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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Zwischen Heim und Luxusappartement

Situation und Aussicht des studentischen Wohnens

*** von Johannes Maue ***

Für Studierende wird es immer schwieriger, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Der geförderte Wohnungsbau für Studierende wurde in den letzten Jahrzehnten vernachlässigt und viele der bestehenden Wohnheimkonzepte sind veraltet und nicht beliebt. Die Privatwirtschaft hat den Bedarf erkannt und setzt verstärkt auf Studierenden-Wohnformen im hohen Preissegment als sichere Investition.

Die Zahl der Studienanfänger steigt; in den letzten Jahren durch einmalige Ereignisse wie doppelte Abiturjahrgänge und das Aussetzen der Wehrpflicht sprunghaft, jedoch auch fortdauernd aufgrund steigender Bereitschaft und der Möglichkeit junger Menschen, ein Studium zu beginnen. Ca. 500.000 Studienanfänger pro Jahr … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Selbstbestimmt wohnen in lebendigen Nachbarschaften

SAGA GWG startet innovatives Modellprojekt »LeNa« in zwei Hamburger Wohnvierteln

*** von Petra Fischer ***

Hamburg wird sich in den kommenden Jahren auf demografische Veränderungen einstellen müssen. Doch mit der Errichtung barrierefreier Wohnungen und Wohnraumanpassungen allein ist es nicht getan. Altersarmut, Singularisierung und der berechtigte Wunsch nach lebenslangem, selbstbestimmten Wohnen erfordern integrierte Konzepte, die ein überschaubares Wohnquartier als Handlungsebene definieren und niedrigschwellige Angebote zum Erhalt der selbständigen Lebensführung bieten.

Das generationsübergreifende Wohn- und Versorgungskonzept „LeNa“, das SAGA GWG im Herbst diesen Jahres mit zwei Kooperationspartnern in den Hamburger Stadtteilen Barmbek-Nord und Horn startet, soll dem Strukturwandel der Gesellschaft und den … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

„Kauf dir kein Haus, sondern (gute) Nachbarn“

Das Potential der türkischen Bürger auf dem Wohnungsmarkt

*** von Zeynep Adanali ***

In den letzten Jahren ist der Zugang zu Wohnraum für die migrantische Bevölkerung in den meisten deutschen Großstädten mit zunehmenden Schwierigkeiten verbunden. Die Bewohner mit Migrationshintergrund sind von Diskriminierung oder anderen Vorbehalten konfrontiert. Das Interesse an Wohneigentumsbildung ist demzufolge, insbesondere bei einkommensstarken türkischstämmigen Migranten, stark angestiegen. Das genossenschaftliche Bauen ist bei Ihnen dennoch weitestgehend unbekannt, obwohl diese Art des Bauens in sozio-kultureller Hinsicht sehr gut geeignet ist. Es ist sinnvoll das Potential der migrantischen Bevölkerungsgruppe auf dem Wohnungsmarkt wahrzunehmen und ihnen unterschiedliche Möglichkeiten des Zugangs zu Wohnraum weiterlesen

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Artikel Finanzierung/Förderung

Verbraucherschutz als Genickbruch

Alternative Finanzierungs-instrumente für (Wohn-) Projekte in Gefahr

*** von Rolf Weilert ***

Die Bundesregierung ist zurzeit dabei, den Markt der Direktkredite und Kleinanlagen zu regulieren. Vor dem Hintergrund der Pleite des Energiekonzern Prokon wurde jetzt ein Gesetzesentwurf vorgelegt, der auch für viele Wohnprojekte negative Folgen haben könnte. Es droht die „Prospektpflicht“!

Immer mehr selbstorganisierte Initiativen zeigen den Weg hin zu einer gelebten solidarischen Ökonomie. Aber eine neue Gesetzesinitiative bedroht sie in ihrer Existenz.

„Bürgerschaftliches Engagement“, heißt es wohlklingend im Koalitionsvertrag der großen Koalition, solle gefördert und „die Gründung unternehmerischer Initiativen aus bürgerschaftlichem Engagement (z. B. Dorfläden, Kitas, altersgerechtes Wohnen, Energievorhaben)“ … weiterlesen

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Artikel Wohnungspolitik

Mietpreisbremse

Signal mit begrenzter Wirkung

*** von Eva Raatschen ***

Der Gesetzentwurf aus Berlin setzt ein deutliches Signal, dass Neuvermietungspreise nicht ausschließlich am größtmöglichen Profit orientiert werden dürfen. Der durch ein knappes Wohnungsangebot geschürten Begehrlichkeit nach immer höheren Renditen wird Einhalt geboten. Für die Mieter bedeutet es, dass jetzt noch günstige Wohnungen langsamer vom Markt verschwinden.

