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Architektur/Planungskultur Artikel Wohnprojekte national/international

Wien – Wohnen in der Sargfabrik

*** von Margarete Havel ***

Wohnen, Kultur und Integration sind die Leitbegriffe des Wohn- und Kulturprojektes „Sargfabrik“ in Wien-Penzing. Das Wohnheim wurde von einer Gruppe Menschen initiiert, die mit ihren Wohn- und Lebensbedingungen unzufrieden waren. Das Konzept war so eıfolgreich, dass ein zweites Projekt “Miss Sargfabrik” gebaut wıırde.

Nach dem Vorbild der alten Genossenschaften kaufte eine Gruppe Menschen gemeinsam ein Grundstück mit einer alten Fabrik. Sie plante und errichtete auf eigenes Risiko ein Wohnprojekt. 1996 wurde die umgebaute ehemalige Sargfabrik von rund 120 Menschen unterschiedlicher Altersgruppen, Lebensformen und Kulturen bezogen. Neben den 73 Wohneinheiten entstanden großzügige Gemeinschaftsflächen, die Raum für … weiterlesen

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Artikel Stadtentwicklung

HafenCity – Studenten und andere Pioniere

*** von Dirk Schubert ***

Die HafenCity stellt eine Jahrhundertchance dar, die Wohnfunktion im Bereich. der inneren Stadt zu stärken. Es bietet sich eine einmalige Gelegenheit, die Probleme der angrenzenden Stadtteile Rothenburgsort und Veddel zu vermindern und Biiromonostrukturen in Hammerbrook und der Innenstadt durch die Anreicherung mit Wohnnutzungen aufzulockern. Wohnnutzung bringt Stabilitdt und sichert die Quartiersbildung: Sie ist von zentraler Bedeutung fiir die Lebendigkeit eines nutzungsgemischten. urbanen Stadtteils.

Das Areal der zukünftigen HafenCity liegt südlich der Innenstadt und nördlich der Norderelbe. Es erstreckt sich etwa von den Landungsbrücken im Westen bis zu den Elbbrücken im Osten. Für das zukünftige Quartier … weiterlesen

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Architektur/Planungskultur Artikel

HafenCity – Lebendige Stadt

*** von Iris Neitmann ***

Toter Stadtteil, anonym und unwirtlich, jahrelang Baustelle, zu kalt, zu feucht, gefährlich fiir Kinder, zu teuer. . . Viele Argumente sprechen gegen ein Engagement von Wohngruppen in der HafenCity. Die Trägergemeinschaft “HafenCity — Lebendige Stadt” macht sich trotzdem – oder gerade deshalb – stark für die Ansiedlung und Integration von Wohnprojekten in Hamburgs neuem Quartier.

Die Ausschreibung für den ersten Bauabschnitt der HafenCity forderte Höchstgebote für die Grundstücke und eine Bindung an die Architektenauswahl durch Hochbauwettbewerbe mit Jury. Das bedeutete: Öffentlich geförderte Mietwohnungen sind unfinanzierbar, prozessbegleitende Planung ausgeschlossen. Verständlich, dass sich hier keine Wohngruppe beworben … weiterlesen

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Artikel Wohnungspolitik

Politik – Schnee von gestern?

*** von Reiner Schendel ***

Kurz vor der Bürgerschaftswahl im September 2001 hat die Baubehörde neue Eckwerte fiir die Förderung von genossenschaftlichen Wohnprojekten bekannt gegeben.

Mit der Liegenschaftsverwaltung war Einigkeit erzielt worden, dass ein Pool von mindestens 10 kommunalen Grundstücken für Wohnprojekte bereitgestellt wird. Dieser Pool soll aufgefüllt werden, sobald darin enthaltene Grundstücke von Projekten bebaut werden. Die Grundstücke sollen von der Stadt an die Hamburgische Wohnungsbaukreditanstalt (WK) übertragen und von dort aus zu angepassten Erbbaurechtsbedingungen an die einzelnen Projektgenossenschaften veräußert werden. Allerdings ist dieser Verfahrensvorschlag von der Kommission für Bodenordnung so nicht akzeptiert worden.

Grundstücke und Senkung des Eigenkapitals … weiterlesen

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Architektur/Planungskultur Artikel

Bürgerbeteiligung gut gemeint und schleht gemacht?

*** von Christian Diesener ***

Unter diesemTitel fand bei der GWA St. Pauli Süd am 6. Juli 2001 ein eintägiger Fachdialog statt. Bürgerbeteiligung heißt das Zauberwort, mit dem Bürgerlnnennähe demonstriert werden soll. Gemeint ist die Beteiligung an Planungs- und Veränderungsprozessen. Für Wohnprojekte also ein ganz alter Hut, ansonsten aber noch lange nicht überall Standard.

