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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

Soester Straße 45 – Das Auge Gottes über St. Georg

Seit Ende November 2000 überragt ein riesiger Kran mehrere Straßenzüge in St. Georg. Ein weithin sichtbarer Hinweis auf das kleine Projekt, das in einer einstmaligen Baulücke entsteht. Unter dem Dach der Wohnungsbaugenossenschaft Schanze eG baut das Projekt Ret Marut hier sieben Wohneinheiten für WGs, Singles und Familien.

Die zukünftigen BewohnerInnen des Projekts konnten am 26.1.2001 mit vielen FreundInnen, Beteiligten aus Behörden, dem Stadtteil und den Bauarbeitern feiern: Viele gute Wünsche für die Zukunft verschwanden symbolisch im Grundstein. Seitdem wacht unter anderem das Auge Gottes über dem Projekt. In einem Stadtteil, in dem Eigentumsumwandlungen und Luxuswohnen an der Tagesordnung sind, wird … weiterlesen

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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

Ten years after

Nach zehn Jahren endet endlich ein Konflikt um innerstädtische Sanierung. Im Herzen des Hamburger Schanzenviertel waren noch in den 80er Jahren Gewürze und das berühmte Ketchup von Herrmann Laue fabriziert worden. Zwei Investoren kauften die Grundstücke und gerieten sich später in die Haare. Jahrelang passierte daher nichts im Quarree zwischen Schanzenstraße und Schlachthofgelände. Das dürfte den Wert der Grundstücke nicht geschmälert haben. Viele befürchteten eine radikale Aufwertung dieses klassischen Arme-Leute-Viertels und auch heute noch gibt es Widerstand gegen den geplanten Abriss einiger Gebäude. Früher war es nicht anders – nur die Protest waren massiver. Junge Leute hatten mehrfach Häusern in … weiterlesen

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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

Einzug am Knabeweg

Im Windschatten vom Osdorfer-Born und vom Elbe-Einkaufs-Zentrum liegt am Knabeweg ein ehemaliges Jugendheim. Der Abriss des inzwischen denkmalgeschützten Gebäudes wurde nur dadurch verhindert, dass Wohngrupen sich für einen Erhalt eingesetzt haben. Jetzt ist alles so gut wie fertig und die Räume bezogen: von einer Künstlergruppe, die auch Ateliers betreibt, der Wohngruppe von Schneller Wohnen und von jungen Leuten der Autonomen Jugendwerkstätten. Eigentümerin des schön renovierten Gebäudes ist die „Schanze eG“

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 6(2000), Hamburg

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Kurznachrichten Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Haus für obdachlose Familien in Lohbrügge

In Lohbrügge, im Hamburger Süd-Osten, ist Anfang September ein schmuckes Haus bezogen worden, das aus dem Wohnungsbauprogramm für Obdachlose finanziert wurde. Die Schanze eG hat dort Wohnraum erstellen lassen, der für Haushalte bestimmt ist, die entweder aus Einrichtungen der Obdachlosenhilfe kommen oder in Wohnungsnotfallsituationen waren. Das Gebäude ist ansprechend gestaltet und nichts soll darauf hinweisen, daß darin Menschen leben, die auf dem Wohnungsmarkt benachteiligt sind. 16 Wohneinheiten wurden fertiggestellt und in Abstimmung mit der Sozialbehörde, die ein Benennungsrecht hat, belegt.

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 3(1998), Hamburg

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Kurznachrichten Rechtsform/Genossenschaft

Hamburger Genossenschaften geehrt

Anläßlich seines hundertjährigen Bestehens hat der Solinger Spar- und Bauverein bundesweit den „Klaus-Novy-Preis“ für innovative Ausgestaltung des Genossenschaftsgedankens ausgeschrieben. Klaus Novy war ein Förderer der Genossenschaftsidee, der Anfang der 90er Jahre verstorben ist. Die drei ersten Preise gingen nach München und Berlin. Die jungen Hamburger Wohnungsgenossenschaften „Schanze eG“ und „Wendebecken eG“ wurden mit „einer besonderen Anerkennung“ ausgezeichnet, weil sie beachtliche neue Akzente für modernes genossenschaftliches Wohnen setzen.

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 2(1998), Hamburg

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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung Wohnprojekte Hamburg

Wohnprojekt am Knabeweg: Grundsteinlegung

Vor fast 130 Jahren wurden weit vor den Toren der Stadt an der Osdorfer Landstraße die Altonaer Armen- und Siechenanstalt errichtet. Heute entstehen in dem kasernenartig angelegten Gebäude, das schräg gegenüber vom Elbe-Einkaufs-Zentrum liegt, 25 Wohneinheiten, darunter 10 Wohnateliers. Mitte Mai war die Grundsteinlegung. Drei Wohnprojekte wird es geben: die Wohnungen für „Schneller Wohnen“ und für den überbetrieblichen Ausbildungsträger „Autonome Jugendwerkstätten“ werden im sozialen Wohnungsbau gebaut. Zusätzlich entstehen Wohnateliers für Künstler, gefördert nach dem Hamburger ABB-Programm (vgl. zum ABB-Programm den Artikel in diesem Heft), von der Kulturbehörde und anderen Sponsoren. Anfang nächsten Jahres wird mit dem Abschluß der Baumaßnahmen gerechnet. … weiterlesen

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Kurznachrichten Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Mehrfamilienhaus – nur für Männer

Eines von ganz wenigen öffentlich geforderten Wohnprojekten für Männer ist im Bau. In Rekordzeit wurde an der Chemnitzstraße in Altona-Nord ein kleines Mehrfamilienhaus für Männer hochgezogen. Nach sechs Wochen stand der Rohbau, und Richtfest wurde gefeiert. Es werden sechs kleine Wohneinheiten entstehen, von denen eine von Hamburg-Leuchtfeuer, einer Tochtergesellschaft der Aids Hilfe Hamburg belegt wird. Iris Neitmann ist die Architektin des Neubaus und die Schanze eG die Besitzerin.

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 2(1998), Hamburg

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Kurznachrichten Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Frauenwohnen in Eidelstedt

Ende Juli 1997 wurde in Eidelstedt das Projekt „Frauen-Wohnen“ der Nutzung übergeben. Der Bau wurde von der STATTBAU HAMBURG betreut und die Wohnungsbaugenossenschaft Schanze eG ist Eigentümerin eines Hilfsangebotes für wohnungslose Frauen, das von „pflegen & wohnen“ betrieben wird. Der Erhalt und Umbau des vormals abrißgefährdeten Bauernhofes zu einer Wohnungsnotfalleinrichtung, in der wohnungslose Frauen i.d.R. für sechs Monate Obdach erhalten, wurde finanziert mit Mitteln der Wohnungsbaukreditanstalt und der Sozialbehörde (BAGS). Spätestens nach einem halben Jahr sollen die Frauen wieder in normale Wohnungen ziehen.

Wir wünschen dabei viel Erfolg.

Zuerst veröffentlicht: FREIHAUS 1(1997), Hamburg

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Kurznachrichten

Wohnprojekte feiern

In diesem Jahr trifft es einige Wohnprojekte. Sie werden 10 Jahre alt. Im August haben die Wohnprojekte Drachenbau St. Georg und Schanzenstraße 41 a zehnjähriges Bestehen gefeiert.

Da muß man ja gratulieren und für die nächsten zehn Jahre alles Gute wünschen.

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 1(1997), Hamburg

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