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Artikel Klimaschutz/Mobilität Stadtentwicklung Wohnprojekte Hamburg

Eine neue Mitte für Altona

Baugemeinschaften Top – Klimaschutz ein Flop?

*** von Tobias Behrens ***

Nachdem der Masterplan zur Entwicklung der Neuen Mitte Altona bereits am 15. Mai 2012 fertiggestellt und im letzten Jahr der städtebauliche Vertrag zwischen den Investoren bzw. Eigentümern und der Freien und Hansestadt Hamburg geschlossen wurde, konnten Ende des letzten Jahres und Mitte dieses Jahres die Grundstücke für die Baugemeinschaften vergeben werden.

Bei den insgesamt 10 Baublöcken im ersten Bauabschnitt, die für Wohnungen genutzt werden können, sind zwei Blöcke ausschließlich für Baugemeinschaften vorgesehen. Diese waren im Rahmen des Städtebaulichen Vertrages von der Stadt erworben worden und werden nun auch von … weiterlesen

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Artikel Stadtentwicklung Wohnprojekte Hamburg

Städtebauliche Qualitäten von Baugemeinschaften

Ein Rundgang durch das Parkquartier Friedrichsberg

*** mit Joachim Reinig, Volker Roscher und Tobias Behrens.
Aufgenommen von Mascha Stubenvoll ***

Im Rahmen der Veränderungen der gesamten Krankenhauslandschaft in Hamburg wurden ab 2005 auch die Flächen des Krankenhaus Eilbek neu überplant. Die eigentliche Krankenhausfläche wurde auf einen Kernbereich reduziert, die Grundstücke und Bestandsgebäude an private Krankenhausbetreiber verkauft (hier: Schön Kliniken) und die freigewordenen Randbereiche für den Wohnungsbau neu beplant.

Im ersten Bauabschnitt am Erika-Mann-Bogen begannen ab 2007 die konkreten Planungen für das „größte zusammenhängende Wohnquartier für Baugemeinschaften mit über 150 Wohnungen in individueller Architektur“. (Link)

Im zweiten Bauabschnitt, dem heutigen … weiterlesen

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Artikel Stadtentwicklung Wohnungspolitik

Neue Regierung – neues Glück!?

Welche wohnungspolitischen Ziele sind im Koalitionsvertrag
vom April 2015 enthalten?

*** von Tobias Behrens ***

Die neue Regierung hat nach der Wahl im Februar im April 2015 einen Koalitionsvertrag geschlossen, der die Grundlage für die Arbeit in der Hamburger Bürgerschaft für die Legislaturperiode von 2015 bis 2019 darstellen soll. Zu den Themen Wohnen und Stadtentwicklung sind interessante Aussagen enthalten, die wir den FreiHaus Lesern gern vorstellen möchten.

1. VORDRINGLICH WOHNUNGSUCHENDE

In dem Koalitionsvertrag ist an verschiedenen Stellen auf die schwierige Situation für vordringlich Wohnungsuchende eingegangen worden. Unter der Überschrift: „Sofortprogramm zur Versorgung von vordringlich Wohnungsuchenden“ wurden verschiedene Aussagen und Vorschläge … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Baakenhafen für alle

Auf dem Weg zum inklusiven Quartier

*** Dr. Marcus Menzl, HafenCity Hamburg GmbH im Gespräch mit Ulrike Petersen ***

Ein Quartier für alle Lebenslagen: Die zukünftigen Bewohner des Quartiers Baakenhafen sollen – unabhängig von Pflege- oder Assistenzbedarf – nachbarschaftlich zusammenleben und alt werden können. So steht es im Konzept des Netzwerk HafenCity. Vor zwei Jahren hat FreiHaus darüber berichtet. Geht der Plan auf? Wir fragen nach!

Ulrike Petersen: Herr Dr. Menzl, vor zwei Jahren haben wir in FreiHaus das Konzept „Ein Quartier für alle Lebenslagen“ vorgestellt. Was hat sich seitdem getan?

Marcus Menzl: In den vergangenen Monaten sind insgesamt 13 … weiterlesen

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Artikel Netzwerk

„Zusammen ist man weniger allein“

Die neue Fachstelle „Bürgerschaftliches Engagement in Wohn- und Versorgungsformen“ ist seit Anfang des Jahres in Hamburg am Start

*** von Martina Kuhn ***

Eine selbstbewusste alte Dame: Eben ging noch alles irgendwie zuhause. Trotz beginnender Demenz. Aber dann kam der Oberschenkelhalsbruch. Der einzige Angehörige, der Enkel, arbeitet zu viel, um sich kümmern zu können. Zurück in das Zuhause ist nicht mehr möglich. Eine Wohngemeinschaft scheint genau das Richtige zu sein. Mithilfe einer Überbrückung in der Kurzzeitpflege klappt es mit dem Einzug. Alles sieht gut aus, aber sie ist zu oft allein.

