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Artikel Literaturhinweis Rechtsform/Genossenschaft

Das gibt es nicht noch einmal

25 Jahre Wohnungsbaugenossenschaft Schanze e. G.

*** von Rosemarie Oltmann ***

25 Jahre Schanze e. G.: Wohnprojekte und Mehrfamilienhäuser der Wohnungsbaugenossenschaft in Hamburg, von St. Pauli bis Wilhelmsburg, von Eidelstedt bis Bergedorf, in Altona, Eimsbüttel und St. Georg / Hrsg. von Wohnungsbaugenossenschaft Schanze e. G. – Hamburg, 2012. – ISBN 978-3-00-040489-4

So der Titel des kleinen Buches, das Ende 2012, im Internationalen Jahr der Genossenschaften und im Jubiläumsjahr 25 Jahre Schanze e. G. herausgegeben wurde.

Meyer, Schulz, Neumann und Conserven
Hausgeist, Kunst und Kultur
Auferstanden aus Ruinen
Speidel (Spekulanten in die Elbe)
Zeitlos
Villa Untergrund
Budenzauber
Baukombinat Altona
Schneller
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Artikel Literaturhinweis Wohnungspolitik

Ausverkauf der Wohnungswirtschaft

wohnbund-Informationen

*** von Reiner Schendel ***

Der wohnbund hatte im Mai 2006 in München zu einer Tagung mit dem Titel „Ausverkauf der Wohnungswirtschaft“ eingeladen. Um die politisch Verantwortlichen zu einem Umdenken zu bewegen, wurde aufgezeigt, mit welchen Auswirkungen bei dem massenhaften Verkauf von kommunalen – und Wohnungsunternehmen in öffentlicher Hand an private Finanzinvestoren zu rechnen ist.

Die prognostizierten Auswirkungen vollzogen sich schleichend und auch nicht überall in gleicher Weise. Das führte auch dazu, dass immer wieder beschwichtigt wurde, dass es doch gar nicht so schlimm sei und es wurde auch kein Handlungsbedarf gesehen. Im Gegenteil, es wurde weiter verkauft, um … weiterlesen

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Artikel Rechtsform/Genossenschaft

Genossenschaftsgesetz

Erleichterungen für neue Genossenschaften geplant

*** von Tobias Behrens ***

Das Bundesjustizministerium hat im März 2013 einen Referentenentwurf zur Änderung des Genossenschaftsgesetzes vorgelegt. Ziel ist unter anderem: „Insbesondere zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements soll daher die Gründung von sehr kleinen Genossenschaften erleichtert werden. Zudem sollen weitere bürokratische Entlastungen für alle Genossenschaften, unabhängig von ihrer Größe, vorgesehen werden.“

Als wichtigstes Instrument der Erleichterung der genossenschaftlichen Gründung wird eine neue Rechtsform, die Kooperationsgesellschaft (haftungsbeschränkt), in das Gesetz eingeführt. Sie kann leicht gegründet werden, denn auf eine Gründungsprüfung und auf die laufende jährliche Prüfung soll verzichtet werden.

Dieser Referentenentwurf war nun Gegenstand einer … weiterlesen

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Artikel Rechtsform/Genossenschaft Wohnungspolitik

Wohnprojekte und Neue Genossenschaften

Eine Erfolgsgeschichte in Hamburg

*** von Josef Bura ***

2012 ist das internationale Jahr der Genossenschaften, ausgerufen von der UNO. In der entsprechenden Begründung führt deren Generalsekretär Ban-Ki Moon an, dass die Besonderheit von Genossenschaften darin bestehe, „Wirtschaftlichkeit und soziale Verantwortung“ miteinander zu verbinden. Daher ist es nicht verwunderlich, dass in diesem Jahr überall Feste gefeiert und Denkreden gehalten werden. Dabei wird das Loblied auf die Genossenschaftsbewegung gesungen. FreiHaus tut das auch – allerdings mit Blick auf die vielen jungen Wohnungsgenossenschaften, die im Kontext mit der Wohnprojektebewegung in Hamburg entstanden sind und ihre Potenziale.

1885 wurde in Hamburg die Schiffszimmerergenossenschaft … weiterlesen

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Artikel Rechtsform/Genossenschaft

Flexibel und angepasst

Anforderungen von Wohnprojekten an die Genossenschaft

*** von Mathias Fiedler ***

Bei der Beratung von genossenschaftlichen Wohnprojekten in den letzten Jahren haben wir festgestellt, dass bestimmte Gestaltungswünsche immer wieder Gesprächsgegenstand waren. Zusammen mit den jeweiligen Projekten wurden dann passende Lösungen entwickelt, die als Anregung auch für andere Genossenschaften übernommen werden können.

