Kategorien
Artikel Finanzierung/Förderung Rechtsform/Genossenschaft Wohnungspolitik

Gegen die Logik der Finanzinvestoren

Vorschlag für eine genossenschafliche Wohn- und Stadtentwicklung

*** vom Initiativkreis Genossenschaften braucht die Stadt ***

Angesichts der herrschenden Wohnungsnot scheint es kein anderes Mittel zu geben, als schnell viele Wohnungen zu bauen. Doch reicht das? Kommt es nicht darauf an, dass diese Wohnungen möglichst lange als preiswerter Wohnraum zur Verfügung stehen? Der „Initiativkreis Genossenschaften braucht die Stadt“ hat für die FreiHaus folgenden Diskussionsbeitrag mit neuen Ideen erarbeitet.

In Hamburg fehlen laut Mieterverein zu Hamburg 40.000 WE. Es ist nicht nur die wachsende Zahl von Haushalten, die zur Wohnungsknappheit in Hamburg geführt hat und ein zu spätes Gegensteuern der Politik. Finanzinvestoren … weiterlesen

Kategorien
Artikel Wohnungspolitik

Wichtiger Beitrag zu einem vielfältigen Wohnungsangebot

*** Interview mit Senatorin Jutta Blankau ***

Mit der Wahl im Februar 2011 hat die SPD die schwarz-grüne Regierung in Hamburg abgelöst. FreiHaus führte ein schriftliches Interview mit der Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt, Jutta Blankau, über die Rolle gemeinschaftlicher Wohnformen in der Hamburger Wohnungspolitik, ihre Bedeutung bei der Wohnungsversorgung von jungen Familien und Älteren und der Integration von Wohnungen für Menschen mit Behinderung oder Demenz. Sowohl für genossenschaftliche Projekte als auch für Baugemeinschaften im individuellen Eigentum soll es weiterhin Wohnungsbaufördermittel geben.

FreiHaus: Wie bewerten Sie die Rolle der gemeinschaftlichen Wohnformen in der Wohnungspolitik der letzten 25 Jahre in weiterlesen

Kategorien
Artikel Wohnungspolitik

Stellungnahmen der Fraktionen

Einschätzungen zur Rolle gemeinschaftlicher Wohnformen

Zur Vorbereitung der Diskussion bei den 10. Hamburger Wohnprojekte-Tagen bat FreiHaus die Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt (s. Interview auf S. 15) und die wohnungspolitischen VertreterInnen in der hamburgischen Bürgerschaft um ihre Einschätzung zur Rolle gemeinschaftlicher Wohnformen.

Heike Sudmann, Die Linke

Zufall – oder nicht? 2012 feiert eine der ältesten Wohnprojekt-Genossenschaften in Hamburg, der „Drachenbau“, 25. Geburtstag – und die UN ruft das Internationale Jahr der Genossenschaften aus. „Genossenschaften schaffen eine bessere Welt“ lautet das Motto der UN. Den Anspruch, eine bessere Welt zu schaffen, haben die kleinen Wohnprojekte-Genossenschaften sicherlich nicht. Doch in ihrem Wohnumfeld … weiterlesen

Kategorien
Artikel Stadtentwicklung Wohnungspolitik

Hamburg – Stadt der Wohnprojekte

Innovativ und vielfältig

*** von Josef Bura ***

In nur wenigen Städten und Gemeinden der Bundesrepublik sind Wohnprojekte so lange Bestandteil der öffentlichen Diskussion über Wohnen wie in Hamburg. Allerdings gibt es z. B. in Freiburg und in Tübingen eine höhere Dichte an Wohnprojekten. Jede Stadt, dies hat eine Untersuchung von Kuhn und Krämer gezeigt, hat ihre eigene Geschichte mit den neuen Wohnformen. In vielen Städten sind konzeptionelle Wohninnovationen überhaupt noch nicht angekommen. 25 Jahre Wohnprojekte in Hamburg, das ist eine Vielfalt an Innovationen und Ausdrucksformen von gemeinschaftlichem Wohnen.

Am Anfang der Geschichte der Hamburger Wohnprojekte steht ein wohnungspolitisches Fiasko. … weiterlesen

Kategorien
Artikel Bodenpolitik/Grundstücke Wohnungspolitik

WEP 2.0

Trotz WEP noch keine Wende

*** von Tobias Behrens ***

Im Mai 2009 hat der Senat den ersten Wohnungsbauentwicklungsplan (WEP) für Hamburg beschlossen. In der letzten FreiHaus ist über diesen Plan ausführlich berichtet worden und es verbanden sich damit Hoffnungen, dass nun in Bezug auf die Wohnungsbaupolitik im allgemeinen und die Wohnprojekte im Besonderen der Hebel umgelegt und deutlich mehr Projekte umgesetzt und Wohnungen errichtet werden.

