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Architektur/Planungskultur Artikel Klimaschutz/Mobilität

Passivhäuser – Hamburg in der Sonne

*** von Klaus Joachim Reinig ***

Vielleicht liegt es am Klima: Es boomen derzeit die Passivhaus-Projekte in Hamburg. Nachdem sich die Niedrigenergiebauweise im geförderten Geschosswohnungsbau allgemein durchgesetzt hat, sind die ersten beiden Passivhäuser im Mehrfamilienhausbau bezogen und viele weitere im Bau oder in der Planung.

Baugemeinschaften als Vorreiter

Vorreiter waren auch hier die Wohngruppenprojekte mit ihren hohen ökologischen Standards. Im Brachvogelweg baute eine Kleingenossenschaft elf Reihenhäuser (im Rahmen der Kostenansätze der Wohnungsbauförderung!), in dem Hagenbeck-Villen-Resort entstand von einem privaten Investor ein Haus mit zwölf Eigentumswohnungen. Im „Wohnprojekt 13“ wurden in diesem Frühjahr 18 Wohnungen in der Telemannstraße bezogen, am Pinnasberg … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen Wohnprojekte national/international

Bremen: Aktuelles vom Beginenhof

*** von Erika Riemer-Noltenius ***

Seit zwei Jahren leben in den 85 Wohnungen des neu gebauten Bremer Beginenhofes alleinstehende Frauen aller Altersstufen und alleinerziehende Mütter. Die Parterreflächen der dreistöckigen Gebäude sind ausschließlich für Gewerbe vorgesehen, für Geschäfte, Praxen, Büros, Kindergarten, Gesundheitszentrum, Restaurant usw., von denen bislang drei Viertel vermietet sind. Das Projekt befindet sich seit Oktober 2001 im Insolvenzverfahren, weil die vom Wirtschaftssenator in Aussicht gestellten Fördergelder für die Gewerbeflächen nicht ausgezahlt wurden. Wann und wie dieses Insolvenzverfahren beendet werden kann ist noch völlig ungeklärt.

Das Konzept bleibt erhalten

Der Insolvenzverwalter hat sich mit der einzigen Gläubigerin, der Sparkasse, darauf … weiterlesen

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Artikel Stadtentwicklung Wohnprojekte national/international Wohnungspolitik

Schleswig Holstein: Landkommunen,Ökosiedlungen und Gruppenwohnprojekte

*** von Heidrun Buhse ***

Die Geschichte der Gruppenwohnprojekte in Schleswig-Holstein reicht bis weit in die 80er Jahre zurück. Realisiert wurden unterschiedlichste Projektansätze mit ganz verschiedenen Qualitäten im ländlichen Raum und in Städten.

Vor den Ökosiedlungen: Landkommunen und Kleinsiedlungen

Frühe Wohnexperimente wie die drei Wohngruppen zu Beginn der 70er Jahre im Olympiastadtteil Kiel-Schilksee im Rahmen von Stadtentwicklungsprozessen blieben eher eine Ausnahme. Zu Beginn der achtziger Jahre waren es Um- und Ausbauten von Landarbeitersiedlungen – wie in Krieseby-Au bei Eckernförde – oder von größeren Hofanlagen andernorts, die gemeinschaftliche, sozial motivierte neue Wohnformen von eher jungen Leuten hervorbrachten. In den neunziger Jahren … weiterlesen

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Artikel Rechtsform/Genossenschaft Wohnprojekte national/international

München: 10 Jahre WOGENO eG

*** von Heike Skok ***

Herbst 1993: Elf wild entschlossene Menschen gründen im Hinterzimmer einer Münchner Eckkneipe eine neue Wohngenossenschaft. Zehn Jahre später: 100 Wohnungen hat die WOGENO seither geschaffen. Für Münchner Verhältnisse nicht schlecht. Denn von neuen Wohnformen, mit denen seit Ende der 70er Jahre überall in der Bundesrepublik experimentiert wurde, war München bis dahin weitgehend unberührt geblieben.

Aller Anfang ist schwer

Hohe Grundstückspreise und eine geringe Kapitalausstattung waren schlechte Voraussetzungen, ein erstes Projekt auf den Weg zu bringen. Stadtpolitik und -verwaltung sahen (und sehen bis heute) keinen Anlass, Genossenschaftsneugründungen zu unterstützen. Es mangelte an Problemdruck wie Leerstand, Hausbesetzungen … weiterlesen

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Artikel Finanzierung/Förderung

Eigenheimzulage Mehr Großstadtförderung?

*** von Tobias Behrens ***

In Hamburg wurden Wohnprojekte bisher meistens im öffentlich geförderten Mietwohnungsbau errichtet. Mit der Einführung des Wohnraumförderungsgesetz im Jahr 2002 wurde diese Möglichkeit erheblich erschwert. Die Realisierung von Wohnprojekten im Eigentum gewinnt daher an Bedeutung. Förderinstrumente sind die Hamburger Eigentumsförderung über die Wohnungsbaukreditanstalt und das bundesweite Eigenheimzulagengesetz.

