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Artikel Rechtsform/Genossenschaft

Wohnreform 2000

*** von Joachim Reinig ***

Seit Mitte 1999 arbeitet eine Gruppe von Fachleuten an der Gründung einer neuen Genossenschaft. Das ist ein intensiver Prozess, bei dem die Erfahrungen aus 15 Jahren neuer Genossenschaftsbewegung in Hamburg berücksichtigt werden sollen. Und so blieb nicht aus, dass die Genossenschaftsgründung von diesem Jahr auf das nächste Frühjahr verschoben wurde: Aus „Wohnreform 1999“ wurde „Wohnreform 2000“ – das klingt ja auch etwas moderner.

Neue Trägerstruktur für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen

In der Vorbereitungsgruppe sind bekannte Wohnprojekte-Entwickler: Stattbau, Lawaetz- Stiftung, Mobiles Wohnen, Arche Nora, Anders Wohnen Heimfeld und einzelne Fachleute aus Projekten und Architekturbüros.

Die „Wohnreform … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte Hamburg

Schröderstift – Kinder höherer Stände

*** von Arndt Prenzel ***

Es ist eines der ältesten real existierenden Wohnprojekte in Hamburg: das Schröderstift. Nach 18 Jahren hat manch einer, der damals dabei war, graue Haare. Ein Bericht.

Vor fast 150 Jahren

Das Schröderstift war zu seiner Zeit das „größte und am reichsten ausgestattete aller Hamburger Stifte“. Nach dem Großen Brand wurde Johann Heinrich Schröder kein Gelände in St. Georg zuteil. Man wies ihm das noch ländliche Areal im Papenlande nördlich der Sternschanze zu. In den Jahren 1851/1852 entstand das Schröderstift- Hauptgebäude. Dort durften „unverschuldet in Not geratene Damen höherer Stände“ einziehen. Parallel zum Bau wurde das … weiterlesen

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Artikel Netzwerk

PROWO – Neues Netzwerk in Hamburg

*** von Fried Lilleike und Ulrike Petersen ***

Viele neue Wohnprojekte entstehen zur Zeit in Hamburg. Immer sind ähnliche Aufgabenstellungen zu lösen. Da trifft es sich gut, dass sich seit Anfang des Jahres ein neues Netzwerk gegründet hat. Neueinsteigerlnnen und Bewohnerlnnen vorhandener Projekte tauschen sich aus und formulieren gemeinsame Interessen.

PROWO wurde 1999 gegründet, um das Zusammenwirken bestehender und geplanter Wohnprojekte zu fördern. PROWO, in dem sich vor allem Wohnprojektbeteiligte engagieren, will in der Öffentlichkeit auf die Vorteile des gemeinschaftlichen Wohnens aufmerksam machen. In einem Gespräch informieren zwei, die von Anfang an dabei sind, über die Ziele und die Arbeit … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte Hamburg

Die Erben vom Bauern Langeloh

*** von Tobias Behrens ***

Seit den 80er Jahren für Wohnungsbau vorgesehen: die Wiesen und Weiden von Bauer Langeloh aus Eidelstedt. Immer noch ist nichts passiert. Jetzt soll es ernst werden – auch für Wohnprojekte.

Der Langeloh-Hof wird teuer gekauft

Der Bebaubauungsplan (B-Plan) Eidelstedt 31, der die Bebauung zwischen der Kieler Straße und Autobahn der sogenannten Eidelstedter Feldmark regeln soll, ist seit vielen Jahren ein Streitpunkt zwischen Stadtteil, Bezirk und Stadtregierung. Die Stadt hatte Ende der 80er Jahre dem Landwirt Langeloh die ehemalig landwirtschaftlich genutzten Flächen um den Langelohschen Hof für teures Geld abgekauft, um sie als Bauland planerisch auszuweisen … weiterlesen

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Beitrag der Redaktion Finanzierung/Förderung Netzwerk

Ohne Moos nix los

Tipps Nr. 3

*** von Josef Bura ***

Die Wohnung ist schön, die Wohngegend stimmt – aber die Nachbarschaft funktioniert nicht. Das kann im Alltag nervig werden. Viele suchen dazu eine Alternative. Zusammenwolmen mit Menschen, die man mag: Wohngruppen-Projekte. Tipps für Einsteigerlnnen, 3. Teil, diesmal Thema: das liebe Geld.

