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Beitrag der Redaktion

Pioniere gehen

Auf in den dritten Lebensabschnitt

*** von Joachim Reinig ***

Anfang der 80er Jahre wurden der alternative Mieterverein „Mieter helfen Mietern“, der Baubetreuer STATTBAU Hamburg und die Genossenschaft Schanze gegründet. Drei der langjährigen Mitarbeiter verabschieden sich. Ihnen sei hiermit herzlich gedankt!

KARIN AßMUS gehörte zu der Gründungsintiative und arbeitete bei Mieter helfen Mietern seit l982. Sie ist gelernte Diplom-Geographin. lhr Schwerpunkt war die wohnungspolitische Arbeit, die Vereinszeitung Mietraum2 und die Website. ln dem schnell wachsenden Verein übernahm sie zudem die Finanz- und Personalverwaltung und „die tausend anderen Dinge, die den Laden vorangetrieben und groß gemacht haben” wie ihre Kolleglnnen … weiterlesen

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Artikel Bodenpolitik/Grundstücke

Wieder einmal: die Bodenfrage stellen!

Neues Bodenrecht für bezahlbaren Wohnraum

*** von Rosemarie Oltmann ***

STATTBAU München lud Mitte des Jahres zu einer interessanten Veranstaltung ein: es ging dabei um Grund und Boden, ein besonders Gut, die für das menschliche Dasein eine unverzichtbare Grundlage darstellt zudem nicht produzierbar so nicht vermehrbar ist.

Inspiriert war die Veranstaltung unter anderem von Aussagen von Rechtsanwalt Dr. Hans-Jochen Vogel, in den 70er und 80er Jahren ehemaliger Bürgermeister von Berlin und München, SPD Vorsitzender und Bau- und Justizminster der Bundesregierung, aus dem Jahre 1972, der in einem Artikel das Bodenrecht zur Diskussion stellte:

„Unser Bodenrecht geht in seinen Ursprüngen auf

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Artikel Literaturhinweis Rechtsform/Genossenschaft

Das gibt es nicht noch einmal

25 Jahre Wohnungsbaugenossenschaft Schanze e. G.

*** von Rosemarie Oltmann ***

25 Jahre Schanze e. G.: Wohnprojekte und Mehrfamilienhäuser der Wohnungsbaugenossenschaft in Hamburg, von St. Pauli bis Wilhelmsburg, von Eidelstedt bis Bergedorf, in Altona, Eimsbüttel und St. Georg / Hrsg. von Wohnungsbaugenossenschaft Schanze e. G. – Hamburg, 2012. – ISBN 978-3-00-040489-4

So der Titel des kleinen Buches, das Ende 2012, im Internationalen Jahr der Genossenschaften und im Jubiläumsjahr 25 Jahre Schanze e. G. herausgegeben wurde.

Meyer, Schulz, Neumann und Conserven
Hausgeist, Kunst und Kultur
Auferstanden aus Ruinen
Speidel (Spekulanten in die Elbe)
Zeitlos
Villa Untergrund
Budenzauber
Baukombinat Altona
Schneller
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Kurznachrichten Rechtsform/Genossenschaft

Die große kleine Genossenschaft

Je nach Sicht, nach Vorstellungen oder nach Wünschen auf jeden Fall und das ist nicht zurück zu nehmen, die Wohnungsbaugenossenschaft Schanze ist gewachsen und gehört nach der Definition des Genossenschaftsgesetzes nicht mehr zu den kleinen Genossenschaften, also ist sie groß – Hurra … das Zauberwort, die Messlatte heißt: Pflichtprüfung.

Der Umsatz der Schanze hat in 2008 die 2 Mio Euro Grenze aus knapp 300 Wohnungen überschritten – noch einmal Hurra. Damit ist die Schanze innerhalb von 21 Jahren zu einer beachtlichen Größe herangewachsen und ich meine, auch wenn Stolz nicht das richtige Wort ist, so ist Stolz doch das richtige … weiterlesen

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Artikel Rechtsform/Genossenschaft

Dachgenossenschaften für Wohnprojekte

Wie kommen Projekte unter ein gemeinsames Dach?

*** von Britta Becher und Rosemarie Oltmann ***

STATTBAU HAMBURG hat in den vergangenen 20 Jahren vielfältige gemeinschaftliche Wohnprojekte beraten und bei der Realisierung betreut. Dabei sind viele genossenschaftliche Projekte gegründet worden. Das aktuelle Jubiläum der Schanze eG ist Anlass, die Dachgenossenschaft zu würdigen.

Für Menschen, die gemeinschaftlich wohnen wollen, ist die Genossenschaft in erster Linie ein Mittel zum Zweck. Das eigentliche Ziel ist das gemeinschaftliche Wohnen. Dabei ist diese Rechtsform aufgrund der mit ihr verbundenen Werte (Solidarität, Selbsthilfeansatz, Mitgliederorientierung, Demokratieprinzip) den Projekten meist sympathisch. In Hamburg hat die Suche nach einer Trägerform … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte Hamburg

Jung und Alt mittendrin

Max-B – Endlich fertig!

*** von Rosemarie Oltmann ***

Endlich ist es soweit! In diesen Tagen ziehen alle neuen BewohnerInnen in die Max-Brauer-Allee zweihunderteinunddreißig, zweihundertdreiunddreißig, zweihundertfünfunddreißig, zweihundertsiebenunddreißig, zweihundertneununddreißig, zweihunderteinundvierzig, zweihundertdreiundvierzig, zweihundertfünfundvierzig und zweihundertsiebenundvierzig.

Einhundertvier Wohnungen, vier Praxen, zwei Büros und ein Café in neun Häusern mit einem Innenhof werden mit Leben gefüllt. Viele Kinder und viele Erwachsene, jung und alt, groß und klein, Menschen mit Behinderung und vielleicht das eine oder andere (kleine) Tier freuen sich auf ihr neues Zuhause mitten in der Stadt, zwischen Eimsbüttel und Altona, in der Nähe des Schanzenviertels.

Der Anfang

Jahrelang wurde das Grundstück an … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte Hamburg

Die Schanze ist achtzehn!

Ein Dach für die Dächer

*** Von Rosemarie Oltmann ***

Achtzehn werden, Volljährig werden… Mit siebzehn hat man noch Träume…. mit achtzehn auch… auch mit neunzehn. Träume gibt es immer, Luftschlösser, Häuser bauen ohne Geld, mit wenig Geld. Geld, was ist schon Geld?! Achtzehn werden für die Schanze?

Achtzehn Jahre Bauprojekte im Alt- und im Neubau, von besetzen Häusern bis zum heute modernen Passivhaus. Alles dabei.

Viele Wohnprojekte. Alles soll anders sein, als es vorher war. Farbiger, mit Menschen, die mit einem zusammenleben wollen, politischer, kommunikativer und dauerhaft preiswert. Raus aus der Anonymität. So die Leitbilder…

Wie fing es mit … weiterlesen