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Kurznachrichten Wohnprojekte national/international

Mehr Wohnen in Hannover

Neues auch aus Hannover. In der Nordstadt hat sich eine Gruppe von InteressentInnen zusammengefunden, die auf einem städtischen Grundstück ein Wohnprojekt mit ca. 40 Wohnungen realisieren wollen. Es können auch drei kleinere Gruppen entstehen, die dort in Nachbarschaft ihre Projekt realisieren. Die Gruppe möchte ganz unterschiedliche Finanzierungsmodelle in einem Haus realisieren. Auch dieses Gebäude soll als Passivhaus errichtet werden.

zuerst veröffentlicht: FreiHaus 10(2003), Hamburg

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Finanzierung/Förderung Kurznachrichten

Neue Förderungsrichtlinien für Baugemeinschaften in Hamburg

In der Behörde für Bau- und Verkehr werden zur Zeit die neuen Förderrichtlinien für Baugemeinschaften erarbeitet. Einen ersten Überblick vermittelt der Artikel von Frank Karthaus auf S. 11 dieser Ausgabe. Neue Richtlinien sind vor allem deswegen erforderlich, weil das Wohnungsbauförderungsgesetz neue Grundlagen für den öffentlich geförderten Wohnungsbau geschaffen hat. In absehbarer Zeit sollen die Fördergrundsätze, die vor allem für genossenschaftlich organisierte Baugemeinschaften von Bedeutung sind, in einem gesonderten Merkblatt veröffentlicht werden. Sie sind z. B. über die Agentur für Baugemeinschaften erhältlich. Ausdrücklich sind auch Kooperationen zwischen Wohngruppen und eingeführten Baugenossenschaften förderfähig. Diese Förderrichtlinien sind unabdingbare Voraussetzung für die Planung und … weiterlesen

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Artikel Bodenpolitik/Grundstücke Finanzierung/Förderung Wohnungspolitik

Interview mit Senator Mario Mettbach

„Beibehalten und ausweiten“

Wie geht es weiter mit der Förderung von Bau- und Hausgemeinschaften in Hamburg, nachdem es eine neue politische Lage in der Hansestadt gibt? Diese Frage bewegt viele Interessenten an nachbarschaftlich orientierten Wohnformen. FreiHaus hat dazu, knapp ein Jahr nach der Wahl zur Bürgerschaft, den Präses der Behörde für Bau und Verkehr, Senator Mario Mettbach, interviewt.

FreiHaus: Die erste große Broschüre Ihrer Amtszeit hat den Titel: „Bau- und Hausgemeinschaften in Hamburg“ und den Untertitel: „Neue Lebensqualität für die Stadt“. Könnten Sie einmal erläutern, worin Sie diese neuen Lebensqualitäten sehen?

Senator Mario Mettbach: Die Qualität liegt in … weiterlesen

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Beitrag der Redaktion

In eigener Sache

Zu den ersten Wohnprojekte-Tagen, 1997, ist auch die erste FreiHaus erschienen. Jetzt, zu den 5. Wohnprojekte-Tagen, liegt wieder eine neue Ausgabe vor. Dazwischen ist viel passiert. Hamburg hat sich zu einer Stadt entwickelt, in der neue Wohnformen fester Bestandteil der Wohnungspolitik waren. Was sich so einfach schreibt, ist für alle, die daran mitgemacht haben, ein gutes Stück Arbeit gewesen. Die neue Ausgabe von FreiHaus belegt wieder, wie vielfältig und wie aktuell das Thema ist. Mit besonderem Augenmerk zu lesen: das Interview des Bausenators zur Zukunft von Bau- und Hausgemeinschaften in Hamburg. Politik und Verwaltung sind jetzt gefordert, ihre Schularbeiten zu … weiterlesen

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Artikel Finanzierung/Förderung Wohnungspolitik

Was zu regeln ist

*** von Josef Bura ***

Dörte D. ist Alleinerziehende und hat ein Kind. Sie kommt in die Wohngruppenberatung und will in eine Baugemeinschaft einsteigen. Das ist kein Problem: Es gibt viele Gruppen in Hamburg, die Mitglieder aufnehmen. Als sie aber nach den Förderbedingungen für ein Projekt ab 2003 fragt, erntet sie nur Achselzucken. Nichts Genaues weiß man nicht. Und das, was man weiß, lässt nichts Gutes erwarten.

Das neue Wohnraumförderungsgesetz des Bundes verpflichtet die Länder, ihre Ausführungsbestimmungen bis zum Januar 2003 anzupassen. Im neuen Recht ist die Förderung von Selbsthilfe im Wohnungsbau ausdrücklich erwähnt. Bundesländer können für innovative Wohnformen flexible … weiterlesen

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Artikel Rechtsform/Genossenschaft

Das Eidelstedter Feldhaus

*** von Tobias Behrens und Wolfgang Karsties ***

Meist steht am Anfang eine Gruppe Interessierter, die ein Grundstück sucht, um eine Hausgemeinschaft gründen zu können. Hier war es anders: Grundstück sucht Wohngruppe und STATTBAU findet Kooperationspartner.

