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Kurznachrichten Wohnprojekte Hamburg

Richtfest Junges Wohnen – Parkquartier Friedrichsberg

Die Projektgruppe Junges Wohnen feierte Anfang Juni das Richtfest für 28. Wohnungen. Die Genossenschaft Hamburger Wohnen, die für die überwiegend aus Familien bestehende Gruppe baut, hatte den Architekten Joachim Reinig mit der Planung beauftragt. Fertigstellung und Bezug soll zum Jahresende sein.

zuerst veröffentlicht: FreiHaus 16(2009), Hamburg

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Artikel Wohnprojekte Hamburg

„Hier wohnen nur Freaks“

Strese 100 hat den Traum vom gemeinsamen Wohnen verwirklicht

*** von Rainer Link ***

Nicht 5, nicht 10 sondern unglaubliche 15 Jahre hat es gedauert, bis das Wohnprojekt Strese 100 ein Dach über dem Kollektiv hatte. Anfang Juli rollten die Umzugswagen vor das sechsgeschossige Haus in der Stresemannstraße gegenüber der Eifflerstraße. Endlich. Für knapp 50 Leute – aufgeteilt auf 26 Wohnungen – beginnt jetzt das Experiment des gemeinsamen Wohnens.

Tanja hat eine Single-Wohnung im dritten Stock bezogen. Die Kostümbildnerin hat sich bewusst für das Alleinleben in den eigenen vier Wänden entschieden; gleichzeitig will sie in aktiver Nachbarschaft mit allen Mitgliedern … weiterlesen

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Von nix kommt nix

Das Hausprojekt Inter-Pares in Altona-Altstadt

*** von Shelina Islam ***

„Wie bitte? Ihr baut ein Haus, das euch nie gehören wird?“ Solche und ähnliche Fragen bekommen die Mitglieder des Hausprojekts Inter-Pares in Altona-Altstadt oft zu hören, und manchmal ist es gar nicht so einfach, eine einleuchtende Antwort darauf zu finden. Man erklärt und kommt immer wieder an den Punkt, an dem von zeitintensiver Eigenleistung und verzweifeltem Geldauftreiben die Rede ist. Und alles unter dem Aspekt, nie zu besitzen, was man da baut. Sind Hausprojektler vielleicht nichts als naive Luftschlossbauer?

Nicht ganz. Das Hausprojekt Inter-Pares zumindest ist trotz aller Hürden auf … weiterlesen

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Stadtteilspaziergang in Barmbek-Süd

*** von Mascha Stubenvoll ***

Junges Wohnen, Arche Nora, Villa Friedrichsberg … das sind nur einige der Baugemeinschaften, deren Mitglieder – entsprechend ihrer Wohnwünsche – in ein Mehrgenerationenhaus oder ein als familienfreundliches Wohnprojekt geplantes Wohngebäude einziehen werden.

Die energieeffiziente Nutzung sowie barrierefreie Zugänge und Nutzungsmöglichkeiten spielen bei der Realisierung fast aller Projekte eine Rolle. Vereinzelt versuchen die Projektmitglieder einen Teil der anfallenden Baukosten einzusparen, indem Eigenleistung und Nachbarschaftshilfe eingesetzt wird.

Die BewohnerInnen von Barmbek-Süd bekommen neue NachbarInnen

In allen Projekten wird das gemeinschaftliche Wohnen als Vorteil für die Alltagsgestaltung (beispielsweise die Vereinbarkeit beruflicher mit familiären Verpflichtungen durch gegenseitige Hilfestellung innerhalb … weiterlesen

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Kurznachrichten Wohnprojekte Hamburg

Richtfest bei GOFI-Luzie in Kleine Horst in Klein-Borstel

Am 11.6.2008 wurde auf der Baustelle in Klein-Borstel gefeiert. Die Baugemeinschaften GOFI (Gruppenorientierte Finanzierung) und das Frauenwohnprojekt Luzie konnten gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner, der Genossenschaft der Buchdrucker eG und den Handwerkern, das Richtfest begehen. Für das Projekt werden sowohl genossenschaftliche Mietwohnungen als auch selbst genutzte Eigentumswohnungen entstehen. Die Fertigstellung und Einzug sind für Anfang nächsten Jahres geplant.

zuerst veröffentlicht: FreiHaus 15(2008), Hamburg

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Reif für die Insel – Baugemeinschaft in Wilhelmsburg

*** von Britta Becher ***

Aktuell plant eine Gruppe von 10 Haushalten (Singles, Paare und Familien) ein Baugemeinschaftsprojekt in Wilhelmsburg. Damit ist schon die Hälfte des zukünftigen Projekts belegt. Schon seit einigen Jahren bemühte sich STATTBAU um die Entwicklung einer Baugruppe, die nun, wo Wilhelmsburg stärker in den Focus der Hamburger Öffentlichkeit gerät, wächst. Kein Sahnegrundstück: Nordlage, Hochspannungsmast und (geplante) Hafenquerspange, aber Blick auf den Ernst-August-Kanal und mitten im lebendigen Reiherstiegviertel gelegen.

