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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen Wohnprojekte national/international

Frauen-Wohnen „Amanda“ in Rostock

*** von Katrin Kutzner ***

Im Frühjahr 1996 zogen fünf Frauen unterschiedlichen Alters und Typs mit ihrer gemischten Kinderschar in die Margaretenstraße. Hinter ihnen lagen 5 Jahre gemeinsamen Ringens um eine für Behörden, Banken, Nachbarschaft und manch Verwandte unverständliche Idee: Frauen planen, rechnen, bauen und wohnen gemeinsam.

Was wir wollten

Anfangs glaubten wohl nur wir selbst, eine Gruppe von 10 alleinerziehenden Frauen, an ein Gelingen. Den Bankern erschien das Projekt nicht nur kredit- sondern auch vertrauensunwürdig. Von dem Papierkrieg, dem Ärger mit Baufirmen, den Bergen von Schutt, dem Muskelkater und der klirrenden Kälte ahnten wir nichts. Doch wir wollten

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Artikel Wohnprojekte Hamburg

in Planung : Gießkannen und Eisblumen

*** von Sabine Stövesand ***

Der Hafenrand von St.Pauli – Hafenkulisse, Tourismusmagnet und Ort jahrzehntelanger Auseinandersetzungen darum, wem die Stadt gehört und wie sie aussehen soll. Das „Parkhaus“ am Pinnasberg ist Teil dieser Geschichte.

Haus am Park

Eine breite Koalition aus AnwohnerInnen, StadtteilaktivistInnen, Pastoren, KünstlerInnen und Gewerbetreibenden setzt sich seit Beginn der 90er Jahr dafür ein, zwischen St. Pauli-Kirchengrundstück und Hafenrandstraße einen kleinen Stadtteilpark zu erkämpfen. Wir wollten nicht hinnehmen, dass das letzte Stück freier Elbblick in St. Pauli-Süd privatisiert, der letzte Ort zum Durchatmen in diesem dicht bebauen und stark belasteten Stadtteil zerstört würde. Aber die Forderung „100% Park … weiterlesen

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Architektur/Planungskultur Artikel

Neues an der Bille

*** von Peter Kay ***

Hamm-Süd ist wieder im Kommen: auch als Wohnstandort. Über 300 Wohnungen an der Bille, in unmittelbarer Nähe zur Hamburger City werden gebaut. Verantwortlich dafür ist die Baugenossenschaft freier Gewerkschafter. Sie läßt zwei unterschiedliche Wohnkonzepte realisieren: die beiden ersten Preise eines städtebaulichen Wettbewerbs. Genossenschaftlicher Wohnungsbau ganz anders.

Alle in die Halle – die Architektur von Alexandra Czerner

Die städtebauliche Grundidee ist bestechend: Jeweils zwei leicht V-förmig zueinander stehende Gebäude bilden eine Gasse die zum Verweilen, Spielen und Klönen einlädt. Statt Treppenhäuser gibt es in jeder Gasse zwei großzügige Freitreppenanlagen mit Podesten, die die Gebäude verbinden und … weiterlesen

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Artikel Stadtsanierung/Stadterneuerung

Altona : Wohnen auf der Wiese

*** von Uwe Hornauer ***

Ottensen ist das Herz von Altona: bunt, quirlig und pulsierend. Dort entsteht – einmalig in der Bundesrepublik – zwischen Erdmann- und Behringstraße das Wohnquartier Zeisewiesen, ein Areal mit vielen unterschiedlichen Wohnprojekten. Bis es soweit kam, waren eine Menge Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen.

Ottensen: Wohnquartier mit Charme

Vor allem für junge Menschen ist Ottensen ein beliebtes Wohnquartier. Es liegt zentral, hat eine hervorragende Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, ist berühmt für seine lebendige soziale Mischung, verfügt über ein hervorragendes Angebot an urbaner Zerstreuung und ist Standort für viele junge Betriebe aus modernen Wirtschaftszweigen.

Das … weiterlesen

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Artikel Finanzierung/Förderung Wohnungspolitik

Wohnprojekt-Förderung in Hamburg

*** von Horst Michael Pelikahn ***

Wohnungen zu bauen ist teuer. Deswegen sind Bauwillige mit geringem Einkommen auf Förderung angewiesen. In Hamburg werden Wohnprojekte gefördert, die im genossenschaftlichen Rahmen Selbsthilfe bei der Wohnungsversorgung praktizieren.

