Kategorien
Kurznachrichten Stadtsanierung/Stadterneuerung

Nimm 2 – endlich dabei

Ein ganz kleiner Teil des Laue-Komplexes im Schanzenviertel ist inzwischen wieder von der Stadt zurückgekauft worden. Ein Grundstück und Gebäude in der Ludwigstraße ist direkt nach dem Ankauf in die Obhut der STATTBAU Hamburg weitergegeben worden. Die zukünftigen BewohnerInnen, die dort ein Wohnprojekt realisieren wollen, sind mit ihren Architekten am Planen. „Nimm 2“ , so heißt das Projekt, setzt sich aus verschiedenen Gruppen zusammen.

Also: macht`s richtig.

Zuerst veröffentlicht: FREIHAUS 1(1997), Hamburg

weiterlesen

Kategorien
Kurznachrichten Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Wohn-Gemeinschaft als Therapie

Mit Kunst heilen, das ist das Ziel einer seit 8 Jahren auf anthroposophischer Basis planenden Bergstedter Wohn- und Therapiegruppe. Sie hofft, noch dieses Jahr einige Wohnungen beziehen zu können. Außerdem sind eine Sonderkindertages-, eine Altentagesstätte für Behinderte und 31 Sozialwohnungen geplant.

Ein beachtlicher Anspruch.

Zuerst veröffentlicht: FREIHAUS 1(1997), Hamburg

weiterlesen

Kategorien
Kurznachrichten Wohnungspolitik

Hamburg fordert: Weiter Sozialwohnungen fördern

Bonn plant den Ausstieg aus dem geförderten Wohnungsbau. Hamburgs Bausenator Eugen Wagner ist strikt dagegen. Er will weiterhin Sozialwohnungen fördern und nicht wie Bundesbauminister Töpfer alle Mieten am Markt orientieren und nur noch den stark bedürftigen Mietern einen gestaffelten Zuschuß zahlen. Die Zahl der mit „Dringlichkeitsschein“ Wohnungssuchenden liegt in Hamburg noch immer bei ca. 10 000.

Eugen gegen den Rest der Welt?

Zuerst veröffentlicht: FREIHAUS 1(1997), Hamburg

weiterlesen
Kategorien
Kurznachrichten Wohnungspolitik

Weniger neue Sozialwohnungen in Hamburg?

Der Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen hat vom Senat konkrete Zusagen über die Förderung des Sozialwohnungsbaus 1998 verlangt. Gerüchte – aus, wie es heißt gut unterrichteten Kreisen – verlauten, daß die Zahl der Sozialwohnungen für 1998 von zur Zeit 3900 auf 2000-3000 absinken soll. Auch der Mieterbund warnt: Von einer Entspannung des Wohnungsmarktes könne keine Rede sein. Lediglich bei den teuren frei finanzierten Wohnungen gäbe es günstigere Konditionen.

Also: Baut mal besser weiter, anstatt die Mietpreise klettern zu lassen.

Zuerst veröffentlicht: FREIHAUS 1(1997), Hamburg

weiterlesen
Kategorien
Kurznachrichten Wohnungspolitik

Sozialbehörde spart am falschen Ende

Die Sozialämter wollen Genossenschaftsanteile für Sozialhilfeempfänger gar nicht mehr oder nur noch bedingt übernehmen. Grund für diese Haltung ist eine Anweisung der Sozialbehörde vom 17.6.97 an die bezirklichen Sozialämter „Es müsse Grenzen der Sozialhilfe bei der Wohnraumbeschaffung geben“.

Haben die noch alle Tassen im Schrank?