Eichels Streichliste von 2002

Die Eigenheimzulage (EHZ) steht auf dem Prüfstand, seitdem der Bundesfinanzminister Eichel im letzten Jahr das Gesetz mit dem Wortungetüm „Steuervergünstigungsabbaugesetz“ vorlegte. U. a. sollte die EHZ folgendermaßen verändert werden:

  • Reduzierung des begünstigten Einkommens von 80.000 € auf 70.000 € (Ledige) und von 160.000 € auf
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Artikel Finanzierung/Förderung

Wie Hamburg fördert

*** von Frank Karthaus ***

Mit der Agentur für Baugemeinschaften hat der Hamburger Senat ein deutliches Zeichen gesetzt, Baugemeinschaften in Zukunft als ein Element der Wohnungs- und Stadtentwicklungspolitik zu fördern. Aber Hamburg tut mehr, um diese zukunftsorientierten Wohnformen zu unterstützen.

Grundstücksdarlehen

Hamburg hilft Baugemeinschaften beim Erwerb von Grundstücken durch ein Grundstücksdarlehen der Hamburgischen Wohnungsbaukreditanstalt (WK). Beim Kauf gerade von privaten Grundstücken müssen meistens 20 bis 40 % der realisierbaren Wohnfläche (bzw. der anteiligen Grundstückskosten) noch vorfinanziert werden, da selten die Größe der Baugemeinschaft und die Wohnvorstellungen der einzelnen Mitglieder zu diesem Zeitpunkt schon exakt mit der Größe der tatsächlich auf … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen Wohnprojekte national/international

Holland: Selbstverwaltet im Alter

*** von Renate Narten und Sylvia Tischer ***

Im Rahmen eines Forschungsprojekts für das Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau konnten wir 1997/98 in den Niederlanden ca. 200 realisierte gemeinschaftliche Wohnprojekte älterer Menschen mit ca. 4.800 Wohnungen ermitteln, viele weitere befanden sich im Bau oder in der Initiativphase. Dabei handelte es sich ausschließlich um Wohnprojekte für Menschen ab 55 Jahren, die fast alle in der „Landesweiten Vereinigung von Wohngruppen älterer Menschen“ (LVGO) organisiert waren.

Weg von altersgemischtem Wohnen

In der Altersstruktur der Bewohner liegt ein gravierender Unterschied zu den entsprechenden Projekten in Deutschland, die weit häufiger an einem generationengemischten Wohnen … weiterlesen

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Beitrag der Redaktion Rechtsform/Genossenschaft

Genossenschaftsbewegung und neue Wohnformen

Tipps Nr. 8

*** von Josef Bura ***

Bau- und Hausgemeinschaften sind Projekte der Selbsthilfe in der Wohnungsversorgung. Ihre Mitglieder schließen sich zu Wohngruppen zusammen, um gemeinschaftlich nachbarschaftsorientiert wohnen zu können. Oft greifen sie dabei auf die Rechtsform der Genossenschaft zurück. Das nicht ohne Grund: Die genossenschaftliche Lösung ist die klassische Form der gemeinschaftlichen Selbsthilfe.

Drei große Genossenschaftsgenerationen

Mit Aufkommen der industriellen Gesellschaft und der allgemeinen Wohnungsnot wurden vor allem im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts in den Ballungsgebieten so genannte „Selbsthülfevereine“ mit weltanschaulichem oder berufsständischem Hintergrund gegründet wie z. B. die älteste Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft der Schiffszimmerer. Die Weimarer Republik … weiterlesen

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Beitrag der Redaktion Netzwerk

Anrufen, einsteigen, mitmachen

Unter dieser Rubrik stellen wir Wohnprojekte vor, die aktuell Mitglieder suchen.

■ ■ ■ Eidelstedt: Eidelstedter Feldmark

Nach jahrelangen Streit um den Bebauungsplan Eidelstedt 31 ist nun alles klar: Die Grundstücke wurden anhand gegeben und die Planungen laufen auch Hochtouren und noch in diesem Jahr werden die Bauarbeiten für die 45 Wohnungen beginnen. Unter dem Dach der Wohnungsgenossenschaft Langenfelde eG sucht der Verein Eidelstedter Feldhaus e.V. noch Mitglieder. Es sind noch einige 3- , 4- und 5- Zimmer-Wohnungen zu vergeben. Errichtet werden Mietwohnungen, die nach den alten Bestimmungen gefördert werden. Es können Haushalte mit unterschiedlichen Einkommen einziehen. Ein Teil der … weiterlesen

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Kurznachrichten Wohnprojekte Hamburg

Drei neue Hausgemeinschaftsprojekte in Hamburg bezogen

Beim Wohnprojekt jung und alt in der Hamburger Telemannstraße (Eimsbüttel) handelt es sich um das erste Mehrfamilien Mietwohnungshaus in Passivbauweise in Hamburg. Es gehört zur Schanze eG und wird von seinen BewohnerInnen selbst verwaltet. Mehr unter: www.dr-architekten.de/passivhaustelemannstrasse/wohnprojekt.htm. Mit dem „Parkhaus“ ist in St. Pauli-Süd nach langem Planungsvorlauf das erste Bauvorhaben der Wohnungsgenossenschaft St. Pauli-Hafenstraße fertiggestellt worden. Es liegt am Elbhang in St. Pauli, am Pinnasberg, ist ebenfalls ein Passivhaus und schließt oberhalb des Fischerhauses die Bebauung zum kleinen Stadtteilpark (Park-fiction) hin ab. Mehr Infos unter: htttp://homepage.hamburg.de/parkhausev/. In der Jarrestadt Hamburg, auf dem ehemaligen Gelände der Kirchengemeinde Epiphanien, leben jetzt 20 … weiterlesen