Seit Ende der 90-er-Jahre gab es die politische Übereinkunft, in der Eidelstedter Feldmark Bau- und Hausgemeinschaften zu realisieren. Was fehlte, war ein Bebauungsplan und eine Wohngruppe. Zusammengerufen und begleitet von STATTBAU ist seit Mitte des Jahres 2000 ein aktive Gruppe Eidelstedter Familien dabei, sich für den Standort zu engagieren. Genossenschaftlich sollte das Wohnen schon werden. Aber eine genossenschaftliche Neugründung wurde von vielen Projektmitgliedern als … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte Hamburg Wohnprojekte national/international

Cohousing in Dänemark

*** von Tamara Mitransky ***

Vor ca. 40 Jahren wurden in Dänemark Modelle für gemeinschaftliches und zugleich individuelles Wohnen entwickelt, die später international unter dem Begriff Cohousing bekannt wurden.

Die erste Wohngemeinschaft (dän. „Bofælleskaber“) wurde vom Architekten Jan Gudmand Høyer und seinem Freundes- und Kollegenkreis initiiert. Die Initiatoren waren mit dem Angebot auf dem Wohnungsmarkt, v.a. den vorstädtischen Einfamilienhäusern oder Wohnungen in innerstädtischen Mehrfamilienhäusern, nicht zufrieden. Statt dessen wünschten sie für sich eine Verknüpfung von Nachbarschaft, Naturverbundenheit und Freiflächen für Kinder mit der traditionellen Form des Familienwohnens. Anleihen dafür nahmen sie bei den utopischen Stadtvorstellungen von Thomas Moores aus dem … weiterlesen

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Artikel Rechtsform/Genossenschaft

Genossenschaft Wohnreform eG

*** von Christian Diesener ***

Die Gründung der Wohnreform eG in Hamburg ist eine Antwort auf die ungebremste Nachfrage nach selbstbestimmten Nachbarschaften, wie sie sich u.a. alljährlich auf den Hamburger Wohnprojekte-Tagen der STATTBAU zeigt. In der Wohnreform-Genossenschaft finden sich Menschen zusammen, die in Hausgemeinschaften leben wollen und für die das Eigenheim am Stadtrand nicht nur aus finanziellen Gründen keine Alternative ist. Untersuchungen der TUHH, empirica und jüngst des STERN in Zusammenarbeit mit Wüstenrot belegen, dass die Wünsche nach lebendigen Nachbarschaften und Selbstverwaltung weit über die Alternativ- und Ökoszene hinausgehen.

Die Wohnreform eG sieht sich in der Tradition der Wohnreformbewegung des … weiterlesen

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Artikel Netzwerk

Wenn die Wände wackeln

Tagung

*** Rückblick von Ulrike Petersen ***

Von Beziehungsohren, Apfelsinenschalen und Ich-Botschaften …. oder was Sie schon immer über Konflikte in Wohnprojekten wissen wollten.

Am 31. Mai 2002 fand im Pantherhaus ein Fachtag der besonderen Art statt. Unter der Überschrift „Wenn die Wände wackeln“ wurde über die Ursachen und Lösungsstrategien für Konflikte in gemeinschaftlichen Wohnformen gesprochen.

Konflikte in Wohnprojekten

Alle, die sich mit der Planung und Praxis von Wohnprojekten auseinandersetzen, wissen, wie mühsam es ist, aus den unterschiedlichen Vorstellungen und Wünschen einer Gruppe ein gemeinsames Wohnkonzept zu entwickeln und dieses dann umzusetzen. Es gehört einiges dazu, den Weg von der … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte Hamburg Wohnprojekte national/international

Am Stadtrand Allmende Wulfsdorf

*** von Volker Spiel ***

Direkt am Stadtrand von Hamburg-Volksdorf entsteht Schleswig-Holsteins größtes Modellprojekt – die Allmende Wulfsdorf. Das Grundstück liegt zwar in Schleswig Holstein, gehört aber der Stadt Hamburg. Der gemeinnützige Trägerverein erhielt von der Finanzbehörde Hamburg die Anhandhabe für das Grundstück des früheren Ausbildungszentrums Wulfsdorf (AZW). Der Verein, der mittlerweile über 55 Mitglieder verfügt, hat neun Monate Zeit, für das 6,5 ha große Gelände das Dorf-Konzept weiter zu entwickeln, neue Mitglieder zu finden und den Kaufpreis von etwa 3,25 Mio.aufzubringen.

Die Allmende (mhd. für gemeinschaftlich genutzte Ländereien) Wulfsdorf e. V. wird auf dem Gelände am Bornkampsweg … weiterlesen