Aktuell wird der Bebauungsplan für den vorderen Teil der Saarlandstrasse zwischen Kanal und Fachhochschule geändert: statt Büros im Kerngebiet sollen hier jetzt Wohnungen entstehen. Das Grundstück liegt nah an den Barmbeker Kanälen und dem Stadtpark und ist günstig mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Die dort schon vorhandenen Wohnprojekte (Wohnwarft, Barmbeker Stich, Leben mit Behinderung, GWG und das in Planung bestehende Projekt Saar Il würden sich freuen, wenn das gesamte Gebiet sich zu einem Zentrum für alternative und kreative Wohnformen entwickeln würde. Die Fläche entlang der Saarlandstrasse vom Osterbekkanal bis zur Fachhochschule ist in drei Baufelder teilbar und beinhaltet eine … weiterlesen
Schlagwort: Hamburg-Barmbek
Im Dickicht
*** von Marina Pohlmann ***
Nach dem Erfolg des ersten Bauabschnittes „Autofreies Wohnen an der Saarlandstraße“, der seit 2000 fertig gestellt und bewohnt ist, sollte unter dem gleichen Motto ab 2004 mit der Bebauung des zweiten Bauabschnitts begonnen werden. Welche unvorhergesehenen Probleme sich bei der Planung jedoch zeigten, beschreibt Marina Pohlmann im folgenden Text.
Vor gut zwei Jahren hörte ich von einer Freundin, die im 1. Bauabschnitt „Autofreies Wohnen“ an der Saarlandstraße wohnt, dass sich eine Projektgruppe findet, um den 2. Bauabschnitt, der ebenfalls autofrei sein solle, ins Leben zu rufen.
Da mir die Wohnform autofrei – entstanden aus einer … weiterlesen
Die Wohnungsgenossenschaft Langenfelde eG überlegt auf dem Gelände neben dem Krankenhaus Eilbeck (Friedrichsberger Straße) Wohnungen für Hausgemeinschaften zu errichten. Das Konzept sieht Häuser für „Junges Wohnen“, „Familien mit Kindern“, „Carpe Diem – Wohnen im dritten Lebensabschnitt“, betreutes Wohnen sowie Gemeinschaftsräume vor.
Interessenten sollten sich bei den Hausgemeinschaften melden. Kontakt über Plan -R- Architektenbüro: Joachim Reinig […]

zuerst veröffentlicht: FreiHaus 11(2004), Hamburg
Unter dieser Rubrik stellen wir Wohnprojekte vor, die aktuell Mitglieder suchen.
■ ■ ■ Eidelstedt: Eidelstedter Feldmark
Nach jahrelangen Streit um den Bebauungsplan Eidelstedt 31 ist nun alles klar: Die Grundstücke wurden anhand gegeben und die Planungen laufen auch Hochtouren und noch in diesem Jahr werden die Bauarbeiten für die 45 Wohnungen beginnen. Unter dem Dach der Wohnungsgenossenschaft Langenfelde eG sucht der Verein Eidelstedter Feldhaus e.V. noch Mitglieder. Es sind noch einige 3- , 4- und 5- Zimmer-Wohnungen zu vergeben. Errichtet werden Mietwohnungen, die nach den alten Bestimmungen gefördert werden. Es können Haushalte mit unterschiedlichen Einkommen einziehen. Ein Teil der … weiterlesen
In dieser Rubrik stellen wir Ihnen Wohnprojekte vor, die aktuell Mitglieder suchen.
■ ■ ■ Eidelstedt: Eidelstedter Feldmark
Die Bebauungsplanung für die Eidelstedter Feldmark ist abgeschlossen. Zusammen mit der Wohnungsgenossenschaft Langenfelde sollen am oberen Ende der Kieler Straße, wo der Kern von Eidelstedt beginnt, im Mitte 2004 45 Neubauwohnungen bezugsfertig sein. Die Anhandgabe des Grundstücks an die Genossenschaft ist erfolgt. Die zukünftigen NutzerInnen planen mit.
