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Beitrag der Redaktion Netzwerk Rechtsform/Genossenschaft

Träger fürs Wohnglück

Tipps Nr. 6

*** von Josef Bura ***

Wollen mehrere Haushalte gut nachbarschaftlich in einem neuen Mehrfamilienhaus zusammenwohnen, brauchen sie eine gemeinsame Trägerstruktur. FreiHaus erläutert, was sich bisher als ganz brauchbar erwiesen hat.

Die Wahl geeigneter Träger hängt zunächst von der Stellung der zukünftigen Nutzer zum Eigentum ab. Entscheidend ist, ob sie Mieter oder Eigentümer in einem gemeinschaftlich ausgerichteten Wohnprojekt werden wollen. Auch die Vermögensverhältnisse können eine Rolle spielen.

Metamorphosen zukünftiger Eigentümergemeinschaften

Als werdende Eigentümer, durchlaufen Nutzer – wie Mieter auch – mehrere Stadien der Projektrealisierung. Dabei stehen völlig unterschiedliche Aufgabenstellungen im Mittelpunkt. Zunächst treten sie gemeinsam als Käufer eines … weiterlesen

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Beitrag der Redaktion Bodenpolitik/Grundstücke Netzwerk

Grundstücke: woher nehmen, wenn nicht stehlen

Tipps Nr. 5

*** von Josef Bura ***

In Hamburg gibt es über 100 Wohnprojekte. Über die Hälfte davon im Altbau. Seit 1990 wächst die Zahl der Neubauprojekte beständig. Das größte Problem dabei: Wie kommen Interessierte zu bezahlbaren Grundstücken?

Grund und Boden ist in Großstädten teuer – vor allem solcher aus privater Hand. Kaum ein privater Grundstückseigentümer wird sich auf Laien als Investoren einlassen, wenn er auf einen gewerblichen Interessenten zurückgreifen kann. Denn Laien können kaum spekulativ bewertete Grundstücke erwerben. Bleibt im Prinzip also nur die Stadt Hamburg als Grundeigentümerin für Wohnprojekte.

Die Kommune ist gefordert

Wer sich konkret um … weiterlesen

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Beitrag der Redaktion Finanzierung/Förderung Netzwerk

So werden Sie geholfen

Tipps Nr. 4

*** von Josef Bura ***

Über Geld redet man nicht – wenn man genug davon hat. Wer bauen will, muss drüber reden. Hier geht es um die Grundregeln der Förderung von Wohnprojekten: also um Stichworte wie förderfähige Wohnungsgrößen, Einkommensgrenzen, Mieten, Finanzierung etc. Was jetzt folgt, sind viele Zahlen. Also bitte anschnallen beim Lesen.

Rechtliche Grundlage der Wohnprojekteförderung in Hamburg ist der § 88d des II. Wohnungsbaugesetzes. Auf dieser Basis können Menschen mit unterschiedlichem Einkommen und auch Wohngemeinschaften als Haushalte in die Förderung einbezogen werden.

Grundstücke und förderfähige Flächen

Grundstücke von der Stadt werden an Wohnprojekte im Erbbaurecht … weiterlesen

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Beitrag der Redaktion Netzwerk

3. Hamburger Wohnprojekte-Tage

*** von Josef Bura ***

Sie sind zu dem Top-Event für Interessierte geworden. Die Hamburger Wohnprojekte- Tage. Mit ihrem vielfältigen Angebot sprechen sie an zwei Tagen gut 1.000 Besucher und Besucherinnen an. Ein Bericht.

Mir schwirrt der Kopf, aber ich habe unheimlich viele positive Eindrücke mitgenommen“. So lautete das Fazit einer Besucherin am Samstag, den 21. November 1999 gegen 18 Uhr. Da herrschte schon allgemeine Aufbruchstimmung im Foyer der Hochschule für Wirtschaft und Politik. Die dritten Hamburger Wohnprojektete-Tage standen standen vor dem Abschluss.

Start mit der Hafencity

Eröffnet wurde das Programm einen Tag vorher: mit einer Rede der neuen Präsidentin … weiterlesen

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Beitrag der Redaktion Finanzierung/Förderung Netzwerk

Ohne Moos nix los

Tipps Nr. 3

*** von Josef Bura ***

Die Wohnung ist schön, die Wohngegend stimmt – aber die Nachbarschaft funktioniert nicht. Das kann im Alltag nervig werden. Viele suchen dazu eine Alternative. Zusammenwolmen mit Menschen, die man mag: Wohngruppen-Projekte. Tipps für Einsteigerlnnen, 3. Teil, diesmal Thema: das liebe Geld.