Auf der Ebene der Stadteil- und Wohnumfeldentwicklung stellten sich einige Initiativen z.B. aus Sandbek (Grüne Mitte), Lurup (Planwagen im Flüsse-Viertel) und St.Pauli Süd (Antoni-Park) vor, die mit der von Tony Gibson in England entwickelten Methode „Planing for real“ arbeiten. Hier bei geht es nicht nur um … weiterlesen

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Artikel Stadtentwicklung Wohnprojekte national/international

Freiburg Vauban : Baugruppen bevorzugt

*** von Katharina Strauf ***

Auf dem Gelände der ehemaligen Vauban-Kaserne im Süden Freiburgs entsteht ein neuer Stadtteil. Seit dem Herbst 1993 läuft die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Vauban, in deren Rahmen bis 2006 in insgesamt drei Vermarktungsschritten ein Modellstadtteil Vauban mit 2.000 Wohneinheiten für 5.000 Bewohner und 600 Arbeitsplätzen entstehen soll.

Das Gelände der ehemaligen Kaserne gehörte nach dem Abzug der französischen Truppen 1992 (wieder) dem Bund, dann dem Land Baden-Württemberg und schließlich der Stadt. Durch einen kompletten Abriss der alten Gebäude sollte nach Willen der Stadt sehr attraktives Bauland für finanzstarke Investoren geschaffen werden. Der Gemeinderat beschloss den Abriss. Elf … weiterlesen

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Architektur/Planungskultur Artikel Klimaschutz/Mobilität Stadtentwicklung

Öko-logisch Wohnhof Braamwisch

*** von Katharina Strauf ***

“Fast eine viertel Million Euro fiir ein Haus aus Holz? Das ist eine Menge Geld, aber vergleichen Sie mal die Mieten fiir 120 Quadratmeter Wohnraum in Hamburg.“ Das ist die Devise der Familien, die am Braamwisch zehn Reihenhäuser mit ökologischem Vorbildcharakter gebaut haben. Denn wer ökologisch denkt, denkt auch ökonomisch.

Zehn Reihenhäuser, gebaut und ausgestattet nach dem höchsten ökologischen Standard, bilden den Wohnhof Braamwisch in Hamburg-Bramfeld. Die Eigentümerlnnen-Gemeinschaft, die inzwischen dort wohnt, hat sich für einen bewussten und sparsamen Umgang mit den Ressourcen entschieden. Ihr Projekt zeigt: Ökologisches Bauen kann auch in der Stadt kostengünstig … weiterlesen

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Artikel Klimaschutz/Mobilität Stadtsanierung/Stadterneuerung Wohnprojekte Hamburg

Parkhaus und Park Fiction auf St. Pauli

*** von Sabine Stövesand ***

Wohnprojekte sind elitäre Veranstaltungen, in denen wenige Gleichgesinnte und Besserverdienende ihr privates Glück finden – sagen Kritiker. Andere behaupten, Wohnprojekte sind wichtige Bestandteile sozialer Quartiersentwicklung. Wir diskutieren das Thema am Beispiel des Parkhaus in St. Pauli Süd.

Das Wohnprojekt “Parkhaus” ist aus den jahrelangen Auseinandersetzungen um den Erhalt einer Grünfläche als Stadtteilpark “Park Fiction” zwischen Fischmarkt und Pinnasberg hervorgegangen. Die Stadt wollte das Gelände oberhalb des Fischmarktes mit einem Häuserriegel zubetonieren. Dagegen setzte der Hafenrandverein, eine bunt zusammengesetzte Stadtteilinitiative, die Forderung nach einem Park. Der Kompromiss: Zumindest ein Teil der Fläche sollte bebaut werden. Wenn … weiterlesen

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Architektur/Planungskultur Artikel Wohnprojekte Hamburg

Autofrei – Spielfläche statt Parkplätze

*** von Josef Bura ***

Ca. 40 % aller Haushalte in Hamburg besitzen kein eigenes Auto. So ist die Idee nicht verwunderlich, ein Wohnprojekt zu starten, in dem die Bewohnerlnnen ohne Auto auskommen. Die Autofreiheit bedeutet hier nicht die Verdrängung des Autos an den Rand des Wohnumfeldes, sondern den vertraglichen Verzicht der Bewohnerinnen auf ein eigenes Fahrzeug.

Die Siedlung an der Saarlandstraße ist Hamburgs erste autofreie Wohnanlage. Der 2001 fertiggestellte erste Bauabschnitt umfasst architektonisch interessante und individuell geplante viergeschossige Mehrfamilienhäuser mit Staffelgeschoss und insgesamt 111 Wohneinheiten. Vier Eigentümer haben zusammen geplant. Jetzt wohnen dort neben Mietern einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft drei … weiterlesen

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Artikel Finanzierung/Förderung Wohnungspolitik

Vier minus

Rot-grüne Wohnprojekteförderung

*** von Klaus Joachim Reinig ***  

Im Herbst wird in Hamburg eine neue Regierung gewählt. Ein wichtiges Anliegen der jetzigen rot-grünen Koalition war die Förderung von Wohnprojekten. Wir wollen untersuchen, ob die letzen Jahre gute oder schlechte Zeiten für gemeinschaftliches Wohnen waren und was wir von den Parteiprogrammen für die Wahl 2001 erwarten. Eine Bilanz.  

Mit der Bebauung der Zeisewiesen und Gebäuden in der Chemnitzstraße, im Knabeweg, der Rostocker Straße und der Scheplerstraße wurden mehrere Projekte fertiggestellt, die in der vorherigen Legislaturperiode auf den Weg gebracht worden sind. Die Projekte Kleiner Schäferkamp und Saarlandstraße, auch bereits … weiterlesen