Zuerst veröffentlicht: FREIHAUS 1(1997), Hamburg

weiterlesen

Kategorien
Kurznachrichten Stadtentwicklung Wohnungspolitik

Stadterneuerer Jorzick hörte auf

Peter Jorzick hat nach acht Jahren Aufbauarbeit bei der STEG seinen Hut genommen. Er dementierte beim Abschlußempfang im Juni Gerüchte, daß er wegen seiner Kritik am Senat, der die Mittel für Stadterneuerung und Gebäudesanierung senke, gehe. Jorzick sieht seine Ziele bei der STEG (Stabilisierung des Altbaubestandes und Entschärfung der Hausbesetzerszene) erreicht. Im Karoviertel hinterläßt Jorzick ein Stadtteilzentrum, das im November bezugsfertig sein soll. Einziehen werden 20 Mietparteien, z.B. kleine Läden, Büros, soziale Einrichtungen, ein Zentrum für Existenzgründer und ortstypische Gastronomie.

Vielleicht sieht man sich da mal?

Zuerst veröffentlicht: FREIHAUS 1(1997), Hamburg

weiterlesen
Kategorien
Kurznachrichten Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Frauenwohnen in Eidelstedt

Ende Juli 1997 wurde in Eidelstedt das Projekt „Frauen-Wohnen“ der Nutzung übergeben. Der Bau wurde von der STATTBAU HAMBURG betreut und die Wohnungsbaugenossenschaft Schanze eG ist Eigentümerin eines Hilfsangebotes für wohnungslose Frauen, das von „pflegen & wohnen“ betrieben wird. Der Erhalt und Umbau des vormals abrißgefährdeten Bauernhofes zu einer Wohnungsnotfalleinrichtung, in der wohnungslose Frauen i.d.R. für sechs Monate Obdach erhalten, wurde finanziert mit Mitteln der Wohnungsbaukreditanstalt und der Sozialbehörde (BAGS). Spätestens nach einem halben Jahr sollen die Frauen wieder in normale Wohnungen ziehen.

Wir wünschen dabei viel Erfolg.

Zuerst veröffentlicht: FREIHAUS 1(1997), Hamburg

weiterlesen
Kategorien
Architektur/Planungskultur Kurznachrichten

Öko im Wohnprojekt Brachvogelweg

Die Wohnungsbaugenossenschaft Brachvogelweg ist eines der Wohnprojekte, die in diesem Jahr fertiggestellt wurden. In Niedrigenergiehäusern leben rund 60 Menschen: Singles, Familien und eine WG mit Behinderten. Auf einem Dach befindet sich auch Hamburgs größtes „Sonnenkraftwerk“. Zu autofrei hat es nicht gereicht, weil Schnelsen doch nicht gut genug an den Öffentlichen Personen-Nahverkehr angebunden ist.

Öko find ich gut.

Zuerst veröffentlicht: FREIHAUS 1(1997), Hamburg

weiterlesen
Kategorien
Kurznachrichten Wohnungspolitik

Armutsbekämpfung am Ende?

Ende dieses Jahres läuft ein bundesweit beachtetes Hamburger Experiment aus: die kommunalen Armutsbekämpfungsstrategien. Acht Pilotgebiete wurden in der ganzen Stadt festgelegt. Dort sollten sogenannte Projektentwickler in drei Jahren Ansätze entwickeln, etwas gegen die lokalen Verarmungstendenzen zu tun: Im Mittelpunkt standen Initiativen gegen Arbeitslosigkeit und Mißstände im Wohnbereich sowie die Förderung von Beteiligungsformen vor Ort.

Auf einer Tagung im August zogen die Beteiligten ein vorläufiges Fazit. Und dabei wurde deutlich, daß drei Jahre keinesfalls ausreichen, um tragfähige Impulse für benachteiligte Stadtteile zu entwickeln. In einem Punkt waren sich Akteure, Verwaltung und Politik einig: Die Auseinandersetzung mit der kommunalen Armutsproblematik muß in … weiterlesen

Kategorien
Kurznachrichten

Wohnprojekte feiern

In diesem Jahr trifft es einige Wohnprojekte. Sie werden 10 Jahre alt. Im August haben die Wohnprojekte Drachenbau St. Georg und Schanzenstraße 41 a zehnjähriges Bestehen gefeiert.

Da muß man ja gratulieren und für die nächsten zehn Jahre alles Gute wünschen.

Zuerst veröffentlicht: Freihaus 1(1997), Hamburg

weiterlesen