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Kurznachrichten Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Jubiläum bei den Grauen Panthern

Seit nunmehr 25 Jahren leben die Grauen Panther in ihrem Pantherhaus in der Lerchenstraße. Vor fast 30 Jahren gründeten sie ihre Initiative und suchten lange nach einem Haus, in dem sie ihr (damals) völlig neues und ungewöhnliches Wohnmodell leben wollten: Jung und Alt in einer Nachbarschaft mit gegenseitiger Unterstützung und gemeinsamen Aktivitäten.

Langjährige Auseinandersetzungen hatten schließlich Erfolg. Die SAGA schloss einen Mietvertrag mit dem Verein der BewohnerInnen ab, die Hausgemeinschaft für pflegebedürftige und nicht pflegebedürftige Menschen verschiedener Altersstufen zog ein. Die Hausgemeinschaft pflegt intensive nachbarschaftliche Beziehungen und hat eine Fülle erlebnisreicher Alltagssituationen erfahren. Pflege, wenn sie notwendig wird, wird professionell … weiterlesen

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Kurznachrichten Wohnprojekte Hamburg

WGJA 33 Jahre

Der Verein Wohngemeinschaft Jung und Alt eV löst sich zum Jahresende auf. WGJA war jahrzehntelang ein wichtiger Akteur in der Wohnprojekte-Szene. Die Aktiven können auf über 30 Jahre gemeinsame Beratungs- und Vernetzungsarbeit zurückschauen, zahlreiche Projekte sind genossenschaftlich oder als Eigentümergemeinschaften organisiert aus den Reihen des Vereins entstanden ( Rahlstedt, Altona, Klein-Flottbek, Eimsbüttel, Schanzenviertel). Die Anstöße, die WGJA zum gemeinschaftlichen Zusammenleben von Jung und Alt gegeben haben, leben in zahlreichen realisierten Wohnprojekten weiter. Jahrelang wurde die Arbeit im Verein engagiert und ehrenamtlich geleistet. Das lässt sich nun nicht länger machen und eine Nachfolge ist nicht in Sicht. Aus diesem Grund hat … weiterlesen

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Kurznachrichten

WK wird IFB

Die Hamburgische Wohnungsbaukreditanstalt – kurz WK genannt – ist mit neuen Aufgaben zur neuen Hamburger Investitions- und Förderbank (IFB) der Stadt Hamburg weiter entwickelt worden. Die bisherige Geschäftstätigkeit der WK wird unter dem neuen Namen weitergeführt. Das Förderspektrum wird um die Bereiche Wirtschaft, Umwelt und Innovation erweitert.

Hamburger Investitions- und Förderbank,
Besenbinderhof 31, 20097 Hamburg,
www.ifbhh.de

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 19(2013), Hamburg

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Beitrag der Redaktion Literaturhinweis

Broschüre

Nachbarschaften sind „Machbar“schaften : Ideen und Beispiele für nachbarschaftliche Netzwerke / Hrsg. Stiftung trias. – Hattingen, 2013

Gemeinschaftliches Wohnen – geht das auch ohne ein Haus zu bauen oder zu renovieren? Aspekte der gegenseitigen Hilfe, mehr Miteinander, weniger Einsamkeit, sich kümmern… Die Broschüre zeigt eine Vielfalt von Nachbarschaftsinitiativen. Ob durch das klassische Wohnprojekt, die Wohnungsgesellschaft, die Stadt, oder einfach eine „Straßeninitiative“. Wie gewohnt, mit praktischen Hinweisen, Adressen, Links.

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 19(2013), Hamburg

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Artikel Rechtsform/Genossenschaft Wohnungspolitik

Wohnprojekte und Neue Genossenschaften

Eine Erfolgsgeschichte in Hamburg

*** von Josef Bura ***

2012 ist das internationale Jahr der Genossenschaften, ausgerufen von der UNO. In der entsprechenden Begründung führt deren Generalsekretär Ban-Ki Moon an, dass die Besonderheit von Genossenschaften darin bestehe, „Wirtschaftlichkeit und soziale Verantwortung“ miteinander zu verbinden. Daher ist es nicht verwunderlich, dass in diesem Jahr überall Feste gefeiert und Denkreden gehalten werden. Dabei wird das Loblied auf die Genossenschaftsbewegung gesungen. FreiHaus tut das auch – allerdings mit Blick auf die vielen jungen Wohnungsgenossenschaften, die im Kontext mit der Wohnprojektebewegung in Hamburg entstanden sind und ihre Potenziale.

