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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen Wohnprojekte Hamburg

Mit Rollstuhl im Wendebecken

*** Ein Erfahrungsbericht von Sabine Skalla und Carsten Dohse ***

Im ersten Hauseingang wohnen zehn vollzeitbetreute behinderte Frauen und Männer der Evangelischen Stiftung Alsterdorf (ESA), dann kommt der langgestreckte Mittelbau mit 21 Erwachsenen und acht Kindern von der Wohngruppe  „Domestos“ und schließlich „Wohntat“ mit  22 Erwachsenen und bald fünf Kindern. Das sind wir vom „Wendebecken“. Behinderte und nichtbehinderte Menschen in einem Wohnprojekt – geht das?

Wohnen in der Anstalt oder in der Wohnung – ein aktuelles Thema

Schon früh interessierte sich die Evangelische Stiftung Alsterdorf für unser Projekt. Raus aus der anstaltsartigen Unterbringung, rein in normaleres Umfeld war vor über … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte Hamburg

Gemeinsam statt einsam – auch für Eigentümer


*** Persönlicher Bericht von Beate Christians ***

Besuche bei Drachenbau und im Pantherhaus St. Georg gaben den letzten Anstoß. Wir wollten nicht in die Zweierkiste ziehen, sondern gemeinsam mit anderen ein Wohnprojekt aufbauen. So fing eine ziemlich lange Geschichte an, die uns in ein Wohnprojekt führte.

Am Anfang stand die Ernüchterung

Kontakte auf dem monatlichen „Neubauplenum“ zu knüpfen, war vor ein paar Jahren nicht schwer. Ziemlich schnell kam die Ernüchterung: Für ein Wohnprojekt im sozialen Wohnungsbau müssen Frau und Mann 20% Eigenkapital aufbringen – aber sie dürfen nicht viel verdienen. Weil der Rest von der Wohnungsbaukreditanstalt (WK) finanziert wird, werden … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte Hamburg

Auch das noch – Computer-Kids

*** von Anton & Joachim Reinig ***

Malte ist 15 und hat einen 200 MHz Prozessor. Anton ist 14 und hat einen 233 MHz Prozessor. Steffen ist 14 und hat einen 166 MHz Prozessor. Paul ist 16 und hat einen 200 MHz Prozessor.

Sie alle wohnen im Drachenbau. Seit Januar sind sie vernetzt. Es ging ganz einfach: Netzkarte kaufen, 50 m Koaxialkabel über die Fassade hochziehen, über das Gründach und auf der anderen Seite wieder runter verlegen, Fensterrahmen anbohren und Stecker und Weichen anbringen. Ein Vater hilft beim Konfigurieren – geschafft!

Die Spiele laufen: Command & Conquer („Mission CD 2: … weiterlesen

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Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung Wohnprojekte Hamburg

Wohnprojekt am Knabeweg: Grundsteinlegung

Vor fast 130 Jahren wurden weit vor den Toren der Stadt an der Osdorfer Landstraße die Altonaer Armen- und Siechenanstalt errichtet. Heute entstehen in dem kasernenartig angelegten Gebäude, das schräg gegenüber vom Elbe-Einkaufs-Zentrum liegt, 25 Wohneinheiten, darunter 10 Wohnateliers. Mitte Mai war die Grundsteinlegung. Drei Wohnprojekte wird es geben: die Wohnungen für „Schneller Wohnen“ und für den überbetrieblichen Ausbildungsträger „Autonome Jugendwerkstätten“ werden im sozialen Wohnungsbau gebaut. Zusätzlich entstehen Wohnateliers für Künstler, gefördert nach dem Hamburger ABB-Programm (vgl. zum ABB-Programm den Artikel in diesem Heft), von der Kulturbehörde und anderen Sponsoren. Anfang nächsten Jahres wird mit dem Abschluß der Baumaßnahmen gerechnet. … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen Wohnprojekte Hamburg

Ein Stück Geschichte zum Anfassen

Einblicke in das Pantherhaus

*** von Ulrike Petersen ***

Ungezählt sind die Interviews, die Vorträge und Fotos über das „weiße Haus der Grauen Panther“ in Hamburg-St. Pauli. Und nun soll wieder etwas zu Papier über ein Jahrzehnt Wohnprojektepraxis der generationenübergreifenden Art.

Kurzgefaßt – denn mehr als 4000 Zeichen stehen nicht zur Verfügung – könnte es so klingen: 4-Etagen-Wohnhaus, erbaut 1911, Eigentum der SAGA, Sozialer Wohnungsbau, 1. Förderweg, vollständig modernisiert, seit 1986 generalvermietet an Graue Panther Hamburg e.V., 8 unterschiedlich große Wohneinheiten, Büro-, Beratungs- und Gemeinschaftsraum, Garten, Dachterrasse, kein Fahrstuhl, keine DIN 18025, keine Hausordnung, z.Zt. 11 Bewohner im Alter von … weiterlesen

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Artikel Netzwerk Wohnprojekte Hamburg

Infobörse gemeinschaftliches Wohnen von Alt und Jung

vorgestellt für die Grauen Panther Hamburg e.V.

*** von Ulrike Petersen ***

In Hamburg ist das Interesse am gemeinschaftlichen Wohnen nach wie vor ungebrochen. Und obwohl es gerade in dieser Stadt bereits eine ganze Reihe sehr unterschiedlicher Wohngruppenprojekte gibt, übersteigt die Nachfrage bei weitem das Angebot. Viele sind auf der Suche nach neuen Wohnformen . Und es gründen sich weiterhin Gruppen, die ihre Wohnkonzepte realisieren wollen.

Besonders dann, wenn man neu in das Thema einsteigt, sind Kontakt und Erfahrungsaustausch mit anderen „Wohninteressierten“ Menschen wichtig. Aber wie bekommt man Anschluß an eine Gruppe ? Wo werden noch Mitglieder für ein Mehrgenerationen-Projekt … weiterlesen