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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

Brachvogel: Einzug noch in diesem Jahr

Nach dem Wohnprojekt in Hamburg Schnelsen steht jetzt das zweite Bauvorhaben der Brachvogel eG vor dem Abschluss: In 45 Wohneinheiten werden mehr als 120 Menschen in Lurup, am Brachvogelweg leben. Es gibt kleinere und mittelgroße Wohnungen ebenso wie Reihenhäuser für Familien. Die Erdgeschosswohnungen sind rollstuhlgerecht. Öko ist selbstverständlich: z.B. Niedrigenergiehaus- und Passivhausstandard. Es hat lange gedauert, bis es soweit war: Ende des Jahres sollen die Wohnungen bezogen werden. Mehr Infos übers Internet: www.brachvogel-eg.de

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 9(2002), Hamburg

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Kurznachrichten Netzwerk

Wohngruppen-Forum im Internet

Das Portal für Wohnprojekte in Hamburg und in Deutschland befindet sich auf der Homepage von STATTBAU. Unter www.stattbau-hamburg.de kann man sich über Hamburger Wohngruppen informieren, die neue Mitglieder suchen und über sonstige Baugemeinschaften, die sich dort darstellen. Ein Spaziergang durch das Wohngruppenforum zeigt die große Breite und Vielfalt von Gruppen. Viel Spaß.

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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

Vereinsstraße

Dieses Selbsthilfeprojekt mit Altmietern und Alleinerziehenden in der Vereinsstraße in Eimsbüttel mit 21 Wohnungen konnte die letzten entscheidenden „Hürden“ in Bezug auf den geplanten Baubeginn überwinden. So ist die notwendige Umsetzung der Bewohner in Ersatzwohnungen abgeschlossen. Die künftige Bewohnergruppe engagiert sich schon jetzt im Stadtteil, beispielsweise im Rahmen musischer Angebote für Kinder und Jugendliche. Der Baubeginn ist im Januar 2003.

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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

Talstraße

In St. Pauli gibt es schon längere Zeit politische Auseinandersetzungen um einen Abriss bzw. Erhalt der stark instandsetzungsbedürftigen Terrassen in der Talstraße. Gegen die Abrisspläne hat sich eine Gruppe aus Altmietern und am Erhalt der Häuser interessierter Menschen formiert. Das Konzept der Gruppe sieht die Sanierung der nördlichen Terrasse mit Bewohnerbeteiligung und einen Neubau als Ersatz für die Südterrasse. Gegenwärtig scheinen die Abrisspläne jedoch kaum noch abwendbar.

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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

Epiphanien

Auf einem bislang kircheneigenen Grundstück werden 20 Eigentums- Wohnungen für Familien mit Kindern errichtet. Die Wohnungen haben alle eine Größe, die es bisher in der Jarrestadt nicht gegeben hat. So kann einem Verlust von sozialen Netzwerken entgegengewirkt werden, Steuerzahler können in der Stadt gehalten und ein hochwertiges Wohnraumangebot zur Verfügung gestellt werden. Mit dem erzielten Gewinn aus dem Grundstücksverkauf modernisiert die Kirche das Gemeindehaus und den Kirchensaal. Der Bezug ist im März 2003.

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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

Markthof

In der Marktstraße 102 erstellt die neu gegründete Genossenschaft Markthof eG 15 Wohnungen mit einem Gemeinschaftsraum für kulturelle Stadtteilnutzungen. Baubeginn ist im Oktober 2002; der Bezug wird im August 2003 sein.

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Architektur/Planungskultur Artikel Wohnprojekte national/international

Wien – Wohnen in der Sargfabrik

*** von Margarete Havel ***

Wohnen, Kultur und Integration sind die Leitbegriffe des Wohn- und Kulturprojektes „Sargfabrik“ in Wien-Penzing. Das Wohnheim wurde von einer Gruppe Menschen initiiert, die mit ihren Wohn- und Lebensbedingungen unzufrieden waren. Das Konzept war so eıfolgreich, dass ein zweites Projekt “Miss Sargfabrik” gebaut wıırde.

Nach dem Vorbild der alten Genossenschaften kaufte eine Gruppe Menschen gemeinsam ein Grundstück mit einer alten Fabrik. Sie plante und errichtete auf eigenes Risiko ein Wohnprojekt. 1996 wurde die umgebaute ehemalige Sargfabrik von rund 120 Menschen unterschiedlicher Altersgruppen, Lebensformen und Kulturen bezogen. Neben den 73 Wohneinheiten entstanden großzügige Gemeinschaftsflächen, die Raum für … weiterlesen

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Beitrag der Redaktion

In eigener Sache

FreiHaus Nr. 8 erscheint am 14. Februar 2002 zum VII. Wohnbund-Kongress in Hamburg, der sich mit neuen Herausforderungen an die Wohnungspolitik befasst. Die Verspätung gegenüber dem angekündigten Erscheinungsdatum bitten wir zu entschuldigen.

Alle, die neue Wohnformen wünschen, fragen sich, wie es angesichts geänderter politischer Verhältnisse weitergeht. Noch gibt es im Bereich der Wohnungspolitik keine klaren Linien zu erkennen. Hamburg hat eine andere Regierung, aber die Aufgabenstellungen sind die alten geblieben.

Die Regelungen, die die Verwaltung im August 2001 zur Förderung von gruppenorientierten Wohnformen auf den Weg gebracht hatte, waren ein Schritt in die richtige Richtung. Mit einem Grundstückspool und mit … weiterlesen

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Artikel Stadtentwicklung

HafenCity – Studenten und andere Pioniere

*** von Dirk Schubert ***

Die HafenCity stellt eine Jahrhundertchance dar, die Wohnfunktion im Bereich. der inneren Stadt zu stärken. Es bietet sich eine einmalige Gelegenheit, die Probleme der angrenzenden Stadtteile Rothenburgsort und Veddel zu vermindern und Biiromonostrukturen in Hammerbrook und der Innenstadt durch die Anreicherung mit Wohnnutzungen aufzulockern. Wohnnutzung bringt Stabilitdt und sichert die Quartiersbildung: Sie ist von zentraler Bedeutung fiir die Lebendigkeit eines nutzungsgemischten. urbanen Stadtteils.

Das Areal der zukünftigen HafenCity liegt südlich der Innenstadt und nördlich der Norderelbe. Es erstreckt sich etwa von den Landungsbrücken im Westen bis zu den Elbbrücken im Osten. Für das zukünftige Quartier … weiterlesen

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Architektur/Planungskultur Artikel

HafenCity – Lebendige Stadt

*** von Iris Neitmann ***

Toter Stadtteil, anonym und unwirtlich, jahrelang Baustelle, zu kalt, zu feucht, gefährlich fiir Kinder, zu teuer. . . Viele Argumente sprechen gegen ein Engagement von Wohngruppen in der HafenCity. Die Trägergemeinschaft “HafenCity — Lebendige Stadt” macht sich trotzdem – oder gerade deshalb – stark für die Ansiedlung und Integration von Wohnprojekten in Hamburgs neuem Quartier.

Die Ausschreibung für den ersten Bauabschnitt der HafenCity forderte Höchstgebote für die Grundstücke und eine Bindung an die Architektenauswahl durch Hochbauwettbewerbe mit Jury. Das bedeutete: Öffentlich geförderte Mietwohnungen sind unfinanzierbar, prozessbegleitende Planung ausgeschlossen. Verständlich, dass sich hier keine Wohngruppe beworben … weiterlesen