Die Baugemeinschaft „nimm 4“ besteht seit Anfang 2004 und plant ein eigentumsorientiertes Wohnprojekt in Hamburg-Nord. Die BG „nimm 4“ bemüht sich aktuell um Liegenschaftsflächen auf dem Gelände des AK Eilbek und des ehemaligen Anzuchtgartens des Friedhofs Ohlsdorf. Es sollen Wohnungen im Eigentumsbau für Haushalte geschaffen werden, die die „Kinderphase“ abgeschlossen haben bzw. im Begriff sind, diese Lebensphase abzuschließen und entsprechend ihrer veränderten Lebenssituation gemeinschaftlich orientierten Wohnformen den Vorzug geben. Neben der Umsetzung ökologischer bzw. Ressourcen sparender Maßnahmen wird im Rahmen der Projektumsetzung auf Kosten und Flächen sparendes Bauen besonders Wert gelegt. Die Baugemeinschaft „nimm 4“ sucht noch weitere Interessenten. […]… weiterlesen
Autor: FREIHAUS-Archiv
Nach knapp zehn Monaten Bauzeit wurde Anfang Juli das Richtfest in dem Passivhaus Eidelstedter Feldmark gefeiert. In dem größten Passivhaus Projekt für genossenschaftliches Wohnen in Deutschland, so die Beteiligten, fanden sich auf Einladung der Genossenschaft Langenfelde über 100 Besucher, darunter u. a. Bauleute, zukünftige Bewohner, Nachbarn, Kommunalpolitiker, Verwaltungsangestellte etc. zusammen, um den Fortschritt des Bauvorhabens zu bestaunen. In dem 45 Wohnungen umfassenden Projekt werden 13 Wohnungen von der evangelischen Stiftung Alsterdorf belegt und 32 Wohnungen von dem Verein Feldhaus. Der Verein hat als Wohnprojekt unter dem Dach der Genossenschaft Langefelde besondere Rechte bezüglich der Nachbelegung von Wohnungen und der Verwaltung … weiterlesen
Das Frauenwohnprojekt „Arche Nora“ wird voraussichtlich im Januar 2005 in den Neubau an der Hamburger Hochstraße (Nähe Fischmarkt) einziehen und sucht noch projektinteressierte Frauen ab 40, gerne auch über 60 Jahre – mit §5 Schein für Sozialwohnungen. Das Haus wird elf Wohnungen sowie einen Gemeinschaftsraum, eine Dachterrasse und einen kleinen Garten haben und ist altengerecht geplant. Es gibt z. B. ebenerdige Duschen und einen Fahrstuhl. Die Gruppe besteht zur Zeit aus acht Frauen im Alter zwischen 40 und 72 Jahren und trifft sich jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat um 18.30 Uhr im GWA-Büro, Hamburger Hochstraße 2. […]
… weiterlesenDie Lawaetz-Stiftung entwickelt an zwei Standorten in der Hafencity Bauherrengemeinschaften im Eigentum, beide im Quartier „Dalmannkai“. Eine Bauherrengemeinschaft mit zwölf Wohnungen und Blick auf den Fleet zur Stadtseite/Sandtor Hafen wird auf dem „Baufeld 8“ auf der Nordseite der Straße Kaiserkai entstehen. Die Zweite, mit 22 Wohnungen und Blick zur Elbe/Grasbrook Hafen auf der Südseite, entsteht auf dem „Baufeld 12“.
Die Vorteile der Bauherrengemeinschaften sind einfach: Es gibt keinen Investor mit Gewinnaufschlag, keinen Makler und für alle Bauherren offengelegte Kosten ohne Aufschlag. Es müssen nur tatsächlich entstandene Dienstleistungen bezahlt werden. Gegenüber den Nachbarobjekten führt dies je nach Wohnung zu einer Kostenersparnis … weiterlesen
Kurz vor Schluss wurde es noch mal richtig spannend: nach langen Verhandlungen um den Kaufpreis sollte der Kaufvertrag zwischen der Stadt und den Projekten unterschrieben werden. Vorher sollte die Kommission für Bodenordnung dem Verkauf zustimmen und … lehnte ab. Die Entscheidung wurde in den Grundstücksausschuss verwiesen, damit dort die Höhe des Kaufpreises noch einmal überprüft werden sollte. Doch dann ging es gut aus. Mit einem Tag Verspätung wurde der Kaufvertrag unterzeichnet. Die zukünftigen BewohnerInnen, die seit Jahren die Planung für ihre Projekte betreiben, konnten aufatmen. Sie sind damit dem Bau der 63 Wohnungen und Büroeinheiten, die hier auf dem Grundstück … weiterlesen
In bester urbaner Lage liegt der Ende letzten Jahres fertig bezogene Markthof – am Rande des Karolinenviertel. Das Gebäude ist gekennzeichnet durch eine lichte Architektur. Die 13 behindertenfreundlichen Wohnungen sind mit großen bodentiefen (französischen) Fenstern und Glastüren versehen, die Zutritt zu den markanten schon gut bewachsenen Balkonen verschaffen. Im Parterre befindet sich – passend zum urbanen und jungen Milieu des Viertels eine moderne Café-Bar mit Bistro und eine Textil-Druckwerkstatt.