Der Wohnungsbauentwicklungsplan sieht u.a. vor, im 3. Quartal 2010 einen Bericht vorzulegen, in dem die Ergebnisse und Erfolge bzw. Hemmnisse dargelegt werden. Dieser Bericht ist zur Zeit in der behördlichen Abstimmung und es sickern … weiterlesen

Kategorien
Literaturhinweis Wohnungspolitik

Publikation „Städte und Baugemeinschaften“

Städte und Baugemeinschaften / Wüstenrot Stiftung (Hg.), Stefan Krämer, Gerd Kuhn. – Stuttgart und Zürich: Karl Krämer Verlag, 2009. – (ISBN 978-3-7828-1537-6)

Im vergangenen Jahr bereits wurde diese Analyse der baugemeinschaftsbezogenen Politiken von 18 deutschen Städten veröffentlicht. Autoren sind die beiden Architektursoziologen Stefan Krämer und Gerd Kuhn. Anhand von unterschiedlichen Strategien der Unterstützung gliedern sie die Städte in drei Kategorien: Kommune als zentraler Akteur (z.B. Hamburg, Leipzig, München, Tübingen, Freiburg), Kommune mit externem Partner (z.B. Berlin), Kommune unterstützt Privatinitiative (z.B. Stuttgart, Darmstadt). Ergänzend erläutern sie Chancen und Strukturen dieser neuen kommunalen Handlungsstrategien und befassen sich mit Handlungsoptionen für … weiterlesen

Kategorien
Artikel Bodenpolitik/Grundstücke Wohnungspolitik

Alles wird gut

Senat beschließt Wohnungsbauentwicklungsplan

*** von Tobias Behrens ***

Mit der schwarz-grünen Regierungskoalition, die seit Mai 2008 im Amt ist, und der Verabschiedung des politischen Leitbilds „Wachsen mit Weitsicht“ (s. auch Interview mit Senatorin Anja Hajduk in FreiHaus Nr. 15) haben sich die mit dem Bauen und der Bereitstellung von Flächen befassten Behörden einen Plan zur Umsetzung der Ziele gegeben. Ja, mach nur einen Plan?

Unter Federführung der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) und dort dem Amt für Wohnen, Stadtentwicklung und Bodenordnung ist in den letzten Monaten der Wohnungsbauentwicklungsplan erarbeitet und im Mai im Hamburger Senat beschlossen worden. Mit diesem … weiterlesen

Kategorien
Artikel Bodenpolitik/Grundstücke Finanzierung/Förderung Wohnungspolitik

Interview – Baugemeinschaften und Wohnungsbauentwicklungsplan 2009

*** mit Angela Hansen – Agentur für Baugemeinschaften ***

Die Agentur für Baugemeinschaften ist seit 2003 Anlaufstelle und Knotenpunkt bei der Entwicklung von Baugemeinschaften auf städtischen Grundstücken. Im vergangenen Jahr gab es organisatorische und personelle Veränderungen. FreiHaus sprach mit Angela Hansen, langjährige Mitarbeiterin und neue Leiterin der Agentur für Baugemeinschaften.

FreiHaus Frau Hansen, zunächst erst mal Herzlichen Glückwunsch! zu Ihrer neuen (und alten) Tätigkeit für die Agentur für Baugemeinschaften. FreiHaus hatte ja in der letzten Ausgabe Bedenken bezüglich der Neuordnung der Agentur geäußert. Wie sieht es heute aus?

Die wichtigsten Veränderungen im Verfahren

Hansen: Die Umstrukturierung der Abteilung ist nun … weiterlesen

Kategorien
Artikel Stadtentwicklung Wohnungspolitik

Gemeinschaftliches Wohnen

Innovationspotenzial und Hindernislauf

*** von Ingrid Breckner und Klaus Joachim Reinig ***

Gemeinschaftliche Wohnformen vereinen bedürfnisgerechtes Wohnen, Ressourcen schonendes Bauen, Beteiligung an Planung und Errichtung der Bauvorhaben und gemeinsame Gestaltung des Wohnens. Seit einigen Jahren gehen von diesen eher kleinen Akteuren innovative Impulse für die Stadtentwicklung aus.

Wohnungsnachfrage im Wandel und zivilgesellschaftliche Wohnungsangebote

Seit den 1990er Jahren zeichnet sich im Bereich des Wohnens eine immer deutlicher werdende Differenzierung der Nachfrage ab: Wohnungssuchende haben unterschiedlich viel Geld, mehr oder weniger sichere Einkommensverhältnisse, besondere Bedürfnisse und Praktiken im Wohnalltag und leben in mehr oder weniger dynamischen Haushaltskonstellationen. Der entstandenen Vielfalt von Milieus, … weiterlesen

Kategorien
Kurznachrichten Wohnungspolitik

Preis für die schönste Baugemeinschaft

Im vom Hamburger Senat frisch verabschiedeten Wohnungsbauentwicklungsplan gibt es viele Neuerungen. Eine davon ist die Auslobung eines Wettbewerbs der Baugemeinschaften, dem Baugemeinschaftspreis 2010. Die zuständige Fachbehörde möchte damit besonders gelungene Beispiele mit Preisen und Anerkennungen würdigen. Eine Jury wird bei der Auswahl u.a. folgende Punkte bewerten: Zusammenleben der Generationen, Integration von Menschen mit Zugangsproblemen zum Wohnungsmarkt, Architekturqualität, ökologische Standards, Wirtschaftlichkeit, innovative Prozessqualitäten während der Projektentwicklung. Mit dem Wettbewerb soll der Baugemeinschaftsgedanke gestärkt werden. Ob der Preis als Pokal oder in Form einer Schale verliehen wird, ist der FreiHaus-Redaktion noch nicht bekannt.

zuerst veröffentlicht: FreiHaus 16(2009), Hamburg

weiterlesen