Und hier greift das neue Projekt. Es geht in … weiterlesen

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Artikel Netzwerk

Alternativen wählen

Das Bündnis „Die Kammer sind Wir“

*** von Mascha Stubenvoll ***

Die Handelskammer Hamburg versteht sich als „Selbstverwaltung der gewerblichen Hamburger Wirtschaft“ und Vertretung „von etwa 150.000 Unternehmen; dabei berät sie Unternehmen, bündelt deren Interessen gegenüber Politik und Verwaltung und bildet Menschen aus und weiter.“ (Wikipedia)

Alle Hamburger Gewerbetreibenden – vom Ein-Mann-Betrieb bis zum international aufgestellten Konzern – sind Pflichtmitglieder der Handelskammer, auch die Wohngenossenschaften. Alle drei Jahre wählen die Mitglieder die Vertreter zum höchsten Gremium der Kammer, dem Plenum. Zur Wahl 2014 stellten sich erstmals einige Mitglieder aus klein- und mittelständischen Betrieben, die sich zum Bündnis „Die … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte Hamburg

Haus und Hof

Schäden erkennen, bevor es zu spät ist

*** von Sönke Müller und Tina Offeney ***

Wenn man mit Bewohnern von Wohnprojekten über ihre Häuser ins Gespräch kommt, geht es häufig um die Fragen wer sich eigentlich um Instandhaltung der Häuser kümmert, wie man zu den richtigen Entscheidungen kommt und was wann und wie repariert wird.

Waren in den alten Projekten noch die Bewohner in den Sanierungsprozess durch viel Selbsthilfe integriert, hatten sie vielleicht dadurch auch handwerkliche Bauberufe gelernt, beziehen heute viele Gruppen fertig sanierte Häuser oder einen Neubau. Dadurch kennen sie ihre Häuser nicht so gut und es fehlen Erfahrungen … weiterlesen

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Artikel Rechtsform/Genossenschaft

Weiterentwicklung der Rechtsform Genossenschaft

Neue Initiative der Bundesregierung

*** von Tobias Behrens ***

In den vergangenen Jahren haben wir in der Zeitschrift FreiHaus und auch auf den Wohnprojektetagen häufig über das Thema Weiterentwicklung der genossenschaftlichen Rechtsform berichtet. Anlass waren Aktivitäten der Bundesregierung, die Rechtsform der Genossenschaft attraktiver zu machen.

Hierzu wurde 2006 schon einmal das Genossenschaftsgesetz novelliert und es wurden Erleichterungen bezüglich der Gründung und der Prüfung von Kleingenossenschaften eingeführt. Das Justizministerium hat in den Jahren danach diese Ergebnisse untersucht und festgestellt, dass die Reformvorschläge erfolgreich waren, weil die Zahl der genossenschaftlichen Neugründungen nach jahrelangem Rückgang wieder gestiegen ist. Im Koalitionsvertrag der jetzigen Bundesregierung … weiterlesen

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Artikel Wohnprojekte für besondere Zielgruppen

Die Perlen müssen poliert werden

Hamburgs Wohnstifte sind in die Jahre gekommen. Was ist zu tun?

*** von Mechthild Kränzlin und Ulrike Petersen ***

Februar 2014. Bezirksamt Hamburg-Nord. Saal und Tribüne randvoll, Altersdurchschnitt des Publikums 55plus, wenn nicht noch höher… Die Stimmung aufgeladen! Auf Initiative der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen findet eine öffentliche Anhörung zur Situation der Wohnstifte statt.

Anwesend: Stiftungsvorstände, ein Vertreter der Justizbehörde als Rechtsaufsicht der Stiftungen, der Mieterverein zu Hamburg, Bezirkspolitiker aller Fraktionen, jede Menge Bürgerinnen und Bürger und wir, die Autorinnen dieses Artikels. Sinn und Zweck der Anhörung „Die Bezirksversammlung möchte sich (…) ein Bild von der Situation der Stifte machen. … weiterlesen

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Artikel Wohnungspolitik

Wohnungslosigkeit in Hamburg

Eine Aufforderung an die Wohnungspolitik

*** von Stephan Nagel ***

Obwohl Wohnungsnot in Hamburg wieder ein wichtiges politisches Thema ist, stehen die besonders drastisch von dieser Not betroffenen wohnungslosen Haushalte im Schatten der politischen Aufmerksamkeit. Um Wohnungslosigkeit zu bekämpfen und die Zahl wohnungsloser Menschen stark zu reduzieren, bräuchte es eine entschiedene soziale Wohnungspolitik, die über die Förderung des Neubaus von Wohnungen hinausgeht.

Die aktuell in Hamburg zu verzeichnenden Wohnungslosenzahlen (Sommer 2014) haben eine dramatische Dimension.

Viele wohnungslose Menschen, die in den zuständigen Fachstellen für Wohnungsnotfälle um Unterbringung nachsuchen, werden weggeschickt und vertröstet, weil in den Behelfs- und Notunterkünften keine freien … weiterlesen