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Architektur/Planungskultur Artikel Wohnprojekte Hamburg

Baugemeinschaften in neuen Quartieren

Acht Thesen zu einem erfolgreichen Gelingen

*** von Joachim Reinig und Tobias Behrens ***

In neuen Stadtteilen und Quartieren in Hamburg sind größere Anteile für Baugemeinschaften vorgesehen, so z. B. in Oberbillwerder mit mehr als 1.500 Wohnungen für Baugemeinschaften, aber auch in der Neuen Mitte Wilhelmsburg mit ca. 1.000 neuen Wohnungen. Damit das gelingt müssen die Rahmenbedingungen stimmen.

Als urbane Pioniere tragen Baugemeinschaften wesentlich zur Akzeptanz und Stärkung gemeinschaftlichen Lebens in neuen Stadtteilen bei.

Damit Baugemeinschaften in neuen Quartieren erfolgreich entwickelt werden können, sind einige Rahmenbedingungen erforderlich, die im Folgenden thesenartig beschrieben werden sollen.

1. BAUGEMEINSCHAFTSPROJEKTE NICHT VEREINZELN, SONDERN GEBÜNDELT … weiterlesen

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Artikel Bodenpolitik/Grundstücke

Grundstücks-vergabeverfahren nach Konzeptqualität

Das aufwendige aber sinnvolle Verfahren für die Grundstücksvergabe soll verschlankt werden

*** von Antonia Schulitz ***

2010 wurde in Hamburg die Vergabe städtischer Grundstücke für den Geschosswohnungsbau nach Konzeptqualität eingeführt. Die Stadt Hamburg war damit ein Vorreiter bei der Abkehr vom vorher üblichen Höchstgebotsverfahren.

WAS SIND KONZEPTAUSSCHREIBUNGEN?

Konzeptausschreibungen sind in Hamburg ein mittlerweile gut angenommenes Instrument zur Grundstücksvergabe. Sie haben zu einer deutlichen Verbesserung bei der Erreichung wohnungspolitischer Ziele geführt und die Passgenauigkeit architektonischer, städtebaulicher sowie sozialer Konzepte erhöht. Mit dem Neuabschluss des Bündnisses für das Wohnen in Hamburg in der 21. Legislaturperiode hat sich die Stadt verpflichtet, jährlich Grundstücke … weiterlesen

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Architektur/Planungskultur Artikel Stadtentwicklung

Stadtproduktion

Zwischen Regierungstechnik und Selbstbau

*** von Christopher Dell, Bernd Kniess, Dominique Peck und Anna Richter ***

Ein Gespenst geht um in Europa: Die Wohnungsfrage bricht in den letzten Jahren mit Wucht wieder auf. Während ihre Aktualität nicht zuletzt daher rührt, dass sie eine zutiefst soziale Frage ist, erfordert die Wohnungsfrage ein gesamtgesellschaftliches Umdenken hinsichtlich der Versorgung mit, des Verbrauchs und der Verteilung von Wohnraum.

Was aber geschieht? Es werden Wohnbauprogramme aufgelegt, Bündnisse geschlossen, gesetzte Zielmarken erfüllt, aber das Bauen scheint an den Bedürfnissen vorbei zu produzieren: „Falsche Wohneinheiten zu falschen Preisen an falschen Orten“.1) Zudem finden sich die … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Perlen polieren 2.0

Eine Initiative für Hamburger Wohnstifte

*** von Jörg Schilling ***

Die Hamburger Wohnstifte bewahren einen ganz besonderen Fundus an günstigem Wohnraum. Die Initiative „Perlen polieren“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, in mehreren Veranstaltungen darüber aufzuklären.

Hamburger Wohnstifte bewahren einen ganz besonderen Fundus an günstigem Wohnraum. Die Initiative „Perlen polieren“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, in mehreren Veranstaltungen darüber aufzuklären. Ursprünglich zumeist für alleinstehende Frauen errichtet, wurden die Zwecke der Wohnstifte mit der Zeit auf Bedürftige aller Art ausgedehnt. Bis heute zeichnet die Kleinteiligkeit der Wohneinheiten die Stifte aus. Das macht sie für die Gesellschaft und das soziale Gefüge … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Wohnbedürfnisse muslimischer Haushalte

Kulturspezifische Wohnansprüche von Muslimen und ihrer Realisierungsmöglichkeiten

*** von Mascha Stubenvoll ***

Das Hamburger Weltquartier wurde im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) als Modellprojekt für interkulturelles Wohnen umgesetzt. Zwei Studenten der HafenCity Universität Hamburg (HCU) haben das Quartier hinsichtlich der kulturspezifischen Wohnbedürfnisse von Muslimen untersucht.

Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung entstand in Hamburg Wilhelmsburg im südlichen Reiherstiegviertel bis 2015 das Weltquartier. Dafür wurden zwischen 2009 und 2015 insgesamt 770 Wohneinheiten in einer ehemaligen Arbeitersiedlung modernisiert und umgebaut und zum Teil durch Neubauten ersetzt. In dem Quartier leben 1.700 Menschen aus 30 unterschiedlichen Nationen, die nach Fertigstellung des Quartiers die Möglichkeit … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

„Wirken, wo Menschen wohnen“

Neuer Slogan, neues Logo und neue Aufgaben

*** von Martina Kuhn ***

Die Hamburger Fachstelle für Bürgerschaftliches Engagement in Wohn- und Versorgungsformen hat einen neuen Namen: BIQ Bürgerengagement für Wohn-Pflegeformen im Quartier.

Der Slogan bringt es auf den Punkt: Menschen „Wirken, wo Menschen wohnen“. Bürgerinnen und Bürger engagieren sich hier ehrenamtlich und bürgerschaftlich, um sich für Teil habe, Rechte und Mitwirkung von Menschen einzusetzen, die in Wohnformen leben. Schließlich wollen Menschen mitgestalten. Das gilt für BewohnerInnen einer Einrichtung, die Pflege und Assistenz anbietet genauso, wie für Menschen, die sich dort ehrenamtlich und freiwillig engagieren.

Freiwillige Ombudspersonen werden dort als BotschafterInnen, … weiterlesen

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Artikel Stadtentwicklung

Mehr Obstbäume in die Stadt!

Die Stadt als Garten nutzen – warum nicht?

*** von Joachim Reinig ***

Hamburg ist eine grüne Stadt. Aber Hamburg baut immer dichter und auch viele Grünflächen werden für den Wohnungsbau in Anpruch genommen. Umso wichtiger ist es, dass die Parks und Straßenräume nicht nur „Abstandsgrün“ sind, sondern besser von der Bevölkerung genutzt werden können.

Vielerorts entwickeln sich urban-gardening-Initiativen, die Nutzpflanzen in die Stadt zurückholen und Nachbarschaften um die Gärten organisieren.

Das unterstützt auch der Pomologen-Verein, der sich vor 25 Jahren mit dem Ziel gegründet hat, alte Obstsorten und Streuobstwiesen zu erhalten. Mit einer Broschüre mit dem Titel „UrbanPomweiterlesen

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Artikel Bodenpolitik/Grundstücke

Wieder einmal: die Bodenfrage stellen!

Neues Bodenrecht für bezahlbaren Wohnraum

*** von Rosemarie Oltmann ***

STATTBAU München lud Mitte des Jahres zu einer interessanten Veranstaltung ein: es ging dabei um Grund und Boden, ein besonders Gut, die für das menschliche Dasein eine unverzichtbare Grundlage darstellt zudem nicht produzierbar so nicht vermehrbar ist.

Inspiriert war die Veranstaltung unter anderem von Aussagen von Rechtsanwalt Dr. Hans-Jochen Vogel, in den 70er und 80er Jahren ehemaliger Bürgermeister von Berlin und München, SPD Vorsitzender und Bau- und Justizminster der Bundesregierung, aus dem Jahre 1972, der in einem Artikel das Bodenrecht zur Diskussion stellte:

„Unser Bodenrecht geht in seinen Ursprüngen auf

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Artikel Netzwerk Wohnprojekte national/international

Bundesweiter Preis für Genossenschafts-Ideen

Spar- und Bauverein Solingen eG vergab 5. Klaus-Novy-Preis

*** von Frank Karthaus und Arno Mersmann ***

Zum fünften Mal und passend zu ihrem 120. Geburtstag vergab der „Spar- und Bauverein Solingen eG“ am 14. Juli 2017 den bundesweiten Preis für Innovationen beim genossenschaftlichem Bauen und Wohnen. Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr Projekte, die „sozial und innovativ“ die Mitgliedschaft in einer Genossenschaft und das Zusammenleben in Nachbarschaften stärken.

Die Veranstaltung zur Auszeichnung neuer, innovativer Ideen für die Weiterentwicklung der Genossenschaftsidee wird zunehmend zum ungezwungenen Kennenlern- und Diskussionsforum von alten und neu gegründeten Wohnungsgenossenschaften.

Der ehemalige Bauminister des Landes NRW und SPD … weiterlesen

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Artikel Stadtentwicklung

Beispielhaft auch für die Hamburger Stadtentwicklung?

Partizipativ, kooperativ und gemeinnützig bauen in Zürich

*** von Frank Karthaus ***

Die diesjährige Preisträgerin des Klaus Novy Preises – die Baugenossenschaft „mehr als wohnen eG“ – entwickelt ein Quartier und könnte Anregungen für die neu geplanten Wohnquartiere in Hamburg liefern.

In Hamburg sind seit 1985 mehr als 30 neue Genossenschaften mit zusammen mehr als 4.000 Wohnungen entstanden. In den 90er und frühen 2000er Jahren haben diese Neugründungen beim Wohnungsneubau eine kleine aber innovative und sozialkulturelle Bedeutung gespielt. Heute sind die kleinen neuen Genossenschaften, die im Rahmen des geförderten Wohnungsbaus ihr Projekt realisieren wollen, bei der Vergabe städtischer Grundstücke und … weiterlesen