■ ■ ■ Wedel
Man glaubt es kaum. Auch außerhalb Hamburgs gibt es attraktive Standorte für Wohnprojekte: z.B. in Wedel an der Elbe. Wedel liegt zwar außerhalb Hamburgs, ist aber durch die S-Bahn gut an … weiterlesen
*** von Josef Bura ***
Ca. 40 % aller Haushalte in Hamburg besitzen kein eigenes Auto. So ist die Idee nicht verwunderlich, ein Wohnprojekt zu starten, in dem die Bewohnerlnnen ohne Auto auskommen. Die Autofreiheit bedeutet hier nicht die Verdrängung des Autos an den Rand des Wohnumfeldes, sondern den vertraglichen Verzicht der Bewohnerinnen auf ein eigenes Fahrzeug.
Die Siedlung an der Saarlandstraße ist Hamburgs erste autofreie Wohnanlage. Der 2001 fertiggestellte erste Bauabschnitt umfasst architektonisch interessante und individuell geplante viergeschossige Mehrfamilienhäuser mit Staffelgeschoss und insgesamt 111 Wohneinheiten. Vier Eigentümer haben zusammen geplant. Jetzt wohnen dort neben Mietern einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft drei … weiterlesen
*** von Gerda Hallberg ***
Die Stadt Hamburg hatte Ende 1998 Wohngruppen Grundstücke angeboten. Die Adventsfreude von damals ist einer heftigen Katerstimmung gewichen. Ein besonders bitteres Trauerspiel wird seit Monaten in Barmbek-Süd gegeben.
Zweihundert Wohnungen in Hamburg für Wohnprojekte – und das in jedem Jahr. So steht es in der Koalitionsvereinbarung der rot-grünen Landesregierung aus dem Jahre 1997. Als dann Ende 98 eine Reihe von Wohngruppen Grundstücke angeboten bekamen, hatte FreiHaus dies eine „Götterdämmerung“ genannt. Jetzt dämmert es den Wohnprojekten, dass die meisten angebotenen Grundstücke einen Pferdefuß haben, so auch das der ARCHE NORA e.V.
Wir warteten bereits … weiterlesen
*** Persönlicher Bericht von Beate Christians ***
Besuche bei Drachenbau und im Pantherhaus St. Georg gaben den letzten Anstoß. Wir wollten nicht in die Zweierkiste ziehen, sondern gemeinsam mit anderen ein Wohnprojekt aufbauen. So fing eine ziemlich lange Geschichte an, die uns in ein Wohnprojekt führte.
Am Anfang stand die Ernüchterung
Kontakte auf dem monatlichen „Neubauplenum“ zu knüpfen, war vor ein paar Jahren nicht schwer. Ziemlich schnell kam die Ernüchterung: Für ein Wohnprojekt im sozialen Wohnungsbau müssen Frau und Mann 20% Eigenkapital aufbringen – aber sie dürfen nicht viel verdienen. Weil der Rest von der Wohnungsbaukreditanstalt (WK) finanziert wird, werden … weiterlesen
Nach fast fünf Jahren harter Arbeit endlich der Baubeginn
*** von Karsten Wagner ***
Der Verein „Autofreies Wohnen e.V.“ ist als gemeinnütziger Umweltschutzverein der Dachverband von interessierten Haushalten und verschiedenen Initiativen, die sich für diese Thematik einsetzen. Seit mehr als vier Jahren arbeiten Interessierte und Umweltschutzvereine an der Umsetzung einer autofreien Siedlung in Hamburg. Die inzwischen rund 1.500 Anfragen von Haushalten belegen das große Interesse an einem solchem Projekt. Wir bauen für die 39 % Hamburger Haushalte, die ohnehin kein eigenes Kfz besitzen. Innerstädtisch, wie in Barmbek, sind dies sogar häufig weit über 50%, daher werden sich für solche Projekte … weiterlesen