ABB-Programm (vgl. zum ABB-Programm den Artikel in diesem Heft), von der Kulturbehörde und anderen Sponsoren. Anfang nächsten Jahres wird mit dem Abschluß der Baumaßnahmen gerechnet. … weiterlesen