1885 wurde in Hamburg die Schiffszimmerergenossenschaft … weiterlesen

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Beitrag der Redaktion

In eigener Sache

In dieser FreiHaus widmen wir uns ausführlich der Genossenschaft – was liegt näher, im UN-Jahr der Genossenschaften. Es geht um Qualitäten der Selbsthilfe und Selbstverwaltung, die diese Organisationsform für neue Wohnformen so attraktiv macht. Darüber hinaus geht es um die Suche nach dem guten Wohnen im Alter, moderne Mobilitätskonzepte und einen Vorschlag zu einer genossenschaftlichen Wohn- und Stadtentwicklung.

Viel Spass beim Lesen! Die Redaktion

zuerst veröffentlicht: FreiHaus 18(2012), Hamburg

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Artikel Rechtsform/Genossenschaft

Flexibel und angepasst

Anforderungen von Wohnprojekten an die Genossenschaft

*** von Mathias Fiedler ***

Bei der Beratung von genossenschaftlichen Wohnprojekten in den letzten Jahren haben wir festgestellt, dass bestimmte Gestaltungswünsche immer wieder Gesprächsgegenstand waren. Zusammen mit den jeweiligen Projekten wurden dann passende Lösungen entwickelt, die als Anregung auch für andere Genossenschaften übernommen werden können.

Der Sinn und Zweck von genossenschaftlichen Wohnprojekten ist, dass die Mitglieder durch das genossenschaftliche Eigentum mit Wohnraum versorgt werden. Dieser Auftrag, der den Förderauftrag der Wohnungsgenossenschaften darstellt, ist Ausgangspunkt einer jeden Diskussion mit Wohnprojekten. Die Genossenschaft hat die Förderung der Mitglieder zur Aufgabe, nicht die Kapitalmehrung der Mitglieder. Gerade … weiterlesen

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Artikel Rechtsform/Genossenschaft

Die beste Genossenschaft ist gar keine

Klaus-Novy-Preis 2012 für das Mietshäuser Syndikat

*** von Stefan Rost ***

Zum „Tag der Genossenschaften“, dem 6. Juli, im „UN-Jahr der Genossenschaften 2012“, hat das Mietshäuser Syndikat den „Klaus-Novy-Preis für Innovationen beim genossenschaftlichen Bauen und Wohnen“ verliehen bekommen. Der Preis wird alle fünf Jahre vom Spar- und Bauverein Solingen eG, der zweitgrößten Wohnungsgenossenschaft in NRW vergeben. Der erste Preis ist mit 3.000 € dotiert.

Der Preis ist Klaus Novy gewidmet, ehemals Volkswirt und Professor für Planungs- und Stadtökonomie an der TU Berlin, der 1991 früh gestorben ist. In den 80er Jahren setzte er sich mit wissenschaftlichen Arbeiten, populären Veröffentlichungen und … weiterlesen

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Artikel Finanzierung/Förderung Rechtsform/Genossenschaft Wohnungspolitik

Gegen die Logik der Finanzinvestoren

Vorschlag für eine genossenschafliche Wohn- und Stadtentwicklung

*** vom Initiativkreis Genossenschaften braucht die Stadt ***

Angesichts der herrschenden Wohnungsnot scheint es kein anderes Mittel zu geben, als schnell viele Wohnungen zu bauen. Doch reicht das? Kommt es nicht darauf an, dass diese Wohnungen möglichst lange als preiswerter Wohnraum zur Verfügung stehen? Der „Initiativkreis Genossenschaften braucht die Stadt“ hat für die FreiHaus folgenden Diskussionsbeitrag mit neuen Ideen erarbeitet.

In Hamburg fehlen laut Mieterverein zu Hamburg 40.000 WE. Es ist nicht nur die wachsende Zahl von Haushalten, die zur Wohnungsknappheit in Hamburg geführt hat und ein zu spätes Gegensteuern der Politik. Finanzinvestoren … weiterlesen

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Artikel Wohnungspolitik

Wichtiger Beitrag zu einem vielfältigen Wohnungsangebot

*** Interview mit Senatorin Jutta Blankau ***

Mit der Wahl im Februar 2011 hat die SPD die schwarz-grüne Regierung in Hamburg abgelöst. FreiHaus führte ein schriftliches Interview mit der Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt, Jutta Blankau, über die Rolle gemeinschaftlicher Wohnformen in der Hamburger Wohnungspolitik, ihre Bedeutung bei der Wohnungsversorgung von jungen Familien und Älteren und der Integration von Wohnungen für Menschen mit Behinderung oder Demenz. Sowohl für genossenschaftliche Projekte als auch für Baugemeinschaften im individuellen Eigentum soll es weiterhin Wohnungsbaufördermittel geben.

FreiHaus: Wie bewerten Sie die Rolle der gemeinschaftlichen Wohnformen in der Wohnungspolitik der letzten 25 Jahre in weiterlesen