Und es schreckt hoffentlich den ein oder anderen Großinvestor ab, der in Ballungszentren wie Hamburg hofft, mit dem Kauf von Mietwohnungen das schnelle Geld machen zu können. Wohnraum ist keine beliebige Ware, sondern der Lebensmittelpunkt für Menschen – ein Fünkchen dieses Gedankens findet sich in … weiterlesen

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Architektur/Planungskultur Artikel Stadtentwicklung

Qualität in der Stadtentwicklung

Wie gelingt ein lebenswerter Ort?

*** von Joachim Reinig ***

Auf einer Fachkonferenz Ende letzten Jahres diskutierte die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) die Frage nach „Mehr Stadt in der Stadt“. Wie gelingen urbane Qualitäten für Wohnen und Freiraum in einer wachsenden und dichter werdenden Stadt Hamburg. In einer Positionsbestimmung legte der Oberbaudirektor Jörn Walter „Leitsätze für die kompakte, urbane und vielseitige Stadt“ vor. Der Hamburger Architekt Joachim Reinig kommentierte auf der Konferenz aus seiner Erfahrung als Planer von Baugemeinschaften notwendige Qualitäten der Stadtentwicklung und wie ein lebenswerter Ort gelingt. Wir drucken Auszüge aus seiner Stellungnahme.

KOMMENTAR 1:
“IST weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Alt werden im Wohnprojekt

Orte, an denen das erfolgreiche Älterwerden mitgestaltet wird

*** von Jana Wallrath ***

Viele Menschen wünschen sich für ihr Altsein ein Leben in einer regen Gemeinschaft von Jung und Alt. Das zeigt sich in Gesprächen in Beratungsstellen zum Wohnen im Alter ebenso wie in vielen Umfragen zu diesem Thema. In Wohnprojekten – also Hausgemeinschaften mit abgeschlossenen Haushalten und Gemeinschaftsräumen im Innen und Außen – scheinen diese Träume wahr zu werden.1)

Und andere Menschen machen es ja erfolgreich vor. Zum Beispiel Henning Scherf, ehemaliger Bürgermeister von Bremen, wird nicht müde, Vorträge in ganz Deutschland zu halten und von den … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte Hamburg

Neues Leben ins alte Bethanien

Im alten Krankenhaus entsteht der neue Stadtteilmittelpunkt

*** von Britta Becher ***

Ende letzten Jahres war es dann amtlich: Die Stadt Hamburg hat sich entschieden, das leerstehende Krankenhaus Bethanien an die Wohnungsbaugenossenschaft Bauverein der Elbgemeinden (BVE) zu verkaufen. Das Grundstück und der Altbau können nun weiter- bzw. neu genutzt werden.

Der BVE hat damit die Ausschreibung mit einem inhaltlich überzeugenden Konzept gewonnen: In den nächsten Jahren werden hier in Hamburg-Eppendorf ca. 80 genossenschaftliche Mietwohnungen für junge Familien und für die Martinis – eine Baugemeinschaft aus überwiegend Älteren – entstehen.

Die Wohnungen werden als öffentlich geförderter Wohnungsbau errichtet und damit werden … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Das Veringeck in Hamburg Wilhelmsburg

Interkulturelle Angebote für das Älterwerden

*** von Josef Bura ***

„Hosgeldiniz“ (Gesprochen: Hosch geldinis) heißt es, wenn man oben angekommen ist und die Tür zur großen Wohnung in der dritten Etage des Veringecks geöffnet wird. Vorher muss man klingeln und sich zu erkennen geben: an der Hauseingangstür, an der Tür zum Treppenhaus und schließlich an der Wohnungstür. Die junge Frau, die öffnet und einen mit freundlichen Augen anblickt, ist Pflegekraft in der einzigen ambulant betreuten Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz aus dem türkischen Kulturkreis in Hamburg.

Hos geldiniz“, das heißt „willkommen“ und wird vom Eintretenden höflich mit einem ebenso freundlichen … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Vom Roller zum Rollator

Ein Quartier für alle Lebenslagen in der HafenCity

*** Interview mit Susanne Wegener ***

Innerhalb der nächsten Jahre entsteht rund um den Baakenhafen in der Hamburger Hafencity ein urbanes Wohn- und Freizeitquartier mit 1.800 teilweise öffentlich geförderten Wohnungen und ca. 5.000 Arbeitsplätzen mitten im Elbstrom. Vorgesehen sind Sport- und Freizeiteinrichtungen, Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie, Kitas und eine Grundschule.

Ein besonderes Augenmerk wird auf vielfältige Wohn- und Versorgungsformen, auf Begegnungsräume und fruchtbare Kooperationen zwischen Wohnungswirtschaft und sozialen Trägern gelegt: Die zukünftigen Quartiersbewohner sollen – unabhängig von Pflege- oder Assistenzbedarf – im Baakenhafen nachbarschaftlich zusammenleben und alt werden können. Grundlage für diese inklusive Quartiersausrichtung … weiterlesen