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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

15 Jahre Schröderstift

Eines der wichtigsten Wohnprojekte Hamburgs ist das Schröderstift. 1986 wurde mit öffentlichen Mitteln und viel Selbsthilfe ein ehemaliges Altenstift zum Wohnprojekt umgebaut (Vgl. FreiHaus Nr. 5). Die „Schröderstiftler“ zeigten damals, dass junge Leute bereit und in der Lage sind, an der Erhaltung ihrer Gebäude und Wohnungen aktiv mitzumachen. Damals galt das Schröderstift als Schmuddelprojekt. Zum 15-jährigen Bestehen gab es jetzt sogar eine halbe Seite im rechts-konservativen Hamburger Abendblatt.

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 8(2002), Hamburg

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Kurznachrichten Netzwerk

4. Hamburger Wohnprojekte-Tage voller Erfolg

Mit rund 1000 Besuchern stieg der Zulauf zu den 4. Hamburger Wohnprojekte-Tagen, die am 23. und 24. März 2001 stattfanden, gegenüber dem Vorjahr um gut 30%. Entsprechend voll waren die Veranstaltungen am Pädagogischen Institut der Uni Hamburg. Besonders beeindruckend das Wohnprojekteforum. Über 300 Besucher und Besucherinnen hörten gut drei Stunden zu, wie sich 16 Wohnprojekte vorstellten und um MitmacherInnen warben. Ein Bericht über die Wohnprojektetage und die Fachtagung „Neue Qualitäten für großstädtisches Wohnen“ gibts unter www. stattbau.de im Internet.

Wohnprojekteforum im lnternet

Wegen des großen Erfolges hat STATTBAU unmittelbar nach den Wohnprojektetagen im Internet ein Forum für Wohnprojekte eingerichtet. Dort … weiterlesen

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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

Ret Marut in St. Georg bezogen

Ret Marut ist eines der ganz wenigen Wohnprojekte, die in der letzten Legislaturperiode neu beschlossen und fertiggestellt wurden. Alleine schon deshalb verdient es besondere Beachtung. In der Soester Straße in St. Georg ist in einer kleinen Baulücke nach Drachenbau St. Georg und der Familie Semmeling endlich ein weiteres Wohnprojekt bezogen worden. Die Nutzer und Nutzerinnen können sich jetzt vom Baustress erholen und langsam in einen normalen Wohnalltag übergehen. Das Wohnprojekt ist Mitglied in der Dachgenossenschaft Schanze e.G..

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 8(2002), Hamburg

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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

Hoffnung für die Talstraße?

Die Talstraße in St. Pauli ist unter eingefleischten Kennern der Wohnprojekteszene bekannt als Ort, wo seit Jahren um Wohnprojekte gestritten wird. Vor der Bürgerschaftswahl hatte es den Anschein, als könnte es einen Kompromiss geben. Geplant ist jetzt, eine Terrasse zu erhalten und zur Simon-von-Utrecht-Straße hin einen Neubau zu erstellen. Beide Gebäude sollen an das Wohnprojekt „Talstraße“ gehen. Wer Träger des Projekts wird, steht noch nicht fest.

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 8(2002), Hamburg

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Kurznachrichten

Dieter Wedel irrt: Familie Semmeling wohnt in St. Georg

Dieter Wedel irrt. Nicht er hat die alte Familien-Soap um Hausbau und Wohnglück neu aufgelegt. Und die Familie Semmeling wohnt auch nicht irgendwo in einem schadstoffbelasteten Einfamilienhaus am Stadtrand. Familie Semmeling ist eine reale Wohngruppe. Sie residiert inzwischen in St. Georg an Lohmühlenpark und Rostocker Straße in einem modernen und schadstoffarmen Mehrfamilienhaus mit integriertem Kinderhaus. Sie hatte sich schon in den 90er Jahren an die alte Fernseh-Serie erinnert. So what, Dieter?

