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Artikel Stadtentwicklung

STATTBAU Hamburg zwischen Hafenstraße und HafenCity

*** von Josef Bura ***

1985 wurde die STATTBAU HAMBURG gegründet. Die Zeiten waren damals aufregend. Die Sanierung der innerstädtischen Wohngebiete Hamburgs war eines der zentralen politischen Themen in der Hansestadt. Jeder drohende Abriss eines Mehrfamilienhauses beschäftigte monatelang die Öffentlichkeit. Hausbesetzungen waren an der Tagesordnung. Die Hafenstraße wurde in den frühen 80er Jahren zum bundesweit renommierten Projekt die Widerstandsfähigkeit der jungen Generation gegen drohende Abrisssanierung, zum roten Tuch für das Spießbürgertum und zum Symbol für andere, unkonventionelle Lebensformen. Heute ist Stadterneuerung nur noch ein Thema von Fachleuten, die Hafenstraße aus dem Rampenlicht der Öffentlichkeit verschwunden und man diskutiert statt dessen weiterlesen

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Beitrag der Redaktion Stadtentwicklung

Wohnen in der Stadt – Perspektiven für die Zukunft

Veranstalter: STATTBAU HAMBURG GmbH, MIETER HELFEN MIETERN e.V.

PROGRAMM: Freitag, 16. September 2005, 15.00 – 18.30  

Ort: Pädagogisches Institut, Uni-Hamburg, Hörsaal, Von Melle Park 8

15.00 UHR Begrüssung

15.10 UHR  Mieter helfen Mietern: 25 Jahre Einmischung in Wohnungspolitik und Beratung für Mieter. Bernd Vetter, Rechtsanwalt, Hamburg

15.20 UHR STATTBAU HAMBURG: 20 Jahre Bauen für Gemeinschaften. Joachim Reinig, Architekt, Hamburg

15.30 UHR Hafenstraße bis HafenCity: Leid- und Leitbilder der Stadtentwicklung 1900-2005. Pd. Dr. Dirk Schubert, TU Hamburg-Harburg

16.00 UHR Pause

16.20 UHR Die Städte in der Zukunft: von Risiken und Chancen des Schrumpfens. Dr. Albrecht Göschel, Deutsches Institut für Urbanistik,

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Artikel Wohnprojekte national/international Wohnungspolitik

Schleswig-Holstein: Neue Förderung

*** Interview mit Heidrun Buhse, Innenministerium Schleswig-Holstein ***

Die Nachfrage nach genossenschaftlich orientierten Wohnformen boomt im Norden Deutschlands. Das Land Schleswig-Holstein hat zu dieser Thematik eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. FreiHaus fragt nach bei Heidrun Buhse aus dem Innenministerium Schleswig-Holstein zur aktuellen Situation und zu Zukunftsperspektiven genossenschaftlicher Wohnprojekte.

FreiHaus: In allen norddeutschen Bundesländern gibt es einen Boom der Nachfrage nach nachbarschaftlich organisierten Wohnprojekten. Wie sieht die aktuelle Situation in Schleswig-Holstein aus?

Buhse: Auch in Schleswig-Holstein ist diese Nachfrage ungebrochen, leider besteht im Flächenland das Problem, dass die regionalen Umsetzungsbedingungen und die Nachfrager nicht immer zur rechten Zeit am rechten … weiterlesen

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Kurznachrichten Netzwerk

Newsletter: STATTBAU aktuell

Im Mai des Jahrs hat STATTBAU einen ersten Newsletter „STATTBAU aktuell“ als Mail versandt. Er ist im STATTBAU Internet-Auftritt unter www.stattbauhamburg. de und dort unter dem Button „Wohnprojekte aktuell“ einsehbar. Da FreiHaus nur noch einmal im Jahr erscheint, wird in diesem Newsletter, der elektronisch als Mail an InteressentInnen verschickt wird, nun noch aktueller über neue Wohnformen informiert. Wer möchte, kann sich über das Internet in den Kreis der Bezieher eintragen und erhält dann unaufgefordert jede weitere Nummer – solange, bis er/sie sich wieder abmeldet.

zuerst veröffentlicht: FreiHaus 11(2004), Hamburg

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Artikel Rechtsform/Genossenschaft

Das Eidelstedter Feldhaus

*** von Tobias Behrens und Wolfgang Karsties ***

Meist steht am Anfang eine Gruppe Interessierter, die ein Grundstück sucht, um eine Hausgemeinschaft gründen zu können. Hier war es anders: Grundstück sucht Wohngruppe und STATTBAU findet Kooperationspartner.