Jahrelang wollte niemand so recht auf diesem städtischen Grundstück bauen. Investoren planten – Altenwohnungen, denn für die gab es Förderung – und gingen. Die Baugemeinschaft wartete auf einen … weiterlesen

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Neues Wohnen – oder doch nur ein alter Hut?

Motivation einer Genossenschaft

*** von Frank Seeger ***

Traditionelle Wohnungsbaugenossenschaften in Hamburg öffnen sich seit einigen Jahren der Kooperation mit Wohnprojekten. Hier erläutert Frank Seeger vom Vorstand der Baugenossenschaft der Buchdrucker eGmbH die Motivation zu einem solchen Schritt.

Bauen in Baugenossenschaften/Baugruppen hat bei uns eine lange Tradition, die allerdings ein wenig in Vergessenheit geraten war. Nachdem im 2. Weltkrieg nahezu der komplette Bestand der Buchdrucker zerstört war, wurde 1949 die Selbsthilfeaktion „Wir bauen selbst“ der Belegschaft der Firma Broschek und Co. im Verein mit der Baugenossenschaft der Buchdrucker eGmbH ins Leben gerufen. So konnte der Tiefdrucker Josef Valerien 1950 eine … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte Hamburg

Selbstbestimmtes und selbstverwaltetes Leben

20 Jahre Drachenbau

*** von Simona Weisleder ***

Die Gründergeneration kommt in die Jahre. Nachdem es in der letzten Ausgabe der Freihaus Anlass gab, der WGJA zum 25., der Schanze zum 18. und STATTBAU zum 20. zu gratulieren, soll in dieser Ausgabe der Drachenbau St. Georg Wohngenossenschaft eG mit dem Wohnprojekt zwischen Koppel und Schmilinskystraße gratuliert werden. Drachenbau St. Georg ist eine Besonderheit: eines der ersten Selbsthilfe-Bauprojekte und die erste Häusergruppe, die sich damals mit Wohnungsneubau in die bis dahin „unerforschten“ Wirren der Wohnungsbauförderung wagte. Hier ein Bericht aus Sicht einer Bewohnerin.

Am 1. September feierte die Drachenbau St. Georg … weiterlesen

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Artikel Klimaschutz/Mobilität Wohnprojekte Hamburg

Leben ohne Auto – Das Wohnprojekt Saarlandstraße

*** vom Achim Selk ***

In den letzten Monaten stieß die Diskussion um den globalen Klimawandel und seine Folgen zunehmend auf Akzeptanz in der Öffentlichkeit und zeigt mittlerweile sogar Auswirkungen auf die Automobilbranche. Zumindest auf deren Werbekampagnen – „Opel macht Deutschlands Straßen sauberer“. Andere sind da konsequenter: Sie verzichten ganz auf die Produkte, die angeblich die Straßen sauberer machen. Zumindest so die Bewohner in der Saarlandstraße, wo die erste Wohnsiedlung Hamburgs realisiert wurde, in der die Menschen freiwillig ein Leben komplett ohne Auto führen. Nicht nur deshalb besitzt dieses Wohnprojekt Modellcharakter. Auch aufgrund des gemeinschaftlichen Wohnens lohnt sich eine nähere weiterlesen

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Jung und Alt mittendrin

Max-B – Endlich fertig!

*** von Rosemarie Oltmann ***

Endlich ist es soweit! In diesen Tagen ziehen alle neuen BewohnerInnen in die Max-Brauer-Allee zweihunderteinunddreißig, zweihundertdreiunddreißig, zweihundertfünfunddreißig, zweihundertsiebenunddreißig, zweihundertneununddreißig, zweihunderteinundvierzig, zweihundertdreiundvierzig, zweihundertfünfundvierzig und zweihundertsiebenundvierzig.

Einhundertvier Wohnungen, vier Praxen, zwei Büros und ein Café in neun Häusern mit einem Innenhof werden mit Leben gefüllt. Viele Kinder und viele Erwachsene, jung und alt, groß und klein, Menschen mit Behinderung und vielleicht das eine oder andere (kleine) Tier freuen sich auf ihr neues Zuhause mitten in der Stadt, zwischen Eimsbüttel und Altona, in der Nähe des Schanzenviertels.

Der Anfang

Jahrelang wurde das Grundstück an … weiterlesen