Wohnprojekte in der Tradition der Spar- und  Bauvereine

Wer gemeinsam bauen und wohnen will, kommt nicht umhin, sich vorweg die Kosten des Bauens vor Augen zu halten. Eine 80 qm Neubau-Wohnung kostet in Hamburg zwischen 250.000 und 350.000 DM je nach Bau- bzw. Ausstattungsstandard (Baukosten) sowie Lage und Ausnutzbarkeit des Grundstücks (Grundstückskosten). Mindestens 20% Eigengeld sind erforderlich, d.h. 50.000 – 70.000 DM pro Wohnung. Wer dann … weiterlesen

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Beitrag der Redaktion Netzwerk

Dritte Hamburger Wohnprojekte-Tage

19. und 20. November 1999

Die Hamburger Wohnprojektetage sind DAS Ereignis für alle Interessierten in Hamburg. Im letzten Jahr waren das mehrere hundert Personen, die sich informierten, mitdiskutierten und Kontakt zu bestehenden Gruppen aufnahmen. STATTBAU veranstaltet die diesjährigen Wohnprojekte-Tage wieder in Kooperation mit der Hochschule für Wirtschaft und Politik und der Hamburger Volkshochschule.

Es wird einen Angebotsmix geben, der möglichst viele ansprechen soll. Zwei Stadtteilrundgänge zu verschiedenen Wohnprojekten, der Besuch eines Wohnprojekts im Bau mit Kontakt zu den Beteiligten und eine große Zahl interessanter Workshops. Die BesucherInnen sollen sich zu den Themen informieren können, mit denen sich alle beschäftigen müssen, … weiterlesen

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Artikel Bodenpolitik/Grundstücke

Neuer Träger, neue Projekte

aktuell I

*** von Klaus Joachim Reinig ***

Kritik kam von allen Seiten: von Wohngruppen, interessierten ArchitektInnen, auf den 2. Wohnprojektetagen und von FreiHaus: Es fehlt in Hamburg an Grundstücken für Wohngruppenprojekte. Jetzt kommt endlich Bewegung in das Thema. Die Liegenschaft hat reagiert.

Weihnachten im Advent

Im Laufe des letzten Jahres gab es viele Proteste gegen die fehlende Bereitstellung von Grundstücken für Wohngruppenprojekte. Hatte doch die Koalitionsvereinbarung der SPD und GAL bis zu 200 öffentlich geförderte Wohnungen pro Jahr vorgesehen, wurde dieses Ziel konterkariert durch fehlende Grundstücke. Gerade mal der Bau von 40 Wohnungen für Wohngruppenprojekte wurde 1998 gefördert. … weiterlesen

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Beitrag der Redaktion Bodenpolitik/Grundstücke Netzwerk

Alle neuen Projekte

aktuell II

FreiHaus hat zu allen InitiatorInnen von Wohnprojekten Kontakt aufgenommen. Wer also Interesse an Wohnprojekten hat, ist hier richtig. Denn einige suchen durchaus noch Mitglieder. Also anrufen und informieren.

Die Projekte von der Liegenschafts-Liste

Von den Grundstücken, die die Hamburger Liegenschaft im Dezember 1968 an gemeldete Wohngruppen angeboten hat, liegen FreiHaus zu einem Projekt, dem in Hamburg Lokstedt, Deepenstücken mit ca. 15 Wohnungen, keine Informationen vor. Ingesamt gesehen stellt sich die Situation der Wohngruppen und der Planungsstand Ende Mai 1999 wie folgt dar.

Mitte/Neustadt: Eichholz 52

Die Wohnprojektgruppe „Wohnwahn e.V.“ existiert seit April 1994, also seit gut fünf Jahren … weiterlesen

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Beitrag der Redaktion Netzwerk

Anders wohnen – aber wie?

Tipps für Interessierte 2

*** von Josef Bura ***

Die Wohnung ist schön, die Wohngegend stimmt – aber die Nachbarschaft funktioniert nicht. Das kann im Alltag nervig werden. Viele suchen dazu eine Alternative. Zusammenwohnen mit Menschen, die man mag. Tips Teil 2: was zu bedenken ist.

Unbezahlbar – aber nicht teuer

Wer eine neue Bleibe sucht, hat zwei Möglichkeiten: mieten oder kaufen. Egal wie er oder sie sich entscheidet, immer gibt es ein Problem. Mit Glück sind die Nachbarn nett, und man kann sich gut mit ihnen verstehen. Mit Pech gibt’s Probleme. Deswegen legen in Hamburg immer mehr Menschen großen … weiterlesen

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Artikel Wohnungspolitik

Die Zukunft der Wohnprojekte

Die Redaktion hat bei den Regierungsparteien nachgefragt, wie sie die bisherigen Erfahrungen mit Wohnprojekten in Hamburg beurteilen, wie sie die politische Zukunft der Wohnprojekteförderung in Hamburg sehen und was sie konkret unternehmen wollen, um die Koalitionsvereinbarung einzulösen: Reagiert haben die wohnungsbaupolitischen Sprecherinnen der beiden Rathausfraktionen. Wir dokumentieren die Statements.

Grüne Positionen für Wohnprojekte 

*** von Susanne Uhl ***

— Die Redaktion hat den Beitrag von Susanne Uhl gekürzt. —

Positive Auswirkungen

Zu den positiven Effekten der Wohnprojekte gehört insbesondere die Erfahrungen, daß Beteiligung bzw. selbstbestimmtes Wohnen schon bei der Planung anfängt. Dieser Prozeß bringt spannende Fragen und Auseinandersetzungen für alle … weiterlesen