Seit Ende der 90-er-Jahre gab es die politische Übereinkunft, in der Eidelstedter Feldmark Bau- und Hausgemeinschaften zu realisieren. Was fehlte, war ein Bebauungsplan und eine Wohngruppe. Zusammengerufen und begleitet von STATTBAU ist seit Mitte des Jahres 2000 ein aktive Gruppe Eidelstedter Familien dabei, sich für den Standort zu engagieren. Genossenschaftlich sollte das Wohnen schon werden. Aber eine genossenschaftliche Neugründung wurde von vielen Projektmitgliedern als … weiterlesen

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Kurznachrichten Netzwerk

Wohngruppen-Forum im Internet

Das Portal für Wohnprojekte in Hamburg und in Deutschland befindet sich auf der Homepage von STATTBAU. Unter www.stattbau-hamburg.de kann man sich über Hamburger Wohngruppen informieren, die neue Mitglieder suchen und über sonstige Baugemeinschaften, die sich dort darstellen. Ein Spaziergang durch das Wohngruppenforum zeigt die große Breite und Vielfalt von Gruppen. Viel Spaß.

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 9(2002), Hamburg

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Literaturhinweis Netzwerk

Das STATTBAU-Buch

Unter dem Titel Wohnprojekte, Baugemeinschaften Soziale Stadtentwicklung gibt STATTBAU zum WOHNBUND-Kongress ein Buch heraus, das genau die Themen behandelt, die der Titel umreißt. In einem großen farbig bebildertem Teil werden viele realisierte Wohnprojekte und Projekte der sozialen Gemeinbedarfsversorgung vorgestellt. Das Buch kann über STATTBAU bezogen werden.

Wohnprojekte-Buch der Baubehörde

Zum WOHNBUND-Kongress hat auch die Baubehörde eine Veröffentlichung über Wohnprojekte herausgebracht. Es hat den Titel „Bau- und Hausgemeinschaften in Hamburg“ und wird vom Amt für Wohnungswesen, Stadthausbrücke 8 in 20355 Hamburg kostenfrei abgegeben.

VII. WOHNBUND-Kongress

Der VII. WOHNBUND-Kongress findet am 14. und 15. Februar in Hamburg statt. Die Veranstaltung behandelt wohnungspolitische … weiterlesen

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Artikel Finanzierung/Förderung Rechtsform/Genossenschaft

Von der Eleganz der Ziffern

*** von Mario Osório ***

Selbstverwaltung ist spannend und für viele Wohnprojekte unverzichtbarer Bestandteil ihres Alltags. Die Entscheidung darüber, wer neu einzieht, wie das Zusammenleben besser organisiert werden kann, was angeschafft oder repariert werden muss, darüber wird im Plenum oder in Arbeitsgruppen oft ausdauernd diskutiert und gemeinsam entschieden. Aber die exakte Betriebskostenabrechnung, die prüffähige Rechnungslegung für den Jahresabschluss oder gut aufbereitete Unterlagen für die Prüfung durch den Genossenschaftsverband, das setzt Fachkenntnis, das nötige Handwerkszeug und eine Menge Zeit voraus. Weil es zum Thema wohnungswirtschaftliche Beratung in der Vergangenheit häufig Nachfragen gegeben hat, ist eine Gesellschaft gegründet worden, die sich um weiterlesen

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Kurznachrichten

Aufgespießt

FREIHAUS in der Presse: Im Deutschen Allgemeinen Sonntagsblatt vom 12. Mai 2000 ist zu lesen: „Stattbau ist auch Herausgeber von „Freibank“, einem Infoblatt, das sowohl einzelne Projekte vorstellt als
auch auf Seminare, Foren und Tagungen verweist.“ Leider ist da nur der Inhalt richtig wiedergegeben worden, nicht aber der Name.

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 6(2000), Hamburg

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Artikel Stadtentwicklung Wohnungspolitik

Das ABB-Programm

Zur Zukunft alternativer Sanierung

*** von Karin Schmalriede und Tobias Behrens ***

„Nichts ist so gut, daß es nicht noch verbessert werden könnte!“ Nach diesem Motto hat sich die Stadtentwicklungsbehörde daran gemacht und will die drei erfolgreichen Programme: ABB, Revita und Armutsbekämpfung zu einem Gesamtprogramm für eine „soziale Stadtentwicklung“ zusammenschweißen, um den neuen Anforderungen an eine soziale Stadtentwicklungspolitik gerecht zu werden. Ob es wirklich soweit kommt, ist derzeit völlig offen.

Wachsender Unmut und Hausbesetzungen

Seit 1984 gibt es das ABB-Programm. ABB steht für „alternativer Baubetreuer“. Das Programm entstand im Zuge der Haubesetzungsproblematik und wurde 1987 gemeinsam von Bau- und Sozialbehörde … weiterlesen