Die besten Ideen allein reichen nicht

Heute Wohnraum zu bauen, kostet eine schöner Stange Geld. Im öffentlich geförderten Wohnungsbau rund 3.400 Mark pro Quadratmeter Wohnfläche. Und das auch nur dann, wenn das Grundstück preisweıt erworben worden ist und im Rahınen der förderfähigen Kosten liegt. Um also eine 60 Quadratmeterwohnung zu erstellen, … weiterlesen

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Beitrag der Redaktion Bodenpolitik/Grundstücke Netzwerk

Alle neuen Projekte

aktuell II

FreiHaus hat zu allen InitiatorInnen von Wohnprojekten Kontakt aufgenommen. Wer also Interesse an Wohnprojekten hat, ist hier richtig. Denn einige suchen durchaus noch Mitglieder. Also anrufen und informieren.

Die Projekte von der Liegenschafts-Liste

Von den Grundstücken, die die Hamburger Liegenschaft im Dezember 1968 an gemeldete Wohngruppen angeboten hat, liegen FreiHaus zu einem Projekt, dem in Hamburg Lokstedt, Deepenstücken mit ca. 15 Wohnungen, keine Informationen vor. Ingesamt gesehen stellt sich die Situation der Wohngruppen und der Planungsstand Ende Mai 1999 wie folgt dar.

Mitte/Neustadt: Eichholz 52

Die Wohnprojektgruppe „Wohnwahn e.V.“ existiert seit April 1994, also seit gut fünf Jahren … weiterlesen

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Beitrag der Redaktion Netzwerk

Anders wohnen – aber wie?

Tipps für Interessierte 2

*** von Josef Bura ***

Die Wohnung ist schön, die Wohngegend stimmt – aber die Nachbarschaft funktioniert nicht. Das kann im Alltag nervig werden. Viele suchen dazu eine Alternative. Zusammenwohnen mit Menschen, die man mag. Tips Teil 2: was zu bedenken ist.

Unbezahlbar – aber nicht teuer

Wer eine neue Bleibe sucht, hat zwei Möglichkeiten: mieten oder kaufen. Egal wie er oder sie sich entscheidet, immer gibt es ein Problem. Mit Glück sind die Nachbarn nett, und man kann sich gut mit ihnen verstehen. Mit Pech gibt’s Probleme. Deswegen legen in Hamburg immer mehr Menschen großen … weiterlesen

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Beitrag der Redaktion Netzwerk

Ohne Gruppe kein Wohnprojekt: Die ersten Schritte

Tipps für Interessierte

*** von Josef Bura ***

Unter dieser Rubrik veröffentlicht die Redaktion in loser Folge nützliche Infos für InteressentInnen, die sich überlegen, ein Wohnprojekt zu machen.

Meist rufen Interessierte an

Das Telefon klingelt mal wieder, die Arbeit, die schon lange erledigt sein sollte, wird unterbrochen. Der Kollege von der Zentrale meldet sich: „Da ist eine Frau in der Leitung, die fragt, wie sie am besten in ein Wohnprojekt einsteigen kann. Sie hat gehört, wir würden uns in der Wohnprojekteszene auskennen und sie sucht ein Wohnprojekt möglichst in Ottensen, wo sie und ihr Kind bald einziehen können, denn sie … weiterlesen

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Artikel Wohnungspolitik

Wo ist die Farbe grün?

*** von Josef Bura ***

Seit Herbst letzten Jahres hat Hamburg seine neue politische Führung. Rot-grün statt rot-grau. Einige müssen ja daran Erwartungen geknüpft haben, sonst hätten sie nicht so gewählt. Auch WohnprojektinteressentInnen. Die Schonzeit ist vorbei. Was hat sich für Wohnprojekte verändert? Hat sich was verändert? Was muß jetzt getan werden, um rot-grün eine politische Gestaltungschance zu geben und die Zukunft der Wohngruppen zu sichern?

Ein Bedarf hat sich durchgesetzt

Die ersten Hamburger Wohngruppenprojekte sind in den 80er Jahren entstanden. In alten innenstadtnahen Stadtteilen haben zunächst Hausbesetzer mit öffentlicher Förderung abrißgefährdete Häuser wieder bewohnbar gemacht und mit neuem Leben … weiterlesen

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Artikel Netzwerk

Die ersten Hamburger Wohnprojekte-Tage

*** von Josef Bura ***

Über 60 Wohngruppenprojekte sind seit Beginn der 80er Jahre in Hamburg entstanden. Die Hansestadt ist damit eine Hochburg für selbstorganisiertes Gruppen-Wohnen in der Bundesrepublik. Ist das ein Grund, sich auf die Schulter zu klopfen und von Pionierleistungen der Hamburger Wohnungspolitik zu reden? Die Frage beantwortet sich selbst, wenn genauer auf die Realitäten geschaut wird.

40 bis 80 Wohnungen werden pro Jahr von und für Wohngruppenprojekte errichtet. Das entspricht ein bis zwei Prozent des geförderten Bauvolumens. Wohnungsbau für Wohngruppen ist damit eine Randerscheinung im öffentlich geförderten Wohnungsbau Hamburgs.

Die Nachfrage nach selbstorganisierten Wohnformen ist ungleich größer. … weiterlesen