Der Sinn und Zweck von genossenschaftlichen Wohnprojekten ist, dass die Mitglieder durch das genossenschaftliche Eigentum mit Wohnraum versorgt werden. Dieser Auftrag, der den Förderauftrag der Wohnungsgenossenschaften darstellt, ist Ausgangspunkt einer jeden Diskussion mit Wohnprojekten. Die Genossenschaft hat die Förderung der Mitglieder zur Aufgabe, nicht die Kapitalmehrung der Mitglieder. Gerade … weiterlesen

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Artikel Rechtsform/Genossenschaft

Die beste Genossenschaft ist gar keine

Klaus-Novy-Preis 2012 für das Mietshäuser Syndikat

*** von Stefan Rost ***

Zum „Tag der Genossenschaften“, dem 6. Juli, im „UN-Jahr der Genossenschaften 2012“, hat das Mietshäuser Syndikat den „Klaus-Novy-Preis für Innovationen beim genossenschaftlichen Bauen und Wohnen“ verliehen bekommen. Der Preis wird alle fünf Jahre vom Spar- und Bauverein Solingen eG, der zweitgrößten Wohnungsgenossenschaft in NRW vergeben. Der erste Preis ist mit 3.000 € dotiert.

Der Preis ist Klaus Novy gewidmet, ehemals Volkswirt und Professor für Planungs- und Stadtökonomie an der TU Berlin, der 1991 früh gestorben ist. In den 80er Jahren setzte er sich mit wissenschaftlichen Arbeiten, populären Veröffentlichungen und … weiterlesen

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Artikel Finanzierung/Förderung Rechtsform/Genossenschaft Wohnungspolitik

Gegen die Logik der Finanzinvestoren

Vorschlag für eine genossenschafliche Wohn- und Stadtentwicklung

*** vom Initiativkreis Genossenschaften braucht die Stadt ***

Angesichts der herrschenden Wohnungsnot scheint es kein anderes Mittel zu geben, als schnell viele Wohnungen zu bauen. Doch reicht das? Kommt es nicht darauf an, dass diese Wohnungen möglichst lange als preiswerter Wohnraum zur Verfügung stehen? Der „Initiativkreis Genossenschaften braucht die Stadt“ hat für die FreiHaus folgenden Diskussionsbeitrag mit neuen Ideen erarbeitet.

In Hamburg fehlen laut Mieterverein zu Hamburg 40.000 WE. Es ist nicht nur die wachsende Zahl von Haushalten, die zur Wohnungsknappheit in Hamburg geführt hat und ein zu spätes Gegensteuern der Politik. Finanzinvestoren … weiterlesen

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Artikel Wohnungspolitik

Wichtiger Beitrag zu einem vielfältigen Wohnungsangebot

*** Interview mit Senatorin Jutta Blankau ***

Mit der Wahl im Februar 2011 hat die SPD die schwarz-grüne Regierung in Hamburg abgelöst. FreiHaus führte ein schriftliches Interview mit der Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt, Jutta Blankau, über die Rolle gemeinschaftlicher Wohnformen in der Hamburger Wohnungspolitik, ihre Bedeutung bei der Wohnungsversorgung von jungen Familien und Älteren und der Integration von Wohnungen für Menschen mit Behinderung oder Demenz. Sowohl für genossenschaftliche Projekte als auch für Baugemeinschaften im individuellen Eigentum soll es weiterhin Wohnungsbaufördermittel geben.

FreiHaus: Wie bewerten Sie die Rolle der gemeinschaftlichen Wohnformen in der Wohnungspolitik der letzten 25 Jahre in weiterlesen

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Artikel Wohnungspolitik

Stellungnahmen der Fraktionen

Einschätzungen zur Rolle gemeinschaftlicher Wohnformen

Zur Vorbereitung der Diskussion bei den 10. Hamburger Wohnprojekte-Tagen bat FreiHaus die Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt (s. Interview auf S. 15) und die wohnungspolitischen VertreterInnen in der hamburgischen Bürgerschaft um ihre Einschätzung zur Rolle gemeinschaftlicher Wohnformen.

Heike Sudmann, Die Linke

Zufall – oder nicht? 2012 feiert eine der ältesten Wohnprojekt-Genossenschaften in Hamburg, der „Drachenbau“, 25. Geburtstag – und die UN ruft das Internationale Jahr der Genossenschaften aus. „Genossenschaften schaffen eine bessere Welt“ lautet das Motto der UN. Den Anspruch, eine bessere Welt zu schaffen, haben die kleinen Wohnprojekte-Genossenschaften sicherlich nicht. Doch in ihrem Wohnumfeld … weiterlesen

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Artikel Literaturhinweis Wohnprojekte national/international

130 Jahre Genossenschaften

20 Jahre neue, selbstverwaltete und genossenschaftliche Wohnprojekte in Schleswig-Holstein

*** von Britta Becher ***

In Kiel fand im August der Genossenschaftstag Schleswig-Holstein mit Beteiligung traditioneller Genossenschaften und der genossenschaftlichen Wohnprojekte-Szene statt. Im Vorwege wurde durch das Planungsbüro Dau-Schmidt Tornow eine Studie zu genossenschaftlichen und gemeinschaftlichen Wohnprojekten in Schleswig-Holstein erstellt, die zu diesem Anlass vorgestellt wurde.

Genossenschaftliche und gemeinschaftliche Wohnprojekte in Schleswig-Holstein : Dokumentation / Wulf Dau-Schmidt, Britta Tornow. – Kiel: Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen, 2012. – (Mitteilungsblatt; 246) ISBN 978-3939268147

Das Innenministerium Schleswig-Holstein schreibt dazu: »Vor diesem Hintergrund gibt die Broschüre auch einen interessanten Einblick in die Praxis und zeigt … weiterlesen