Die besten Ideen allein reichen nicht

Heute Wohnraum zu bauen, kostet eine schöner Stange Geld. Im öffentlich geförderten Wohnungsbau rund 3.400 Mark pro Quadratmeter Wohnfläche. Und das auch nur dann, wenn das Grundstück preisweıt erworben worden ist und im Rahınen der förderfähigen Kosten liegt. Um also eine 60 Quadratmeterwohnung zu erstellen, … weiterlesen

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Beitrag der Redaktion

Nachgefragt

200 Wohnungen in Hamburg für Wohnprojekte im Jahr?

Die halbe Legislaturperiode ist um. Was wird aus den 200 Wohneinheiten für Wohnprojekte im Jahr, die 1997 zwischen den rot-grünen Koalitionspartnern in Hamburg vereinbart worden waren? Vor einem Jahr wurde die Initiative der Liegenschaft, Grundstücke anzubieten, als „kleine Götterdämmerung für Wohnprojekte“ und als große Hoffnung auf bessere Zeiten begrüßt. Auch wenn man berücksichtigt, dass das Bauen von Wohnraum unter großstädtischen Bedingungen einen langen Vorlauf hat, ist die Bilanz emüchternd. Es ist kein Aufschwung für Wohnprojekte erkennbar. 200 Wohneinheiten pro Jahr sind in dieser Legislaturperiode nicht zu erreichen, wenn’s so weitergeht wie bisher. … weiterlesen

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Artikel Stadtentwicklung

Wohnprojekte – Luxus für wenige oder gesellschaftlicher Bedarf?

*** von Ingrid Breckner ***

Ab Mitte der 90er Jahren sind in Hamburg im Schnitt mehr als 2 Prozent der öffentlich geförderten Wohnungen von und für Wohngruppenprojekte entstanden. Die von Stattbau Hamburg 1997/98 veranstalteten zwei Wohnprojekte-Tage lockten mehrere hundert Interessierte an. Eine von den Grauen Panthern in Hamburg eingerichtete Datenbank für Wohnraumsuchende und -anbietende in Wohngruppenprojekten erfreut sich wachsender Beliebtheit. Was steckt dahinter?

Zwischen Utopien und Wirklichkeiten

Seit den 80er Jahren bestätigen sozialwissenschaftliche Untersuchungen und amtliche Haushaltsstatistiken die Erosion der seit den 50er Jahren im Sozialen Wohnungsbau als Leitnorm geltenden Kleinfamilie. „Neue Haushaltstypen“ (Erika Spiegel) in Form von Singles, Wohngemeinschaften … weiterlesen

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Beitrag der Redaktion

In eigener Sache

FreiHaus Nr 4 ist da – in der bekannten Aufmachung, mit neuen Beiträgen und Berichten zum Thema nachbarschaftlich Wohnen.

Neues zum Thema

Nach viefältiger Kritik an der bisherigen Praxis bewegt sich was in Hamburg. Es gibt neue Grundstücke von der Liegenschaft und ein klein wenig Götterdämmerung am Wohngruppen-Projektehimmel. Auch in Stadtteilen, die bisher nicht in der Diskussion waren, wird es jetzt Wohnprojekte geben: in Harburg-Heimfeld, Meiendorf oder Neu-Allermöhe.

FreiHaus skizziert den Stand der Planungen und stellt viele neue Wohngruppen-Projekte vor, auch solche, die noch MitbewohnerInnen suchen. Überfällig ist das Titelthema: Sind Wohngruppenprojekte Luxus für wenige oder wichtige Bestandtteile Hamburger Wohnungspolitik? … weiterlesen

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Architektur/Planungskultur Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen Wohnprojekte national/international

„Habitat“ in Hannover

*** von Peter Hansen ***

Auch diesmal stellt FreiHaus ein besonderes Wohnprojekt vor, das soziale Akzente setzt. Diesmal geht es um moslemische Migrantenfamilien in Hannover.

Anregung auf der 2. Habitatkonferenz

Angesichts von Staatsbürgerschaftsdünkeln und Fremdenangst ist das Zusammenwohnen von Migranten und Deutschen ein wichtiges Thema – und Heilmittel. Integration gelingt durch Nähe – nicht zuletzt durch räumliche. In unseren Städten stammt ungefähr jeder siebte aus anderen Ländern. Es ist längst überfällig, mehr über die Wohnwünsche in anderen Kulturen und Religionen zu wissen. Eine gründliche Telefonbefragung, viele Einzel- und Gruppengespräche und ein Architektenwettbewerb standen deshalb am Anfang unseres Projektes am Kronsberg, … weiterlesen

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Artikel Rechtsform/Genossenschaft Wohnungspolitik

Genossenschaftliche Innovation und Wohnungspolitik

*** von Angelika Mertens ***

Die meisten Wohnungsbaugenossenschaften sind bereits 50 Jahre alt, einige mehr als hundert. Wie steht es da um Zukunft und Innovation? Das waren Themen einer Veranstaltung des Vereins zur Förderung des Genossenschaftswesens Anfang des Jahres in Hamburg.

Attraktives Wohnen

Das Wohnen bei Genossenschaften ist und bleibt attraktiv. Dies war die übereinstimmende Meinung der TeilnehmerInnen an einer Veranstaltung des „Vereins zur Förderung des Genossenschaftsgedankens“ im Februar dieses Jahres in Hamburg, bei der es um die Zukunft der Genossenschaften ging.

Leider ist die Identifikation mit der Genossenschaft oder gar mit dem genossenschaftlichen Gedanken – Solidarität, Mitbestimmung, Selbsthilfe – … weiterlesen