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 8(2002), Hamburg

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Kurznachrichten Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

StattSchloss in die Unzerstraße

StattSchloß ist ein Wohnprojekt, in das eine Wohngruppe von behinderten Menschen aus der evangelischen Stiftung Alsterdorf ziehen wird. Als Standort 14 konnte ein Städtisches Grundstück an der Unzerstraße in Hamburg Altona gefunden werden. Es soll in dem ehemaligen Wohnheim für fahrende Handwerker unterkommen. Das Haus wird behindertengerecht umgebaut und aufgestockt. Träger des Wohnprojektes soll die neue Genossenschaft Wohnreform werden. Mit dem Baubeginn wird im Sommer 2002 gerechnet.

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 8(2002), Hamburg

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Kurznachrichten Rechtsform/Genossenschaft

Wohnreform vor Gründung

Eine neue Genossenschaft ist in Gründung: Die Wohnungsgenossenschaft Wohnreform eG wird Ende Februar 2002 als eine neue Dachgenossenschaft für neue Wohnprojekte errichtet. Im Unterschied zur Wohnungsbaugenossenschaft Schanze eG soll die Wohnreform eG auch gemeinschaftliche Wohnprojekte unter ein Dach bringen, in denen Mieter Einzelmietverträge erhalten. Die Wohnreform steht zudem für unversorgte Mitglieder offen, denen sie ein Dach über dem Kopf schaffen soll. Kontakt: Christian Diesener, […]. Mehr dazu in der nächsten FREIHAUS.

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 8(2002), Hamburg

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Literaturhinweis Netzwerk

Das STATTBAU-Buch

Unter dem Titel Wohnprojekte, Baugemeinschaften Soziale Stadtentwicklung gibt STATTBAU zum WOHNBUND-Kongress ein Buch heraus, das genau die Themen behandelt, die der Titel umreißt. In einem großen farbig bebildertem Teil werden viele realisierte Wohnprojekte und Projekte der sozialen Gemeinbedarfsversorgung vorgestellt. Das Buch kann über STATTBAU bezogen werden.

Wohnprojekte-Buch der Baubehörde

Zum WOHNBUND-Kongress hat auch die Baubehörde eine Veröffentlichung über Wohnprojekte herausgebracht. Es hat den Titel „Bau- und Hausgemeinschaften in Hamburg“ und wird vom Amt für Wohnungswesen, Stadthausbrücke 8 in 20355 Hamburg kostenfrei abgegeben.

VII. WOHNBUND-Kongress

Der VII. WOHNBUND-Kongress findet am 14. und 15. Februar in Hamburg statt. Die Veranstaltung behandelt wohnungspolitische … weiterlesen

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Artikel Finanzierung/Förderung Wohnungspolitik

Vier minus

Rot-grüne Wohnprojekteförderung

*** von Klaus Joachim Reinig ***  

Im Herbst wird in Hamburg eine neue Regierung gewählt. Ein wichtiges Anliegen der jetzigen rot-grünen Koalition war die Förderung von Wohnprojekten. Wir wollen untersuchen, ob die letzen Jahre gute oder schlechte Zeiten für gemeinschaftliches Wohnen waren und was wir von den Parteiprogrammen für die Wahl 2001 erwarten. Eine Bilanz.  

Mit der Bebauung der Zeisewiesen und Gebäuden in der Chemnitzstraße, im Knabeweg, der Rostocker Straße und der Scheplerstraße wurden mehrere Projekte fertiggestellt, die in der vorherigen Legislaturperiode auf den Weg gebracht worden sind. Die Projekte Kleiner Schäferkamp und Saarlandstraße, auch bereits … weiterlesen

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Beitrag der Redaktion

In eigener Sache

FreiHaus Nr. 7 erscheint pünktlich zu den 4. Hamburger Wohnprojekte-Tagen. Im Mittelpunkt der Ausgabe steht diesmal die politische Auseinandersetzung mit der Wohnprojekteförderung der letzten Jahre. Festgestellt werden muss – leider –, dass es entgegen den politischen Absprachen keine neuen Impulse für eine stärkere Verankerung der Wohnprojekte in der Hamburger Wohnungspolitik gegeben hat. Anstelle von anvisierten 800 Wohneinheiten wurden in der letzten Legislaturperiode gerade 94 Wohneinheiten neu gefördert. Das ist eine Quote von 12 Prozent und dafür gibt’s eine knappe vier minus im Leitartikel.

In deutlich kleineren Städten, wie z.B. in Itzehoe, Freiburg und in Tübingen sind die Kommunen viel offensiver … weiterlesen