Welcome to the City.

zuerst veröffentlicht: FreiHaus 11(2004), Hamburg
24. & 25. September 2004
Die Hamburger Wohnprojektetage bieten seit 1997 vielfältige und aktuelle Informationen zum Thema. Sie starten am 24.09.2004 mit einer Tagung, in der Fachleute mit Interessierten diskutieren, wie Bau- und Hausgemeinschaften als Option für die Stadtentwicklung besser gefördert
werden können. Am 25.09.2004 stehen die Menschen, die sich informieren oder Kontakt zu bestehenden Gruppen aufnehmen möchten, im Mittelpunkt der Workshops, Stadtrundgänge und Projektbesichtigungen.
DIE VERANSTALTUNG
- Veranstalter: STATTBAU HAMBURG GmbH; Neuer Kamp 25, 20359 Hamburg, Internet: www.stattbau-hamburg.de
- in Kooperation mit der Hamburger Volkshochschule (VHS) und der Hochschule für Wirtschaft und Politik (HWP)
- Die Veranstaltung wird unterstützt von: der Wohnungsbaukreditanstalt
*** von Jörn Walter ***
Baugemeinschaften als Element der Hamburger Wohnungspolitik spielen zwar schon heute eine bemerkenswerte, aber doch kleine Rolle in der Hamburger Wohnungspolitik. Dabei stellen sie eine attraktive Komponente in der Hamburger Wohnungsbaulandschaft dar. Sie bieten die Möglichkeit, durch den Zusammenschluss mehrerer Interessenten selbstbestimmtes Bauen sowohl im individuellen wie im genossenschaftlichen Eigentum auf Grundstücken und in Lagen zu ermöglichen, auf denen es dem Einzelnen auf sich allein gestellt kaum möglich wäre. In Anbetracht der besonderen Chancen und Möglichkeiten, die diese Wohnform für die Gestaltung der persönlichen Wohnbedürfnisse, aber auch die Gewährleistung eines attraktiven Wohnungsangebotes innerhalb der Stadt bietet, … weiterlesen
In eigener Sache
Hamburg will zur „wachsenden Stadt“ werden. Alle Fachleute wissen, dass dies in vielfacher Hinsicht äußerst unwahrscheinlich ist. Wenn z. B. der derzeitige Stand der Bevölkerung gehalten wird, kann man zufrieden sein. Geht es also mehr um qualitatives Wachstum, dann ist Hamburg bei der Förderung von Bau- und Hausgemeinschaften gefordert, denn die sind gut als Strategie gegen die Abwanderung ins Umland.
Die Hälfte der Legislaturperiode ist erreicht. Gibt es nun grundlegend Neues für Bau- und Hausgemeinschaften in Hamburg? Die „Beratungsstelle für Baugemeinschaften“ wurde durch die „Agentur für Baugemeinschaften“ ersetzt. Neue Förderbedingungen (vgl. S. 10) zeigen, dass es im Mietwohnungsbau … weiterlesen
Hoffnungsträger oder Auslaufmodell?
*** von Reiner Schendel ***
Mit Einführung des Eigenheimzulagengesetzes ist auch eine Eigenheimzulage für Genossenschaften möglich geworden – allerdings mit der Auflage, dass die Genossenschaft nach dem 1.1.1995 gegründet und in der Satzung eigentumsorientiert sein musste.
Genossenschaftseinlage als Renditeknüller
Nicht unbedingt vom Gesetzgeber gewollt, aber seit Anfang 2002 für rechtens erklärt, konnte die eigentumsorientierte Genossenschaft als Anlageform mit bester Rendite angeboten werden, ohne dass eine Wohnung in der Genossenschaft bezogen werden musste. Im optimalen Fall ist es möglich, innerhalb von acht Jahren den eingezahlten Genossenschaftsanteil zu verdoppeln. Das sind in etwa 12,8 % Jahresrendite. Dies haben einige … weiterlesen
